Kleines Biest

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Harry kann mich nicht mit seinem Macho Gehabe beeindrucken.

Auch wenn er weiterhin über One Direction redet.

"... Bei Wetten dass in Österreich.", endet er seinen kleinen Vortrag und marschiert zur Tür.

Mittlerweile ist es 20:00 Uhr und da Harry sich um 20:00 Uhr mit seiner Band verabredet hatte schließe ich daraus, dass der Rest von 1D vor der Tür steht.

Ich höre Lachen und verschiedene Stimmen. Leicht genervt greife ich nach dem Glas mit der alkoholischen Füllung.

" Und die Erste trinkt schon!", vernehme ich eine Stimme die einen irischen Akzent hat.

Ich grinse, proste ihm zu und trinke einen kräftigen Schluck.

Der Blondschopf steuert auf den Kühlschrank zu und holt ein Sandwich heraus. " Ich bin Niall. Du bist also Niki.", stellt er fest.

" Ja, freut mich dich kennenzulernen.", ich lächel Niall an und blicke in seine blauen Augen.

Nun stehen auch Louis, Zayn und Liam in der Küche.

" Harry! Was macht die One Direction Hasserin hier?", brüllt Louis und grinst.

Liam ist der erste der auf mich zu kommt und sich vorstellt.

Ich grüße ihn höflich und auch Zayn kommt auf mich zu. Ich merke wie er mich mustert. Nicht noch einer. Sorry Zayn aber ich stehe erstens nicht auf Jungs aus einer Boyband, zweitens hasse ich es wenn mich jemand abcheckt so wie du gerade und drittens stehe ich nicht auf Männer bzw. Jungs die einen ausländischen Touch haben.
( Ich habe nicht gegen Ausländer! Nur stehe ich nicht auf dieses ausländisches Aussehen!)

" Hi.", raunt er.

"Hi.", antworte ich monoton.

Gerade als ich Zayn telepathisch verklickere, dass ich kein Interesse habe, legt sich ein Arm um meine Hüfte.

" Sorry Zayn, dass ist meine Kleine.", flüstert er und küsst mich auf die Wange.
Wie bitte?

Anscheinend hat er mein geschocktes Gesicht gesehen, denn er fängt an zu lachen. " Keine Sorge, Babygirl. War ein Scherz."
Babygirl? Ohne es zu wollen kribbelt mein Bauch bei seinem Kosename. Nein! Nein! Nein!

Ich nehme noch einen kräftigen Schluck. Vielleicht könnte ich damit ja die Schmetterling abtöten.

" Wenn du so weiter machst, wird das mit dem Feiern heute nichts mehr.", zieht mich Liam auf.

" Ihr werdet schon sehen! Ich trinke euch heute alle unter den Tisch.", verteidige ich mich.

Ich löse meinen Blick von Liam und sehe Harry an. Er lehnt an der Wand und sieht mich sichtlich amüsiert aber auch nachdenklich an.

" Lasst uns fahren!", reißt uns Louis aus der komischen Stimmung zwischen Harry und mir.

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" Du solltest nicht soviel trinken, Babe.", ermahnt mich Harry sanft und nimmt mir das Glas aus der Hand.

" Lass mich!", zicke ich. Langsam bin ich echt betrunken. Nur will ich das vor Harry nicht zeigen.

Ich rutsche etwas von ihm ab und lehne mich auf der VIP- Couch zurück. War ja eigentlich klar, dass die Jungs nur so feiern oder?

Die Jungs sind auf die Tanzfläche und tanzen dort mit ein paar Mädchen. Harry ist bei mir geblieben.

" Wie spät ist es, Harry?", nuschel ich.

" Sowas um 3. Willst du nach Hause?" Harry wartet meine Antwort nicht ab sondern nimmt meine Hand und zieht mich zum Ausgang.

" Die Jungs!", rufe ich und bleibe abrupt stehen.

Er zieht mich weiter und sagt:" Ich schreibe ihnen eine SMS."

Lustlos und müde schlurfe ich Harry hinterher. " Ich bin müde."

Habe ich schon mal erwähnt, dass ich wenn ich getrunken habe mürrisch werde?

" Dann komm. Ich bring dich nach Hause.", erwidert er sanft.

" Ich will aber jetzt schlafen!", beharre ich und lasse mich auf den Beton nieder.

" Komm schon, Liebes." Harry hebt mich ohne ein Wort auf und trägt mich zu seinem Auto.

" Du bist gar nicht so blöd wie ich immer dachte.", murmel ich im Halbschlaf.

Ich spüre seine Brust vibrieren als er lacht. " Nein, bin ich nicht."

Er setzt mich auf den Beifahrersitz und fährt los. Nach einer kleinen Fahrt kommen wir an.

" Soll ich dich wieder tragen oder schaffst du es alleine?", fragt mich Harry.

" Zu müde."

Also trägt er mich in mein Zimmer. " Darf ich dich ausziehen ohne das ich morgen dafür geschlagen werde?", scherzt er.

" Mach.", gebe ich von mir.

Anscheinend lässt er sich das nicht zweimal sagen. Er zieht mir die Schuhe aus. Seine Hände wandern zu meiner Hose und knöpft sie auf. " Das geht nicht ganz ohne deine Hilfe. Heb deine Hüfte an, Liebling."

Als die Jeans weg war, folgt mein Shirt. Ich öffne meine Augen und nehme wahr wie Harry mich mustert. " So schön.", flüstert er.

Er erhebt sich und geht zu Tür. Nein! Nicht gehen!

" Schlaf bei mir.", bitte ich Harry.

" Niki... Keine gute Idee."

" Bitte.", ich schlage die Decke zur Seite und rücke ein Stück.

Ich höre ihn tief ausatmen. Dann ein Geräusch. Okay, er zieht sich aus.

Sekunden später bewegt sich die Matratze und ich spüre seinen warmen Körper neben mir.

Wie selbstverständlich kuschel ich mich an ihn und schließe zufrieden meine Augen. " Danke."

" Schlaf gut, du kleines Biest.", sagt er liebevoll und drückt mich noch enger an sich.

Babysitting with Harry?Where stories live. Discover now