Prolog

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In Zusammenarbeit mit Xaviore15 das nächste Kapitel erscheint bei ihm.

Die Klonkriege. Sie erschütterten die gesamte Galaxie und zerstörten einen Planeten nach dem Anderen.
Inmitten dieses Krieges bin ich aufgewachsen und das an vorderster Front. An der Seite meines Meisters, Anakin Skywalker, hatte ich innerhalb der Großen Armee der Republik für die Ideale des Jedi Ordens gekämpft. Ich hatte mein Leben für das Wohl der Mehrheit öfter aufs Spiel gesetzt, als ich zählen konnte. Ich hatte Freunde an meiner Seite sterben sehen und trotzdem gab es für die Legion der 501. nichts das wichtiger gewesen war, als Treue und Loyalität. Im Gegensatz zum Orden der Jedi, hatte ich mich immer auf die Klone verlassen können. Jedenfalls dachte ich das.
Bis zu dem verhängnisvollen Tag an dem sich alle von ihnen gegen mich gewandt hatten. Es war der Tag an dem die Republik fiel und an dem ich alles verloren hatte, woran ich geglaubt und auf das ich vertraut hatte. Zwar war ich zu diesem Zeitpunkt kein Jedi mehr, aber heute fragte ich mich, ob ich etwas hätte ändern können...
Hätte ich meinem ehemaligen Meister helfen können? Hätte ich den Tempel verteidigen können? Hätte ich verhindern können, dass Anakin stirbt?
Die Wahrheit war: Ich wusste es nicht. Ich wusste nicht, ob ich etwas hätte ändern können. Ich wusste nicht, ob Anakin die Order 66 überlebt hatte. Ob er irgendwo dort draußen war oder ob er bei dem Versuch, den Sith Lord aufzuhalten, gestorben war.
Die dunkle Seite trübte seit diesem Tag meine Sinne und machte mich blind. Es fühlte sich an, wie eine Ewigkeit, seit ich auf der Flucht war. Ich versteckte mich vor dem Imperium und versuchte bestmöglich unter ihrem Radar zu bleiben.
Eines war mir klar: Sollten sie herausfinden, dass ich noch lebte, würden sie mich durch die gesamte Galaxie jagen.
Wie viele Jedi überlebt hatten, wusste ich nicht. Wenn es überhaupt noch Jedi gab, wäre das ein Wunder, aber ich glaubte nicht daran. Das Imperium machte keine Gefangenen, sie töteten alle Jedi, die sie in die Finger bekommen würden.
Ein paar Mal hätten sie mich beinahe erwischt und an einem verhängnisvollen Tag hätte ich beinahe mein Leben gelassen. Ich war kurz davor gewesen aufzugeben und mich meinem Schicksal zu fügen, aber der Ehrgeiz brannte trotz der hoffnungslosen Lage. Anakin hätte niemals aufgegeben und ich war es ihm schuldig, dass ich bis zum bitteren Ende gegen das Imperium kämpfte.
So hatte ich all meine Kräfte gesammelt und konnte mich trotz schwerer Verletzungen aus den Fängen des Imperiums befreien. Ab diesem Moment stand eines für mich fest:
Ich würde bis zum Ende meines Lebens gegen das Imperium kämpfen. Ich war es meinem Meister schuldig. Der Funke der Rebellion war schon immer etwas, dass uns beide angetrieben hatte und nun würde ich diesen Funken nicht verglimmen lassen.
Ich würde diesen Funken anfachen.
Das war der Moment in dem Fulcrum geboren wurde und die Rebellion zu einer Flamme der Hoffnung heranwuchs.

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