Kapitel 10

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Ein Autorenkommentar wie ungewöhnlich haha.

Ich denke es wird nicht so oft vorkommen, dass ich unter einem Kapitel noch meinen persönlichen Senf hinzugebe. Aber ich wollte mich einfach mal bei Allen bedanken, die dieses Buch kommentieren, Voten oder auch einfach nur lesen. Ich weiß, ich antworte nicht wirklich auf Kommentare, aber trotzdem freue ich mich jedes Mal sehr, wenn ich eine neue Benachrichtigung von Wattpad bekomme.

Also ein riesiges Dankeschön an Jeden von euch.

Dieses Buch bedeutet mir ziemlich viel und auch wenn die Updates unregelmäßig kommen geht es auf jeden Fall weiter. Ich schiebe es jetzt mal ein bisschen auf mein Studium, das mich zur Zeit etwas stresst. Vielleicht bin ich auch einfach nur zu faul, die Kapitel zu überarbeiten haha.

So das wars auch schon wieder, viel Spaß beim Lesen :)

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Alles wirkte wie hinter Milchglas, es flackerte und surrte.

Immer wieder flogen Szenen an mir vorbei: an Orten der Akademie, im Wald oder zu Hause. Doch ich konnte sie nicht fassen, zu schnell waren sie wieder weg. Doch eines war gleich, immer wieder erschien der blonde junge Mann mit den blauen Augen und hinzu kam ein anderen Mann mit ähnlich schöner Gestalt.

Und jedesmal reichte er mir eine Blume. Es war eine Lilie, weiß und unschuldig. Doch je länger ich sie betrachtete, desto verschwommener wurde ihre Form und bevor ich mich versah, stach mich die Klinge eines silbernen Dolches in die Hand. Und die beiden Männer lachten, als mein dunkelrotes Blut erst auf den Waldboden, dann auf den Holzboden des Klassenzimmers tropfte.

Schnell schreckte ich hoch und wischte mir verwirrt die Haare aus dem Gesicht, wobei mich ein kleines Stechen durchfuhr.

"Was zum Teufel?"

 Auf meiner Handfläche zog sich ein feiner roter Streifen, doch nach einem Wimpernschlag war er verschwunden. Ich fuhr langsam über die Fläche, wo gerade noch der Kratzer gewesen war, doch er war einfach weg. Verschwunden.

Dann jedoch verlangte Einstein schnurrend nach meiner Aufmerksamkeit und sprang auf meinen Schoß, um seinen Kopf nach meiner Hand zu strecken. Immer wieder miaute er mir entgegen und ich vermutete, dass er Hunger hatte, denn sonst war er keineswegs so anhänglich.

"Hast du etwa noch nichts bekommen du kleiner Gnom?"

Ich stand auf und er sprang von meinem Schoß und ich sah wie Amelie gestützt auf ihren Armen, genauso wie ich auch, am Schreibtisch eingeschlafen war. Erst jetzt fiel mein Blick auf die Uhr und mein Herz machte einen Aussetzer.

7:48

"Amelie! Scheiße wach auf, wir haben verschlafen."

Mit einem Ruck wachte der Rotschopf auf und ein Blatt ihrer Notzizen klebte an ihrer Wange.

"Was? Oh nein, ich hab den Wecker wohl nicht gehört!"

 "Ich wohl auch nicht, komm vielleicht schaffen wir es noch pünktlich!"

Unter Strom zogen wir uns an, für Frühstück war keine Zeit und mit gequältem Blick stopfte sich Amelie nur einen Apfel in die Tasche- sie liebte es zu frühstücken. Wir stürmten los, natürlich erst als der Kater sich vollgefressen auf Amelies Bett eingerollte hatte, und kamen Punkt 8 vor dem Raum 300 schlitternd zum Stehen.

"Ah nun haben es zum Glück auch noch die Letzten zu uns geschafft, setzten Sie sich bitte."

Kein geringerer als Nicolas Almond bat uns Platz zu nehmen. Außer Atem setzten wir uns getrennt voneinander in eine der hinteren Reihen des runden Hörsaals. Alle 100 waren versammelt und starrten auf den Cousin der Direktorin, einen weiteren direkten Nachfahren von Griffin Almond.

Academy A - How to kill an angelWhere stories live. Discover now