14. Kapitel

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,,Ja Kate ich bin da." Sagte er und drückte mich fest an sich. Ich schloss die Augen und genoss es. Mir ging es immer noch nicht besser und ich hörte Daniel nicht mehr nah sondern seine Stimme schien sich zu entfernen.

Ich versuchte meine Augen vorsichtig zu öffnen und musste ein bisschen blinzeln. Als ich die Augen ganz geöffnet hatte lag ich in Daniels Wohnzimmer. Wie bin ich hier gelandet?.... ach ja Daniel hat mich gerettet. ,, endlich bist du wach. Ich hatte mir schon Sorgen gemacht als du ohnmächtig wurdest. Hier trink das, dann sollten die Kopfschmerzen weggehen." Sagte er und da sah ich, dass er vor mir hockte. Ich lächelte ihn dankend an und trank das ganze Glas aus. ,,Du hast mich gerettet vor diesem Typen." Ich bekam eine Gänsehaut, wenn ich daran zurück denkte. Was alles passiert wäre wenn er nicht gekommen wäre. ,,Das war doch selbst verständlich." Antwortete er und legte mir seine Hand auf die Schulter. ,,Aber warum warst du überhaupt vor dem Club? Ich dachte du hast einen Fußballabend." Fragte ich da mir das die ganze Zeit ein Rätsel war. ,,Joe musste schon etwas früher gehen und mir hatte meine Schwester Ella abgenommen. Als Joe gegangen war hat mich meine Cousine angerufen. Sie meinte ich sollte sie in einen Club begleiten und endlich mal wieder eine Frau kennenlernen. Erst wollte ich nicht aber als sie vor meiner Haustür stand hat sie mich mitgeschleppt. Vor dem Club hat sie ein paar ihrer Mädels getroffen und ist mit der Masse in den Club gegangen, da habe ich dich gesehen und bin nicht in den Club, sondern zu dir."  Sagte er und schaute mich besorgt an. ,,Ich danke dir wirklich und peinlich ist es mir auch. Ich war auf dem Heimweg, da ich keine Lust mehr hatte und mich drinnen schon einer so komisch von der Seite angemacht hatte.  Ich muss mir auch was in mein Getränk getan haben, den Alkohol hatte ich keinen. Merry und Linda waren mit irgendwelchen Typen auf der Tanzfläche und..." langsam langsam stoppte mich Daniel, da ich einfach so aufgewühlt war und alles runter ratterte, was mir am Abend passiert war. Ich wollte auch unbedingt erwähnen, dass ich keinen Alkohol hatte, damit er es sich anders überlegt und mir Ella nicht mehr an vertraut. Ich schaute Daniel an, dieser setzte sich neben mir aufs Sofa und nahm mich in den Arm. Ich entspannte mich und kuschelte mich an ihn. In diesem Moment war es mir egal, dass er mein Lehrer war und es verboten ist. Ich fühlte mich geborgen, weshalb mir auch langsam die Augen zu fielen und ich einschlief.

Daniels Sichtweise:

Nachdem ich mich zu Kate auf das Sofa gesessen habe merkte ich nach einiger Zeit, dass ihr Atem regelmäßiger ging und sie eingeschlafen war. Ich musste grinsen, da es mir gefiel sie so im Arm zuhalten und langsam wurde ich auch müde und schlief ein. In der Nacht wurde ich wach, da Kate sich in meinen Armen hin und her bewegte und anscheinend schlecht träumte. Ich versuchte sie vorsichtig zu wecken. ,,Kate wach auf . Du träumst nur schlecht." Sie schreckte hoch und schaute sich um, da sie wohl nicht gleich wusste wo sie war,doch als sie mich sah entspannte sie sich. ,,Es ist alles gut Kate ich bin da und dir passiert nichts." Sie nickte und ich nahm sie in den Arm. ,,Willst du dich oben in mein Bett legen, dass ist bequemer als das Sofa?" Fragte ich sie. Sie nickte und fragte mich etwas schüchtern ,, Daniel würdest du bei mir bleiben? Ich möchte nicht alleine schlafen" ich musste etwas grinsen, da ich auch lieber in ihrer Nähe war,, Klar, ich lass dich nicht alleine." So gingen wir nach oben und ich hielt Kate wieder in meinen Armen und war glücklich.

Am nächsten Morgen wachte ich auf und lag alleine im Bett. Hatte ich alles nur geträumt und Kate war gar nicht hier und hat neben mir im Bett geschlafen? Doch die andere Bettseite ist benutzt also war alles Real. Ich zog mir eine Jogginghose an und ging nach unten. Dort sah ich Kate mit einem Tshirt von mir bekleidet in der Küche am Herd stehen und kochen. Sie machte Pancakes und sah so süß in meinem Tshirt aus. Ich lehnte mich an den Türrahmen und beobachtete sie beim Kochen, bis sie mich bemerkte. ,,Guten Morgen, ich hoffe ich haben dich nicht geweckt, doch ich konnte nicht mehr schlafen und dachte, dass ich dir mit einem Frühstück nochmal danken wollte wegen gestern." Sagte sie etwas schüchtern und kaute auf ihrer Unterlippe. Das ist mir schon häufiger aufgefallen, dass sie wenn sie unsicher oder nervös ist auf der Unterlippe unbewusst kaut. ,,Das ist süß von dir aber nicht nötig gewesen. Ich habe dich gerne ein weiteres Mal gerettet und würde es jeder Zeit wieder tun." grinste ich sie an und auch sie musste ginsen. Sie ist etwas tollpatschig manchmal aber das mag ich an ihr. Ich half ihr noch den Tisch decken und dann begannen wir zu essen.

Sichtweise Kate: 

Daniel sah so scharf aus und ich musste aufpassen, dass ich ihn nicht die ganze Zeit anstarren, da er kein Tshirt trug und ich den perfekten Blick auf seinen durchtrainierten Körper hatte. Ich glaube durch die letzte Nacht kann ich es nicht mehr leugnen, dass Daniel für mich mehr als mein Lehrer ist und ich gerne über ihn herfallen würde,sowie meine Lippen einmal auf seine zu legen. Sie sehen einfach zu weich aus und... ,,hast du gar keinen Hunger?" fragte mich Daniel plötzlich. Ich war ganz in Gedanken und habe vergessen, dass wir am Frühstückstisch sitzen. ,, Ich war nur in Gedanken. Wie schmecken dir den die Pancackes?" fragte ich ihn, damit er nicht noch auf die Idee kommt nach meinen Gedanken zu fragen. ,,Die schmecken unglaublich, daran könnte ich mich gewöhnen so ein leckeres Frühstück zu bekommen." Ich musste grinsen und wir aßen weiter. Als wir beide fertig waren räumten wir alles weg und ich spülte alles ab, was ich für die Pancackes benutzt hatte und Daniel trocknete alles ab. Dazu hörten wir laut Musik, sangen und tanzten miteinander. Wir lachten und ich fühlte mich unbeschwert und geborgen, wie schon lange nicht mehr. Daniel und ich tanzten jetzt Salsa und ich muss sagen tanzen kann er. Er drehte mich immer und immer wieder. Bis wir eng umschlungen waren und ins in die Augen schauten. Er schaute auf meine Lippen und dann wieder in meine Augen. Ich tat das gleiche und war unsicher, da ich noch nie geküsst wurde. Er lehnte sich vor und ich spürte seinen Atem auf meinen Lippen. Ich schloss meine Augen und lehnte mich ebenfalls nach vorn. Unsere Lippen trafen sich und es war wie ein Feuerwerk. Wir bewegten unsere Lippen synchron zueinander. Seine Lippen waren weich und er war vorsichtig. Der Kuss war liebevoll und wurde leidenschaftlicher, als er mit seiner Zunge gegen meine Lippen streifte und ich plötzlich stöhnte. Daniel musste grinsen und nutze diese Gelegenheit um seine Zunge in meinen Mund gleiten zulassen. Nach einer gefühlten Ewigkeit lösten wir uns schwer atmend voneinander. Ich war sprachlos und wusste nicht was ich sagen sollte. ,,Das war wundervoll. Ich wusste nicht, dass du auch so für mich empfindest." Sagte Daniel, welcher seine Sprache als erster wieder fand. ,, Ja, aber es ist nicht ok das wir so fühlen Daniel. Ich glaube ich gehe jetzt besser." Hörte ich mich selber sagen und sammelte meine Sachen zusammen und verließ fluchtartig das Haus.

Are we really going to be happy together?Where stories live. Discover now