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Also ich hoffe das es bei euch gut ankommt und das das hier doch noch was wird und ich versuche auch so oft wie es geht weiterzuschreiben. :)

Ich schluckte laut als ich die Türschwelle hinter mir hatte worauf ich die Tür hinter mir zuzog. Im Gegensatz zu vorhin war jetzt die reinste Hölle los. Mom hatte Dad einen Besen in die Hand gedrückt wodurch er jetzt das ganze Haus von dem Staub befreite der sich seit Wochen in den kleinsten Ecken des Hauses ansammelte. Mom sah ich nicht also ging ich zu Dad, der mich anstarrte als wäre ich eine Verrückte. Ich zog die Augenbrauen verwirrt zusammen wodurch sich meine Stirn in Falten legte. "Schuhe! Ich fege seit einer gefühlten Ewigkeit, zieh bitte die Schuhe aus Liebling." Ich nickte stumm und stellte sie neben die seine an die Haustür, woraufhin ich wieder zu ihm ging. Er legte mir einen Arm um die Schulter und zog meinen Kopf an seine Brust. Ich spürte seine Lippen an meinem Haaransatz und seinen ungleichmäßigen Atem. "Ich hab dich lieb, immer. Vergiss das nicht, Okay?" Er nahm meine Schulter und drehte sie zu sich sodass ich ihn ansehen musste. Ich sah in seine blauen Augen und nickte wobei sich ein Lächeln auf meinen Lippen spiegelte. "Okay." Er drückte mir einen Kuss auf die Wange und widmete sich wieder seiner Aufgabe. Ich entschied mich mich in die Wanne zu quälen und stieg die Treppe hoch zum Badezimmer.

Ich spürte zwei warme Arme die sich um meinen Körper legten wärend ich Wasser in die Badewanne laufen ließ. Ich schielte über meine Schulter hinweg und sah die grauen Augen meines Bruders der sein Gesicht an meinen Rücken gepresst hatte wodurch seine Haare wieder zerzausten. Ich musste lachen, und diesmal war es ein echtes Lachen. Ich drehte mich zu ihm und legte meine kalten Hände um seinen Hals und drückte mich fest an ihn, was er erwiederte. Einen Moment lang standen wir einfach nur da und genossen es, bis er sich langsam löste und mich ansah, nein anlächelte. Er hat dieses Strahlen in den Augen wenn er lächelt was einfach unbeschreiblich ist. Mom sagt, er habe es von Dad aber ich hab Dad noch nie so lächeln gesehen.

Er nahm mein Gesicht in seine Hände und strich mit seinen Daumen über meine Wangenknochen. Obwohl wir gleich alt sind scheint er manchmal viel älter als ich zu sein. "Egal was heute passiert, wir stehen das zusammen durch." Das wars. Und dann ging er. Warum sind heute alle so sentimental? Seufzend schloss ich die Tür die er vergessen hatte zu zumachen. Ich streifte mir meine Klamotten vom Leib und ließ mich in das dampfende und warme Wasser sinken, schloss die Augen und stellte mir vor zu versinken..

Ich wurde von einem Hämmern geweckt. Als ich die Augen öffnete fand ich mich im badezimmer wieder und als ich den Blick auf die Tür richtete öffnete sich diese schon. Mom steckte ihren Kopf hervor und begutachtete mich kurz bevor sie reinkam und die Tür hinter sich schloss. Sie setzte sich an den Rand der Wanne und zog mich raus. Sie hatte etwas rotes in der Hand und legte dies vorsichtig auf dem Boden ab. Sie richtete ihre graue Augen auf mich, die so viele in 12 haben, und seufzte nur. "Was ist das?" zögernd nickte ich in die Richtung des roten 'Etwas'. Sie schmunzelt kurz, stand auf, zog mich mit, hob es auf und hielt es vor mich.

Es ist ein Kleid. Rot, mit Pailetten und wunderschön. "Ich möchte das du es trägst. Es ist eines der wenigen Dinge die ich noch von früher habe und ich bin rausgewachsen, es müsste dir perfekt passen." Sie reichte es mir und ich zog es mir über. Sie hatte Recht, es passte wie angegossen. Ich wollte mich gerade darin drehen als Mom meine Schulter packte und den Kopf schüttelte. "Warte bis es soweit ist." Und damit verschwand auch sie. Ich glaube ich werde verrückt oder warum kümmern sich aufeinmal alle um mich?

Ein Knall holte mich zurück in die Wirklichkeit. Ich lief zum Fenster hinüber und spähte hinaus. Effie und ein paar andere Leute die ich nicht kannte gingen auf unsere Haustür zu und kurz darauf ertönte die Türklingel. Schnell lief ich in mein Zimmer und machte mich soweit fertig. Effie kam schon durch die Tür als ich gerade meine Haare kämmte. Sie kam auf mich zu und drückte mir einen dicken Schmatzer auf die Wange. "Sieh an, Sieh an.." Sie verstummte und betrachtete mich genauer. Ihre vorher hochgezogenen Mundwinkel fielen ruckartig und sie trat einen Schritt zurück. "Zieh das Kleid aus. Das kann sie nicht machen. Du siehst aus..wie sie, das würde Paylor nicht gefallen. Sie.." Sie schloss die Augen und murmelte etwas vor sich hin bevor sie ihre Augen wieder öffnete und wieder ihr atemberaubendes Lächeln aufsetze. "Ihre Entscheidung. Und jetzt. OCTAVIA! Hilf ihr mit dem Make-Up." Ich verdreht die Augen und ignorierte ihre vorigen Bemerkungen. Octavia kam zu mir und begann sofort mit ihrer Arbeit. Und als sie damit fertig war stand ich auf, zog mir weiße Absatzschuhe an die Effie mir rausgestellt hatte und ging runter wo alle anderen schon warteten.

Dad und Kian hatten beide weiße Anzüge und ebenso weiße Lackschuhe an, wodurch sie sich nur noch durch die Augen und das Alter unterscheideten. Mom trug ein schwarzes leichtes Kleid das ihr bis unter die Knie reichte und vorne mit Pailletten und Diamanten beschmückt war aber ihr Blick war mit Traurigkeit gefüllt. Irgendetwas war komisch, jedenfalls starrten alle in meine Richtung und ich erwiederte mit einem meiner bösen Blicke die ich geerbt hatte. Unbehagen machte sich in meinem Magen breit und ich hatte das Gefühl zu ersticken. Ich schnappte nach Luft, fasste an meinen Hals und stürtze aus dem Haus. Es war kalt, aber nicht zu kalt das man zähneklappernd erfror. Uns erwarteten große schwarze Jeeps mit Leuten die mir vollkommen unbekannt waren, die aber auf uns zu warten schienen. Ich runzelte die Stirn und drehte mich zu meinen Eltern die bedrückt zu den Leuten sahen,. Man sah Dad an das er einen seinen Momente hatte denn sein Hand klammerte sich um die meiner Mutter und drückte fest zu. seine Kiefer war aufeinander gepresst und seine Augen weit geöffnet und er starrte in die Ferne. Ein Junge, ein wenig älter als ich, starrte mich verblüfft an. Nein nicht mich, er sah Mom. Ich richtete meinen Blick auf sie und musterte sie genauer. Und dann fiel es mir auf. Ihr Kleid war nicht wirklich ein Kleid. Unter ihren Armen war noch etwas anderes, es war matt und dicht. Zuerst konnte ich es nicht erkennen. Ihr Augen fielen auf mich und sie sah mich mit einem entschuldigendem und tottraurigen Blick an. Tränen standen in ihren Augen und ihre Lippen formten ein Wort, nur eins. "Lauf." Sie breitete ihre Arme und sie stellte sich vor mich und bedeckte mich mit großen schwarzen Spottöllpelflügeln.

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⏰ Last updated: Dec 30, 2014 ⏰

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