Kapitel 4.

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Müde rieb ich mir meine Augen

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Müde rieb ich mir meine Augen.
Quälend stand ich vom Bett auf.
Es war Samstag und ich wache schon um 07:30 Uhr auf.
Toll gemacht Juno. Applaus dafür.

Ja ich rede gerne mit mir selbst.

Ich muss ja auch einmal in der Woche mit dem intelligentesten Menschen reden und ein Samstag eignet sich perfekt dazu.

Oder nicht?

Mein Handy gab einen Laut von sich.
Genervt schnappte ich es mir und entsperrte den Bildschirm.

Eine Nachricht von Cloé. Das war wirklich ungewöhnlich, denn wir waren keine Freunde. Wenn dann nur Klassenkameradinnen.

Seid wann hat sie meine Nummer?

Die Nachricht ignorierte ich und ließ mich wieder müde auf mein Bett fallen.
07:30 Uhr war echt zu früh für mich. Und das auch noch an einem Wochenende.
Fast schlief ich wieder, als mich plötzlich ein Klingeln aus dem schönen, Cloéfreien Traum riss.

Erneut stand ich genervt auf und nahm das Handy in die Hand.
Ich nahm den Anruf von Silvia an und stellte den Lautsprecher an.
,,Was fällt dir eigentlich ein mich um 07:30 Uhr anzurufen. Und das an einem Samstag?" Rief ich empört in den Hörer. ,,Jaja...komm mal runter. Hast du die Nachricht von Cloé nicht bekommen?" Fragte Silvia.

,,Doch, aber ich habe sie nicht gelesen. Was will Cloé schon von mir?!" Antwortete ich ausweichend
,,Cloé schmeißt Morgen eine Party!"
Erzählte sie aufgeregt.
,,Und?" Fragte ich gelangweilt, da es mir wirklich egal war, was Cloé machte. ,,Ja sie hat uns eingeladen!"
Rief Silvia voller Euphorie.
,,Also jetzt ist es sicher. Ich schlafe noch! Gute Nacht!"
„Jun-" Bevor Silvia was sagen konnte, legte ich auf und schmiss mich auf mein Bett.

Kurze Zeit später klingelte mein Handy erneut. Diesmal war es Inés.
Ich nahm den Anruf an und stellte wieder den Lautsprecher an.

,,Na endlich gehst du ran! Wurdest du auch von Cloé eingeladen?" Fragte sie sofort.

Hatte Silvia das auch nicht gesagt?

,,Warte." Flüsterte ich und nahm mein Handy in die Hand.

Cloé:

Hallo, Ich feiere morgen eine Party.
Sie beginnt um 20:30 Uhr.
In meiner großen Luxus Villa.
Kommt vorbei!
~Cloé


Fast hätte ich das Handy fallen lassen.

,,Wieso läd sie uns ein?"
Fragte ich verwirrt.
,,Keine Ahnung, aber ist auch egal. Wir treffen uns in einer Stunde im Starbucks. Ok?"
Redete Inés schnell weiter.
,,Ok." Sagte ich und legte dann auf.
Schnell ging ich auf Silvias und meinen Chat.

Juno:

Hi, wir treffen uns mit Inés in einer Stunde im Starbucks. Ok?
Super. Bis dann.

Silvia:

Ok bis gleich.

Mit meinem Schönheitsschlaf war das dann auch vorbei und ich wiederhole mich es ist verdammt nochmal Samstag !
Schnell sprang ich vom Bett auf und lief in mein Bad. In Rekordzeit duschte ich mich, putzte mir die Zähne und zog mich um. Ich rannte die Treppe runter.
In der Küche traf ich auf meine Familie.

,,Wo willst du denn so früh hin?"
Verwundert schaute meine Mutter mich an.
,,Ich treffe mich mit Silvia und Inés im Starbucks."
Erklärte ich schnell.
,,Früstücke doch erstmal."
Sagte sie bittend.
Ich schüttelte den Kopf.
,,Wir frühstücken im Starbucks."
Ich zog schnell meine Schuhe und meine Jacke an, schnappte mir Schlüssel, Handy und Geldbörse, steckte alles in eine Handtasche und verließ das Haus.

_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _

Von meinem Zuhause aus war Starbucks echt nicht weit weg entfernt. Ich lief mit schnellen Schritten Richtung Bahnhaltestelle. Ich hatte Glück, denn die Bahn kam rechtzeitig.

An meiner Haltestelle stieg ich aus und schaute auf mein Handy. Wieder und wieder schaute ich auf die Nachricht von Cloè. Das muss ernsthaft ein Fehler gewesen sein. Nach ihrer Meinung wären Silvia, ein paar andere und Ich die 'Langweiligen'.

Meine Gedanken kreisten sich um ihre Nachricht. Dabei achtete ich nicht auf den Gehweg und lief in einer Person hinein. Wie es kommen sollte, ließ ich mein Handy los und nun lag es auf dem Boden. Ich hoffte nur, dass der Display nicht kaputt gegangen ist. Meine Mutter würde mich umbringen.

Als ich mich bücken wollte um mein Handy zu holen, grief mein Gegenüber nach dem Handy und hob es auf. Ich schaute ihn an und erblickte die stechenden blauen Augen. Vor mir stand niemand anderes als Theoden.

Musste das jetzt ernsthaft sein?

Noch peinlicher kann es nicht werden. Er trug ein T-Shirt mit schwarzer Bomber Jacke und eine lässige Jeans. Passend dazu seine weiße Sneakers. Seine Haare standen verwuschelt auf seinem Kopf. Trotzdem sah er gut aus.

Hilfe, seit wann fand ich ihn gut?

Er überreichte mir mein Handy und lief ohne etwas zu sagen weiter. Nicht bevor er mich mit diesen Augen gemustert hatte. Ich hatte nicht mal die Möglichkeit gehabt mich zu bedanken. Wie aufs Stichwort klingelte mein Handy und ich wusste, dass Silvia mich anrief.

Abgehetzt kam ich im Starbucks an und schaute mich nach Silvia und Inés um.
An einem Tisch, der am Fenster stand entdeckte ich sie.
Sie winkten mir wild zu und ich lief schnell zu ihnen. ,,Hi, ich bin da."
Schnell setzte ich mich zu ihnen. ,,Hier wir haben dir schon einen Kaffee bestellt." Inés schob mir eine Tasse zu.
Dankend nahm ich sie an.
Silvia fing an zu lachen. ,,Juno hasst Kaffee!"
,,Oh." Inés schaute entschuldigend zu mir.
Ich winkte ab. ,,Egal. Jetzt ist Kaffee das richtige Zeug, was mich wach hält um den Tag zu überstehen"

Und den Schock von gerade eben.

,,Na du Schlafmütze, bist du auch aus Traumhausen endlich aufgewacht." Silvia grinste mich belustigt an.
Von mir bekam sie einen Sei-einfach-leise-ich-will-meinen-Kaffee-trinken-den-ich-überhaupt-nicht-mag-aber-ihn-trotzdem-Inés-zuliebe-trinke-Blick zugesendet.

,,Was sollen wir jetzt wegen Cloé machen? Und warum seid ihr so verwundert, nur weil Cloé euch eingeladen hat."
Wechselte Inés das Thema.

,,Jaaaaa, kann sein das Cloé mich nicht besonders mag. Vielleicht sogar hasst." Gab ich leise zu und schlürfte an meinem Kaffee weiter.
Inés fragenden Blick ignorierte ich dabei.

,,Sicher will sie uns nur verarschen. Wieso sollte sie uns einladen?"
Meinte ich.
,,Glaub ich nicht. Chris und Theoden haben auch eine Nachricht erhalten und wurden eingeladen. Also wahrscheinlich taucht morgen die ganze Schule zu Cloès Party auf."
Erklärte Silvia und klaute nebenbei ein Stück Pancake von mir.

,,Hey"
Eins müsst ihr wissen ich teile gerne alles aber nicht mein Essen. Besonders keine Pancakes!
Als wir fertig gegessen hatten, gingen wir in die Stadt um ein bisschen zu shoppen.

Ein verrückter Tag.

Word-Count: 1057

Unconditional Love - Does It Even Exist?On viuen les histories. Descobreix ara