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Später am Frühstückstisch, hielten Pain und ich unter dem Tisch Händchen. Anscheinend will er mich nicht los lassen, aus Angst es wäre nur ein Traum.

Rosa kaue ich auf dem Brötchen und ignoriere die blicke der anderen akas, die nun an den Tisch kommen.

"Na endlich! Ich dachte schon, wir müssten euch in eine Kammer sperren, damit ihr endlich zusammen kommt!"

Ein böser Blick zu Deidara und schon war er still, aß sein Frühstück mit einem Schmollmund. Meine Wangen waren rot geworden und ich stand auf, nachdem ich aufgegessen hatte.

"Ich...gehe zu Kiba um ihm beizubringen, dass ich die Scheidung möchte."

Sprach ich leise, ließ Pains Hand los und brachte mein dreckiges Geschirr in die Küche. Ich konnte Pains Erleichterung geradezu spüren, die er in meine Richtung ausstrahlte.

"Also....bist du nun entschlossen, Kiba zu sagen das du dich in Pain verliebt hast? Ich bin für dich da meine süße, genau wie für Mitsuha, die sicher innerlich damit zu kämpfen haben wird, es nur nicht zeigen wird."

"Ich danke dir, auch wenn es selbstverständlich ist und ja....ich bin mir sicher."

Auf einer weise, wenn ich ehrlich bin. Ich kann mir schon vorstellen, das Kiba ziemlich heulen wird, doch ich kann nichts für meine Gefühle.

"Ich gehe nachdem ich duschen war. Ich werde auch alleine gehen.."

Pain stand auf und kam zu mir herüber, legte seine Arme sanft um mich und drückte mich. Anscheinend würde er am liebsten mitkommen, aber ich muss das alleine machen.

+ nach ein paar Stunden +

Nun stand ich vor meinem alten Haus, wo ich mit Kiba die Jahre der Ehe verbracht hatte. Einmal durgeatmet, begebe ich mich in das Haus und erblicke Kiba gleich auf der Couch.

"Hanabi..."

Kiba stand auf und kam auf mich zu. Ich ließ ihn kurz gewähren, mich zu umarmen, drückte ihn aber nach 2 Minuten von mir weg.

"Ich bin hier um dir etwas mitzuteilen...ich weiss das es dich verletzen wird aber ich kann nichts für meine Gefühle Kiba, okay?"

"Was...willst du damit sagen?"

Seine Stimme zitterte schon, so als würde er jeden Augenblick in Tränen ausbrechen. Bloß nicht einknicken Hanabi.

"Ich will damit sagen...dass ich die Scheidung möchte."

Seine Augen weiten sich, bevor diese sich langsam mit Tränen füllen. Oh nein...bitte nicht weinen!

"W-Wieso? Ich dachte wir bekommen das alles wieder hin!"

Er packt mich an den Schultern und drückt mich auf die Couch. Erschrocken darüber, wusste ich nicht wie ich reagieren sollte. Hatte er etwa vor....nein...

"Kiba....tu nichts was du bereust. Lass mich gehen!"

Seine Tränen tropfen auf mein Gesicht, während er mir ins Gesicht schaut.

"Ist es wegen Pain? Willst du mich für ihn verlassen?!"

Mein Kopf dreht sich zur Seite, was ihm anscheinend bestätigt das ich ihn tatsächlich für Pain verlassen möchte.

"Es....tut mir leid..."

Gebe ich leise von mir, während Kiba sich langsam erhebt und wie betäubt das Haus verlässt. Ich bleibe auf der Couch liegen und versuche krampfhaft die Tränen zurückzuhalten. Ihn so zu sehen...tat mir unglaublich weh.

Ich wusste das es ihn verletzen würde aber trotzdem...er ist der Vater meiner Tochter. Meine erste große Liebe, die ich niemals so verletzen wollte. Aber...er hat mich betrogen, mir mein Herz in tausend Teile zerschmettert und das Vertrauen zu ihm zerstört, somit dafür gesorgt das ich mich in Pain verliebe...ohne es eigentlich zu wollen.

Ich lag da eine ganze Stunde, doch Kiba kam nicht zurück. Langsam setzte ich mich wieder auf, blickte zur Tür und stellte fest das Mitsuha in dieser stand. Wieso sah sie so aus, als würde sie gleich weinen?

"Mom...ich..."

"Was hast du gemacht Mitsuha? Du siehst aus als würdest du...gleich weinen..."

Sie kam auf mich zugerannt und umarmte mich. Anscheinend hat sie das eben mitbekommen und weinte nun, da es sie doch traf zu wissen das ihre Eltern nicht mehr zusammen sind. Sie freut sich zwar für Pain und mich aber trotzdem....kiba ist ihr Vater...den sie über alles lieb hat.

Sanft strich ich ihr durch das Haar und versuche meine Tränen zurückzuhalten, was mit nicht gelang und ich mit meiner Tochter gemeinsam weinte. Gegenseitig drückten wir uns fest und ließen alles raus.

Nachdem wir ausgeweint waren, nahm ich sie an die Hand und wir verließen das Haus, indem sie aufgewachsen war und ich meine wundervollen Jahre der Ehe verbracht habe. Zurück in der Akatsuki WG angekommen, gehe ich leise und ohne etwas zu sagen Richtung Badezimmer um zu duschen. Mein Vater merkte sofort das etwas nicht stimmte und nahm seine Enkelin erstmal in den Arm, ließ mich vorerst in Ruhe wofür ich ihm dankbar war.

Pain klopfte an die Badezimmertür, als ich nach einer Stunde immer noch nicht aus dem Bad herauskam, obwohl ich schon lange fertig war.

"Hanabi? Alles okay...? Mach auf, alle machen sich Sorgen und Mitsuha will dich noch einmal in den Arm nehmen bevor sie zu ihrem Freund geht..."

Mein Gesicht nochmal gewaschen, damit ich nicht so verheult aussehe, öffne ich die Tür mit einem kleinen Lächeln.

"Sicher. Sorgen müsst ihr euch nicht machen, bin nur relativ in Gedanken."

Seine Hand die nun über meine Wange streicht, verpasst mir angenehme Gänsehaut, die sich über meinen gesamten Körper ausbreitet. Rosa schaue ich beiseite und schließe die Badezimmertür hinter mir um danach in Pains Arme zu gehen. Er streicht über meinen Rücken und meinen Kopf, damit ich mit der Sprache rausrücke, was wirklich mit mir los ist.

"Ich bin wohl doch nicht so stark wie ich dachte....die Scheidung wird mir den letzten Nerv rauben..."

Ohne zu antworten, drückte Pain mich an seine Brust in welcher ich mich vergrub und die Wärme genoss. Ich bin mir sicher, er wird mir eine unglaubliche Stütze sein...

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Ich: Wohohohohihi, bis zum nächsten Kapitel ^^

Akatsuki: HEY! WIR SIND AUCH NOCH DA! >~<

Neue Heimat/ Naruto FF (Abgebrochen)Where stories live. Discover now