Kapitel 5

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Annas POV

Die beiden schrieben sich Nachrichten und fanden heraus, dass sie sich in dem gleichen Königreich befanden, allerdings in verschiedenen Gebieten.

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'Konversation mit Leonie Reiter'

...

Lili: „Du bist also Prinzessin, huh?"

Leonie: „Sieht so aus. Haha"

Lili: „Also fair ist das nicht. Wo ist die Gleichberechtigung??"

Leonie: „Keine Ahnung, aber ich versuche mich um dich zu kümmern."

Lili: „Und wie willst du das genau anstellen? Ich bin jetzt eine Bürgerliche. Ich kann nicht einfach in den Palast marschieren und sagen

'Ich bin die wahre Schwester der Prinzessin, also verlange ich auch als diese Behandelt zu werden!'

Ähm.... ganz sicher nicht! Vor allem sind wir erst 3, mit diesem Alter können wir erst recht nichts anstellen."

Leonie: „Da hast du recht."

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Danach schloss sie den Status und weckte ihrem Bruder, mit dem sie ein Zimmer teilte, auf.

„Leoooooon~. Aufsteheeen~."

Sie rüttelte sanft an ihrem Bruder, der noch verschlafen seine Augen rieb.

„Morgen. Wieso bist du schon so früh wach?"

„Hast du es etwa schon vergessen? Wir wollten doch wegen Papas neuen Job feiern!"

„Aber es ist doch noch so früh."

Er zog die Decke wieder über seinen Kopf.

„Nichts da, wir wecken jetzt Mama und Papa und dann wird gefeiert!"

Sie versuchte ihm die Decke wegzunehmen, aber da ihr Bruder stärker war als sie, plumpste sie auf den Boden.

Leon: „Tut mir leid, bitte nicht weinen."

Anna sah ihn schmollend an.

Leon: „Na gut, du hast gewonnen."

Dann stand er auf, half seiner Schwester auf die Beine und ging mit ihr ins Schlafzimmer ihrer Eltern.

Anna: „Mamaaa, Papaaa. Aufsteheeeeen. Heute wird doch gefeiert."

Sie sprang aufgeregt hin und her.

Vater: „Morgen ihr zwei."

Mutter: „Guten Morgen meine Schätze. Helft ihr beiden mir bei den Vorbereitungen für das Frühstück?"

Beide: „Jaaa."

Alle gingen gemeinsam in die Küche. Der Vater der beiden Kinder setzte sich an den Küchentisch, während ihre Mutter an einem Pfannkuchenteig rührte während Leon und Anna die Blaubeeren wuschen.

Zum Frühstück gab es Blaubeerpfannkuchen. Als das Essen fertig war, setzten sich alle an den Küchentisch und aßen.

Vater: „Das schmeckt ja fabelhaft."

Er redete während er sich den dritten Pfannkuchen auf den Teller legte.

Leon: „Super lecker!"

Mutter: „Freut mich wirklich sehr",

sie sah ihre Kinder an und lächelte,

„es ist aber nur durch eure Mithilfe so gut geworden."

Mittags gab es dann zum Nachtisch ein stück Kuchen, dass ihre Mutter in der Stadt gekauft hatte. So etwas gab es sehr selten, da sie selbst keinen backen konnten und Kuchen an sich sehr teuer war.

Am nächsten Tag

Vater: „Heute ist mein erster Tag im Schloss als Wachmann, wünscht mir Glück."

Mutter: „Viel Spaß dort und gib dein bestes."

Anna: „Viel Glück Papa."

Vater: „Dann kann nichts schiefgehen."

Er lachte und verließ das Haus mit Leon, um ihn, wie jeden morgen, noch an der Schule abzusetzen.

3 Wochen später

Die Mutter von Leonie, hatte sich stark erkältet und ihren Mann darum gebeten Anna mit auf seine Arbeit zu nehmen, da sie ihre Tochter nicht anstecken wollte. Dieser hatte zuvor nach Erlaubnis gebeten und durfte seine Tochter mitnehmen.

Vater: „Anna, da es deiner Mutter nicht gut geht, werden wir heute gemeinsam zu meiner Arbeit gehen."

Anna: „Wir gehen zum Schloss?"

Vater: „Genau, deshalb musst du mir versprechen dich anständig zu benehmen."

Anna: „Versprochen!"

Zum Abschied winkte Anna ihrer Mutter noch zu und sie begaben sich auf den Weg zum Schloss mit einem Zwischenstopp an der Schule.

Anna: „Tschüss Leon. Viel Spaß in der Schule."

Leon: „Danke. Benimm dich und bereite Papa keinen ärger."

Sie nickte und umarmte ihren Bruder.

Am Schloss

Vater: „Hier sind wir. Das ist das Schloss. Du darfst dich ab jetzt nicht von meiner Seite trennen, sonst kann ich nicht auf dich aufpassen, verstanden?"

Anna: „Verstanden."

Vater: „Zuerst gehen wir dich meinem Vorgesetzten vorstellen. Danach muss ich zu meinem Posten. Du bleibst bei den Wachen am Trainingsplatz, die passen auf dich auf."

Sie gingen durch den Hintereingang zu dem Trainingsplatz der Wachen.

Vater: „Guten Tag."

Er grüßte Maids, Küchenhilfen, Wachen und allen sonstigen Angestellten des Schlosses an denen sie vorbeikamen. Als sie am Trainingsplatz ankamen, grüßte er die Wachen, die bereits am trainieren waren, und seinen Vorgesetzten.

Vater: „Vielen Dank nochmal dafür, dass ich meine Tochter mitnehmen durfte."

Vorgesetzter: „Kein Problem, ich habe selbst eine Tochter und weiß wie das ist."

Dann sah er zu Anna und sie schenkte ihm ein lächeln.

Vater: „Okay Anna, also dass ist mein Vorgesetzter, solltest du etwas brauchen, kannst du ihn fragen. Ich muss jetzt auf meinem Posten. Hab dich lieb."

Er verabschiedete sich mit einem Kuss auf ihre Stirn und eilte davon.

Vorgesetzter: „So meine Kleine, mein Name ist Henry."

Er hatte eine breite Statur, eine Narbe auf der linken Wange, kurze braune Haare und einen Bart.

„Du kannst dich, wenn du möchtest, dort drüben",

er zeigte auf eine Bank vor der ein Zaun stand,

„hinsetzten und uns beim training zuschauen. Wie gesagt, wenn du was brauchst kannst du einfach mich oder irgendeinen Wächter fragen, die helfen dir bestimmt."

Anna: „Vielen Dank, dass ich bei dem Training zusehen darf und dass Sie sich dazu bereit erklärt haben sich um mich zu kümmern."

Henry: „Du musst nicht so höflich zu mir sein. Du erinnerst mich an meine eigenen Tochter als sie noch so jung war wie du. Es ist auch überhaupt kein Problem auf dich aufzupassen, dass machen wir gerne."

Dann ging er zu den anderen Wachen und Anna setzte sich auf die Bank.

???: „Was machst du da?"

Wir wurden in eine andere Welt wiedergeboren!Where stories live. Discover now