Er ist wie der Wind

(A/N)
Diese Geschichte habe ich für eine wirklich gute Freundin von mir geschrieben. Sie hat etwas in ihrem WhatsApp - Status gepostet und ich dachte, dass es eine großartige Idee für eine Geschichte wäre. Mit ihrer Erlaubnis habe ich es verwendet und jetzt ist die Geschichte fertig.

Matilda, sie ist für dich! Du warst für mich da, wie niemand sonst, als es mir nicht so gut ging. Ich danke dir dafür! Und wie ich schon sagte: Bleib wie du bist!

Bitte gebt der wunderbaren @caswatchesoveryou einen Applaus. Sie hat diese wunderbaren Bilder für die Geschichte geschaffen! Vielen Dank auch an dich!

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Dean und Castiel saßen im Impala.
Es war eine sternenklare, angenehm warme Sommernacht. Während sie fuhren lief leise die Musik im Hintergrund. Dean tippte den Takt am Lenkrad mit, während Cas die Sterne beobachtete. „Als wenn er jeden einzelnen Stern kenne würde", dachte Dean und lächelte, als er den verträumt aussehenden Engel aus den Augenwinkeln beobachtete.

Dean hatte Sam gesagt, dass er heute Abend ein bisschen herumfahren wollte. Ohne seinen Bruder. Das Cas dabei sein würde, hatte er nicht erwähnt. Nicht, dass Sam das nicht ahnte, aber Dean wollte es nicht extra sagen. Er wollte einfach mal ein bisschen Zeit für sich und Cas haben. Es war nie wirklich ein Problem gewesen, dass Sam die ganze Zeit mit ihm im Bunker wohnte, Dean war sogar froh darüber. Er hatte ‚seine' Leute gerne um sich, so dass er auf sie aufpassen konnte. Aber jetzt wollte er einfach mal raus.

Als sie den Bunker bezogen hatten war Dean eines Nachts als er nicht schlafen konnte, durch Kansas gefahren. Auch wenn er hier geboren wurde, eine Zeit lang auch gewohnt hatte (bevor sein Vater, Sam und er ein Leben auf der Straße anfingen) und jetzt wieder hier lebte, kannte er nicht alle Plätze.
Er hatte in dieser Nacht einen Ort entdeckt, den er bisher noch niemandem gezeigt hatte, nicht einmal Sam oder Cas. Es war ein Ort nur für ihn, so dachte er. Aber heute sollte es sich ändern. Er würde Cas diesen besonderen Ort zeigen, er hatte etwas geplant...

Es war jetzt ein paar Wochen her, dass er und Cas einen kleinen und sehr entspannten Filmabend gemacht hatten. Dean war in seinem tiefsten Innern ein Romantiker. Er hatte nur nie gelernt diese Art von Gefühlen zu zeigen. Seine Mutter hatte ihn geliebt, sein Vater hatte ihn geliebt, wenn auch auf ein verdrehte Art und Weise. Aber als seine Mutter starb wurde kein Wert mehr auf Gefühle gelegt. Er hatte zu funktionieren, er hatte seinem Vater zu helfen und zu gehorchen und vor allem hatte er sich um Sam zu kümmern. Dean hatte nie gelernt jemanden auf romantische Art zu lieben. Klar liebte er seinen Bruder, aber nicht so wie er Cas liebte. Er war am Anfang völlig überfordert gewesen und er würde Lisa auch niemals vergessen, aber mit Cas war es etwas Anderes. Es war ein viel tiefergehendes Band zwischen ihnen.

Dean hatte Cas bei diesem Filmabend seinen absoluten Lieblingsfilm gezeigt – Dirty Dancing.
Während er selbst den Film hätte auswendig mitsprechen können, war für Cas alles neu und spannend gewesen. Dean hatte ihn den Film über beobachtet. Er hatte im Schneidersitz auf dem Boden gesessen, den Kopf auf die Arme gestützt und hatte mit leicht geöffnetem Mund und geröteten Wangen das Geschehen auf dem Bildschirm verfolgt.
Dean, der schräg hinter Cas in einem der Stühle gesessen hatte, hatte lächeln müssen und eine warme Welle der Zuneigung und Liebe hatte ihn durchrollt. Eine Idee war in ihm entstanden.
Das, was er für heute Nacht geplant hatte, hatte eine wochenlange Planung in Anspruch genommen.

So fuhren sie nun im Auto und Dean hatte gerade die Kassette gewechselt und startete sie jetzt. Auch diese hatte er er extra für seine Aktion zusammengestellt. Als die Musik jetzt anfing und als

The night we met, I knew I, I needed you so...

erklang, drehte Cas sich zu Dean.
„Dean, das ist doch-"
„Ja, Cas, das ist es!", war Deans Antwort. Er hatte das Gefühl, er würde innerlich glühen, als er Cas jetzt stolz lächeln sah. Sie hörten die Kassette weiter an, aber als Cas gerade wieder aus dem Fenster schaute, stoppte Dean die Kassette heimlich. Das Lied, was jetzt kommen würde, brauchte er später.