Kapitel 1

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(!ACHTUNG! Ihr müsst dieses Kapitel nicht lesen, wenn ihr nicht wollt. Hier wird hauptsächlich jemand gefoltert und ich habe das sehr detailliert beschrieben)

Vorsichtig öffnete das kleine Land seine Augen und sah sich angestrengt um. Der Ort an dem er sich befand war dunkel und erlaubte es ihm somit nicht sich umzusehen. Frustriert seufzte das Land daraufhin. Er probierte aufzustehen, aber scheiterte und fiel zurück zu Boden. Seine Beine waren mit einem dicken Seil eng aneinander gebunden gewesen. Auch seine Arme waren gefesselt nur mit dem Unterschied, dass diese hinter seinem Rücken fest aneinander gebunden waren. Desto mehr sich das Land auf die Fesseln konzentrierte und diese probierte los zu werden, bemerkte er das Brennen, welches die Fesseln durch die Reibung an seiner Haut erzeugten. Jedoch war er verwundert, dass auch seine Füße schmerzten und seine Haut dort ebenfalls aufgescheuert wurde. Es ergab doch keinen Sinn? Hätte er Socken an, würde das doch gar nicht so schlimm sein? Das war der Moment, als das Land realisierte, dass es nackt war. Angewidert verzog er das Gesicht und zog seine Beine an seinen Oberkörper an, nachdem er sich so gut es ging aufgesetzt hatte. Nun bekam er langsam Panik. Er konnte sich an nichts erinnern. Nicht mal wie, wo, wann oder wieso das passiert ist. Er hoffte zutiefst, dass das nur seine Freunde gewesen waren, die ihm einen Streich spielten.

Seine Hoffnung stieg, als er sehen konnte wie ein Lichtstrahl in die sonst komplett dunkle Umgebung scheinte. Es muss wohl eine Tür geöffnet worden sein, denn auch ein lautes Knartschen konnte man hören, während immer mehr Licht in den Ort schien. Dank des Lichts konnte das kleine Land erkennen, dass es sich in einem Raum befand. Seine Augen wanderten jedoch nicht durch den Raum. Seine Aufmerksamkeit war ganz auf die Person im Türrahmen gerichtet. Diese sah auf das kleinere Land hinab. Das kleine Land konnte jedoch nicht erkennen wer es war, da die Person eine Maske trug. ,,Ich habe mich schon gefragt wann du endlich aufwachst, Kuba." sagte die Person kurz darauf, während Sie langsam auf Kuba zuschritt. Kuba weitete seine Augen. Er fing an zu zittern und spürte wie die Panik in ihm aufstieg. Er erkannte die Stimme nicht wieder, jedoch bemerkte er, dass die Stimme verstellt war und verzerrt klang. ,,W-wer sind Sie?!" entkam es dem verängstigten Kuba, welcher kurz nach dem Gesagten zischend von der ihm fremden Person wegrutschen wollte. Jedoch packte diese ihn an seinen Fußknöcheln und zog ihn zu sich. ,,Hat da jemand Angst? Wie süß, obwohl wir noch nicht mal angefangen haben~" schnurrte der Fremde und musterte Kuba. Er würde in kürze sein Vergnügen mit diesem haben, jedoch waren sie noch nicht am richtigen Ort dafür.

,,Aber bevor wir überhaupt mit unserem Spaß anfangen können, müssen wir dafür an den richtigen Ort gehen." gab die Person von sich. Dabei konnte Kuba im Licht sehen, dass die Person kurz vor Beginn des Satzes an Etwas herum gespielt hatte. Es war ein Handy, womit die Person seine Stimme aufgenommen hatte und verstellt hatte. Das brachte Kuba zum denken. Also musste das alles geplant gewesen sein? fragte Kuba sich in Gedanken. Er zuckte zusammen, als er aus dem Nichts hoch gehoben wurde und über die Schulter des Fremden geworfen wurde. Er konnte sehen wie der Fremde ihn aus dem dunklen Raum und in die Helligkeit trug. Hoffnungsvoll begann Kuba dann nach Hilfe zu schreien. Das Licht gab ihm Sicherheit, aber das brachte alles nichts. Kubas Mund wurde kurz darauf mit einem Knurren mit einem großen Lappen gestopft. Kuba musste sich zurückhalten nicht zu erbrechen als er bemerkte, dass die zwei draußen waren. Sie haben gerade ein Haus verlassen und waren nun an der frischen Luft. Kuba verfluchte sich selber. Hätte er nicht im Haus geschrien hätte er draußen schreien können und Nachbarn hätten es vielleicht gehört.

Als er sich jedoch umsah konnte Kuba erkennen, dass der Fremde im Nirgendwo lebte, zumindest konnte er keine anderen Gebäude sehen. Seine Panik wuchs weiter. Er sah sich hektisch um und war am überlegen zu zappeln, um losgelassen zu werden, jedoch war die Person die ihn trug ziemlich groß und mit den Fesseln würde er nicht weit kommen. Kuba wurde aus den Gedanken gerissen, als er hören konnte wie der Fremde eine Autotür öffnete. Kurz daraufhin wurde er achtlos auf die Rückbank des Wagens geworfen, ehe er hören konnte wie der Fremde die Hintertür zu schlug und kurz daraufhin auf der Fahrerseite die Tür öffnete. Schweigend wie schon die ganze Zeit lang stieg die fremde Person ein und setzte sich hinters Steuer. Kuba beobachtete panisch wie der Fremde das Auto startete und das Fahrzeug in Bewegung setzte. Er probierte zügig irgendwas im Auto zu erblicken, was ihm helfen könnte die Fesseln los zu werden, jedoch war da Nichts. Im Auto befand sich so gut wie Nichts. Bis auf ein Lufterfrischer, welcher am Rückspiegel hing und durch die Bewegungen des Autos ins Ruckeln kam. Kuba probierte dadurch niedergeschlagen und frustriert mit Reibung die Fesseln los zu werden, jedoch schadete er sich nur selber damit, anstatt die Fesseln auch nur teilweise zu lockern.

Countryhumans|Der Feind unter uns|DISCONTINUEDWo Geschichten leben. Entdecke jetzt