Epilog

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Pov. Aidens

Ich habe Heiko für heute zu mir eingeladen. Ich möchte ihn meinen Eltern und meiner Schwester vorstellen... und mich bei meinen Eltern outen. Reika wusste ja das ich Bi bin. Ich weiß nicht wie meine Eltern reagieren. So gut wie Heikos sicherlich nicht. Ich habe zwar noch nie homophobe Sprüche gehört aber ich weiß das zumindest einer meiner Elternteile was dagegen haben könnte.

Ich lief im mein Zimmer im Kreis, checkte mein Aussehen nun zum gefühlt hundertsten male und ich wurde immer nervöser. Mein Herz blieb stehen als es klingelte. Ich rannte die Treppe runter und öffnete die Tür.

-Hi,komm doch rein- sagte ich zu ihm.

-Hi- sagte er und kam rein.

Ich holte Reika, Mama und Papa in den Flur um mit allen reden zu können. 

-Ich muss mit euch dreien dringend reden- fing ich an.

Mein Vater sah mich skeptisch, meine Mutter ahnungslos und Reika ahnend an.

-Das ist mein Freund Heiko. Ich bin Bi. Das wusste vor Heiko nur Reika- sagte ich. Ich versuchte gelassen zu bleiben, aber es gelang mir nicht wirklich.

-Heiko, würdest du bitte einmal in Aidens Zimmer schon einmal gehen? Es ist oben die Treppe hoch und dann die erste Rechts. Reika, geh du bitte auch ins Zimmer. Und du Sohnemann kommst bitte eben mit mir in die Küche. Ich möchte mit dir allein sprechen- sagte mein Vater ernst und streng

Heiko nickte und ging, meine Mutter sah sehr böse aus und Reika ging auch in ihr Zimmer. Ich folgte meinem Vater in die Küche. Ich bekam es langsam echt mit der Angst zu tun.

-Ich bin enttäuscht von dir- sagte er kühl.

Was? Ich habe mir schon gedacht das mein Vater es nicht gut aufnehmen würde.

-Papa! Bitte...- weiter kam ich nicht denn er unterbrach mich -Ich bin so enttäuscht von dir das du mir das erst jetzt sagst! Du hättest mir das doch schon vorher sagen können- sagte er.

Ich wusste er hat was dage... Moment mal! Er hat ja gar nichts dagegen!

-Tut mir leid Papa. Ich hatte angst vor eurer Reaktion- erklärte ich.

-Ach, das tut jetzt auch nicht viel zur Sache. Geh bitte sobald du aus der Küche bist in dein Zimmer- sagte er und verließ die Küche.

Ich verließ also wie mir gesagt wurde die Küche und ging direkt in mein Zimmer. Komisch... Warum sollte ich direkt in mein Zimmer?

-Wie ist es gelaufen?- fragte Heiko mich wohl nervös. 

-Mein Vater ist damit einverstanden!- sagte ich glücklich.

Als Heiko ansetzten wollte was zu sagen konnte man schreie von unten hören. Ich und Heiko sprangen sofort auf um nach unten zu flitzen. Wir wir direkt sahen hat Reika das auch getan.

Wir drei sahen wie mein Eltern sich anschreien.

-Sowas ist doch unnormal! Das sollte es nicht geben! Er sollte in Therapie um diese Krankheit zu heilen!- sagte mein Mutter.

Ich soll in was!? Das meine Mutter so tickt hätte ich niemals erwatet!

-Mama!? Was soll das denn?- fragte Reika aufgebracht neben mir.

-Was das soll? Das soll seine Krankheit weg machen! Dieser Keilo oder wie der hier heißt hat mein wundervollen Sohn wohl angesteckt!- sagte sie wütend.

-Was soll das denn für ein kack!? Schatz, sowas ist keine Krankheit! Deine Homophobie habe ich seit dem ich dich kenne ausgehalten aber jetzt gehst du eindeutig zu weit!-

-Sein Name ist übrigens Heiko! Das ist keine Krankheit, das nennt sich Liebe- sagte ich.

-Liebe pah! Ich werd nicht mehr! Wenn das Liebe ist können Schweine fliegen! Du kommst in Therapie ob du nun möchtest oder nicht!- wurde sie nur noch aufgebrachter.

-Wow! Ich glaube gerade haben wohl Schweine fliegen gelernt! Mama, du weißt schon das Aiden dadurch psychisch gestört wird durch solche dummen Therapien? Das was du denkst ist krank. Nein du bist Krank!- sagte Reika aufgebracht.

-Wenn ich nicht Lache! Ich bin krank? Ihr alle seid wohl hier die kranken die nicht erkennen wie widerlich sowas ist!- wurde sie jetzt richtig böse.

Plötzlich trat Heiko vor und fing laut an rum zu schreien -BEI ALLEM RESPEKT... NE WARTEN SIE ICH HABE VOR IHNEN KEINEN MEHR! SIE SCHREIEN IHRE FAMILIE AN! SIE WOLLEN IHR KIND IN THERAPIE STECKEN! WAS IST DEN BEI IHNEN FALSCH!?-

Alle sahen ihn erschrocken an. Plötzlich nahm meine Mutter den Hammer der auf dem kleinen mini Schrank lag und auf Heiko los! Sie schlug auf ihn ein mit dem Hammer! MIT DEM FUCKING HAMMER! Wir versuchten sie von ihm wegzuzerren. Als wir dies geschafft haben, flüchtete plötzlich meine Mutter. Sie floh mit dem Auto nach keine Ahnung wo hin. Ich und mein Vater wollten sie aufhalten aber sie war zu schnell. Reika hat in der Zwischenzeit ein Krankenwagen gerufen.

Im Krankenhaus wurde uns gesagt das Heiko einige Verletzungen hat aber es nichts schwerwiegendes ist.


- Time Skip 4 Jahr später -


Heiko und ich leben nun in einem Haus zusammen. 

Emma und Lea sind aber nicht mehr zusammen. Aber Emma und Reika haben zueinander gefunden. Lea ist momentan glücklich singel zu sein. Noha und Leo sind aber auch noch beide singel.

Heiko hat meine Mutter damals angezeigt, weswegen sie in den Knast kam und sich uns nicht mehr nähern darf. Das ist auch gut so! Ich und Heiko sind einfach glücklich miteinander.

Benni haben wir aber nicht mehr gesehen. Der soll die schule woanders abgeschlossen haben und lebt bei seinen Großeltern auf dem Land. 


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Und das war "Say You Love Me". Ich plane bald eine Fortsetzung mit Benni und wahrscheinlich noch mit jemanden unbekannten. Ich hoffe meine Geschichte hat euch gefallen. Bis zur nächsten Geschichte, ciou.

Say You Love Me (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt