Kapitel 60.

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"Wir müssen los" riss Jonas mich aus meinen Gedanken und ich verschwand mit einem letzten Blick auf mein 'altes' Zimmer mit meinen Koffern in den Flur.

Unser Zug fuhr um Punkt 17:30 Uhr los und da wir schon 16 Uhr hatten fuhren wir los, da wir uns noch von den Jungs verabschieden würden.

Nachdem mir mit meinen Koffern geholfen wurde und wir diese und die von Noah irgendwie alle ins Auto gequetscht hatten, waren wir nun auf dem Weg zu den Jungs, die wir alle bei Marco antreffen würden.

In den letzten Wochen, war ich so gut wie bei jedem der Jungs mindestens zwei mal zuhause gewesen und kannszen nun eigentlich von jedem die Wohnung oder das Haus.

Bei Marco angekommen stiegen wir aus und schlenderten zur Haustür.

Insgeheim hoffte ich, das Erik auch da war denn irgendwie vermisste ich ihn.

Jonas drückte auf die Klingel und keine zwei Sekunden später wurde die Tür von einem traurig guckendem Kevin aufgerissen

"Ich will nicht das ihr geht"

fing auch schon direkt an rum zu jammer und zog einen schmollmund

"Ach Kev, wir würden auch gerne hier bleibe, aber wir müssen ab Montag wieder im die Schule"

"Dann geht ihr halt hier in die Schule!"

Wenn das mal so einfach wäre

Kevin ließ uns dann doch noch an ihm vorbei und lief mit uns in Richtung Wohnzimmer wo alle Jungs saßen.

Alle außer einer und das war Erik.

Dies versetzte mir einen Stich im Herzen und ich fragte mich ob ich ihm doch nicht so viel wert, sodass das er sich noch nicht mal von mir verabschiedete.

Ich versuchte mir die Enttäuschung nicht anmerken zu lassen und strahlte die Jungs alle an.

Nach gut einer Stunde verließen wir das Haus um 5 nach 5 nach dem wir uns von allen mit einer dicken Umarmung verabschiedet hatten wieder und fuhren Richtung Bahnhof

Mich quälte der Gedanke, das Erik nicht gekommen war immer noch und so bemerkte ich nicht mal das wir am schon am Bahnhof standen und Jonas vor meiner Geöffnete Autotür stand

"Willst du nicht langsam mal kommen kleine?"

"Ähh was ja..ja klar ich komme"

Ich schnallte mich ab und stieg aus und lief mit meinen Brüdern und den Koffern Richtung Bahnhof.

Wir standen schon an unserem Gleis und grade kam die Durchsage, das der Zug im Gleis einfahren würde, als ich eine mir allzu bekannte Stimme meinen Namen rufen hörte

"LENA!"

Ich drehte mich um und ein lächeln bildete sich in meinem Gesicht als ich Erik auf uns zu rennen sah.

Ich vergaß in diesem Moment alles was bis dahin passiert war und war mir aufeinma 100% sicher das ich ihm verzeihen wollte und vor allem musste.

Ich ließ den Koffer los und rannte ihm entgegen und bevor er irgendwas sagen oder machen konnte schlang ich meine Arme um seinen Hals und küsste ihn.

Er war zwar zuerst leicht über fordert mit der Situation, weil er nicht damit gerechnet hatte, fing sich aber schnell wieder und legte seine Arme um meinen Bauch, während er den Kuss erwiderte.

Als wir uns lösten, sah er dies wohl als Zeichen das ich ihm verziehen hätte, denn er sah mir in die Augen fing an zu lächeln und fragte mich etwas was mich nur aus seinem Mund glücklich machte

"Und? Willst du jetzt MEINE Freundin sein?" grinste er und ich konnte nur über glücklich nicken, bevor er mich wieder küsste dieses mal aber leider kürzer als vorher.

Wir lösten uns als mein Bruder mich rief und auf die Uhr und den Wartenden Zug zeigte den ich verpassen würde wenn ich nicht langsam mal einsteigen würde

Erik nahm meine Hand und zusammen gingen wir zu meinen Brüdern zurück.

Noah hatte die Koffer schon alle verstaut und verabschiedete sich von Jonas, als wir bei ihnen ankam

Ich umamrte meinen Bruder ebenfalls zu Verabschiedung und wollte ihn am liebsten nie wieder loslassen, währenddessen verabschiedete sich auch Noah von Erik.

Die beiden redeten irgendwas wovon ich allerdings nicht wirklich was mit bekam da sie zu leise redeten

"Viel Glück kleine Prinzessin" flüsterte Jonas noch bevor er mich los ließ und ich zu Erik ging um mich von ihm zu verabschieden

"Ich vermisse dich jetzt schon" gab ich leise zu während er mich in seine Arme zog und mich fest an sich drückte

"Ich dich auch"

Da Noah ziemlich hetzte ließ ich Erik los und küsste ihn noch ein letztes mal, bevor ich mit Noah im Zug verschwand und mich auf dem Platz am Fenster niederließ.

Der Zug fuhr nach wenigen Minuten los und wir wunken Erik und Jonas die immer und immer kleiner wurden zu.

Vorbei waren 6 Wochen traurige, verwirrende, aber dennoch schöne Ferien und obwohl ich nicht wusste, ob das zwischen mir und Erik halten würde war ich über glücklich ihn meins nennen zu dürfen.

Das wars mit den Buch :(

Wer hätte gedacht, das es so enden würde?

Love isn't easy || E.DWo Geschichten leben. Entdecke jetzt