𝙴𝚒𝚗𝚞𝚗𝚍𝚣𝚠𝚊𝚗𝚣𝚒𝚐

703 80 8
                                    

„Das verrate ich dir eventuell heute Abend."

Baekhyun PoV:

„Worauf hast du mehr Lust? Das wir etwas zu essen bestellen oder kochen?" Nachdem ich die Wohnung von Chanyeol betreten habe, schließt er die Tür hinter mir und schiebt den Sicherheitsriegel vor. „Seitdem die Morde hier in der Gegend mehr geworden sind, hat mein Manager den hier anbringen lassen. Ein bisschen paranoid finde ich."

„Finde ich nicht und ich bin für selber kochen." erwidere ich und streife mir meine Schuhe von den Füßen, bevor ich meine Jacke an die Garderobe hänge. Er hat es schon ziemlich gut hier. So eine riesige Wohnung nur für ihn. Höchstens sein Manager oder neuerdings ich sind hin und wieder einmal hier. Und natürlich der haarige Freund auf vier Pfoten.

„Gut dann bestellen wir." Kurzerhand greift der größere nach einem Flyer, der auf dem Küchentisch liegt und blättert suchend darin herum. Warum hat er mich überhaupt gefragt, wenn er sowieso bestellen will? „Ich nehme Hühnchen und was willst du?"

„Irgendwas, Pommes oder so." Murrend lasse ich mich bei ihm im Wohnzimmer auf dem Sofa nieder und strecke stöhnend meine Beine von mir. Der Tag war echt anstrengend. Morgens habe ich im Café ausgeholfen, dann stand ich ewig in dem Laden und zum Schluss musste ich auch noch auf diesen Idioten aufpassen. Bin ich sein Herrchen oder was?

„Na gut." Als Chanyeol die Sachen per Anruf bestellt hat, kommt er schließlich zu mir und setzt sich mir direkt gegenüber. „Du willst Informationen von mir und ich werde sie dir auch geben, aber nur unter einer Bedingung." „Und die wäre?" frage ich und sehe ihn dabei erwartungsvoll an. Was sollte er schon wollen? Einen Jahresvorrat an Trockenfleisch?

„Alles was du jetzt von mir erfährst, wirst du unter keinen Umständen jemanden erzählen. Es würde nicht nur mich, sondern auch dich und die Menschen in deiner Umgebung in große Gefahr bringen." Mit ernstem Blick mustert er mich auffällig woraufhin ich kurzentschlossen nicke. Er tut ja so, als wüsste er etwas Verbotenes oder so.

„Gut, dann wäre das schon einmal klar." Das letzte und einzige mal, dass ich ihn so ernst gesehen habe war, als er mir von seiner Vergangenheit erzählt hat. Aber das ist ja auch kein Wunder, schließlich hängen die Fälle zusammen. „Die Wahl der Opfer wirkt auf Außenstehende willkürlich, aber es gibt eine Sache, die sie alle gemeinsam haben, auch ich."

„Und das wäre? Geld? Gehen sie gerne anderen auf die Nerven? Oh mögen sie alle Trockenfleisch?" frage ich ein wenig amüsiert nach und sehe dabei schmunzelnd zu Chanyeol hinüber, welcher dies allerdings als nicht so witzig empfindet. „Baekhyun nimm mich bitte ernst. Ich muss dir etwas wichtiges sagen und das geht nur, wenn du mir auch zuhörst ohne dich über mich lustig zu machen."

„Tut mir leid. Erzähl weiter." Mit einem leisen Räuspern verdränge ich mein Schmunzeln und sehe ihm ernst in die Augen. Er macht mir schon ein bisschen Angst, wenn er so ist. Sonst ärgert er mich doch die ganze Zeit und dann necke ich ihn einmal und er reagiert so. Auch wenn ich zugeben muss, dass mein Timing vielleicht nicht das aller beste war.

„Erinnerst du dich noch an den Hund, der zu dir ins Bett gekommen ist zum kuscheln?" fragt er erwartungsvoll nach, woraufhin ich etwas irritiert nicke. Was hat der Hund jetzt damit zutun? Ist das eine ganz bestimmte Rasse, die einen besonders hohen Wert haben? Ich weiß ja das Leute viel Geld für ihre Hunde ausgeben, aber das sie dafür sogar töten ist mir neu.

„Das war ich." Kurzerhand erhebt Chanyeol sich von seinem Sessel, bevor sich erst seine Augen verfärben, dann ziehen sich dunkle Adern von seinem Hals aus über seine Wangen und sein Körper fängt langsam an sich zu verformen. Wie versteinert beobachte ich das Geschehen und kralle mich an meinen Oberschenkeln fest.

Was passiert hier gerade?

***
Magic

𝚆𝙾𝙻𝙵 // 𝙲𝚑𝚊𝚗𝚋𝚊𝚎𝚔 (abgebrochen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt