She's mine •

• Epilog •

was im letzten Kapitel geschah...
Da Yuu wegen ihres Vaters, der gegen ihren Karriereweg war, nicht zurück nach Hause wollte, bot Zen ihr einen Schlafplatz in seiner Wohnung an. Yuu wollte Zen nicht länger belästigen, also entschied sie, sich durch das Fenster ins Studio zu begeben. Zen bemerkte ihre Abwesenheit am nächsten Morgen und war besorgt um Yuu's Sicherheit. Zusammen mit der Polizei versuchte er sie zu finden, da sie auf keine Anrufe reagierte. Nach einigen Stunden der intensiven Suche fand Zen sie im Studio beim Üben auf. Zen war erleichtert, das es Yuu gut ging. Sie klärten sich gegenseitig über die Situation auf und Zen gestand Yuu seine Liebe zu ihr. Yuu war glücklich, dass er dasselbe für sie empfand, wie sie für ihn. Ihre Liebe zueinander bestätigten sie mit einem innigen Kuss.

Nachdem ich die Ausbildung abgeschlossen hatte, beschloss ich, aus dem Haus meines Vaters auszuziehen. Ich hielt es nicht länger aus, rund um die Uhr von seiner negativen Einstellung belastet zu werden. Mein Vater war offensichtlich nicht davon begeistert, dass ich ihn alleine lassen würde. Nach einer intensiven Auseinandersetzung gab er schließlich nach und schmiss mich aus dem Haus. Da ich durch die Auftritte einiges an Geld verdiente, konnte ich in eine kleine Wohnung ziehen, weit weg von meinem Vater. Zen und ich wurden nach unserem ersten Kuss ein Paar. Wir konnten nicht mehr ohne den jeweils anderen leben. Zen's Fans nahmen das leider nicht so gut auf, manchmal hatte ich sogar die Befürchtung, dass unsere Beziehung an dem Druck zerbrechen würde, doch ich war die einzige von uns beiden, die davor Angst hatte.
„Solange wir uns beide haben, kann uns nichts in der Welt auseinander bringen.", versicherte Zen mir immer wieder aufs neue.

Als wir mehrere Jahre glücklich zusammen waren, beschlossen wir zusammen zu wohnen, da wir so sehr Sehnsucht nacheinander hatten, selbst wenn wir nur 5 Minuten voneinander getrennt waren. Wir wollten uns den ganzen Tag über sehen, soweit es möglich war. Da wir beide oft arbeiten mussten, sahen wir uns deshalb schon sehr selten, wenn wir uns ein Zuhause teilen würden, könnten wir unsere freie Zeit zusammen verbringen. Unser Umzug in eine gemeinsame Wohnung schweißte uns noch enger zusammen. Jedes mal, wenn ich Zen in die Augen blickte, seine Nähe und Liebe zu mir spüren konnte, verliebte ich mich mehr in ihn.

Wir lebten nun seit einer Weile zusammen, schon fast 5 Jahre. Wir hatten beide einen freien Tag, also beschlossen wir, ein Picknick im Park zu machen. Zen trug in einer Hand den Korb, und die andere Hand hielt die meine. Gemütlich schlenderten wir durch den Park, genossen die Stille und die Natur. Wir unterhielten uns über alles mögliche, was auf der Arbeit passierte oder mit Freunden. Es gab in dem Moment nur uns zwei, als wären wir in unserer eigenen Welt.
Nach einer Weile machten wir eine Rast am See. Ich nahm die Decke aus dem Korb und breitete sie auf dem Boden aus. Wir ließen uns auf der Decke nieder. Immer noch händehaltend saßen wir nun auf der Decke und schauten auf den See, mein Kopf war an Zen's Schulter angelehnt.
„Es ist so schön hier", murmelte ich, woraufhin Zen lächelte.
„Mit dir zusammen ist es noch schöner", antwortete er und drückte leicht meine Hand.
Der Tag ging viel zu schnell vorbei, denn als wir das Picknick wieder aufgeräumt hatten, begann es schon zu dämmern.
„Yuu, bevor wir gehen", begann er, „muss ich dir noch etwas sagen."
Etwas überrascht schaute ich ihn an und blieb ihm gegenüber stehen.
„Was ist los? Du weißt, du kannst mir alles erzählen!", versicherte ich ihm und lächelte.
„Wir sind nun eine Weile zusammen, richtig?", fragte er. Ich nickte zustimmend. „Yuu, es reicht mir nicht mehr, dein Freund zu sein..."
„Wie meinst du das? Sag mir nicht, dass du mit mir Schluss machen möchtest?", fragte ich ihn, leicht betrübt. Für eine Sekunde hatte ich tatsächlich Zweifel, dass bis jetzt alles zu perfekt um wahr zu sein war.
„Nein! Das ist es nicht", antwortete er und beseitigte somit alle meine Zweifel. Erleichtert atmete ich auf und lächelte nervös. „Was ist es dann?"
„Ich möchte mehr als eine Beziehung. Ich möchte den Rest meines Lebens mit dir verbringen, denn du bist ein Teil von mir, ohne den ich nicht leben kann. Ich möchte, dass du meine Frau wirst Yuu." Er kniete sich nun vor mich und holte einen Ring hervor.
„Damit habe ich jetzt nicht gerechnet...", gab ich zu.
„Möchtest du meine Ehefrau sein?", fragte er mich, woraufhin ich nickte. „Ja das möchte ich", antwortete ich und hielt ihm meine Hand hin. Er steckte mir den Ring an und stand vom Boden auf. Er zog mich in eine innige Umarmung, die ich erwiderte.