Darkboy | Taekook

Kapitel 16

So da sind wa endlich wieder!
Whoop Whoop.

Klein Akura hat's hinbekommen!

10k? Wtf...I purple you 💜

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"...mein Sohn?",sagt der ältere Mann und
schaut den Jüngeren direkt an, während er bedrückt die Hände faltet und sich auf den Tisch abstützt. Er erwartet und ist gespannt auf die Reaktion seines vermeintlichen Sohnes.

Nur ein einziges Mal hatte er ihn gesehen. Ein einziges Mal, als der Kleine damals zum aller ersten Mal mit seinen kleinen Äuglein das Licht der Welt erblickte und damit zum ersten Mal auch das Gesicht seines Vaters gesehen hatte.

Zum ersten und zum letzten Mal.

Es war unmittelbar nach der Geburt gewesen, als Taehyungs Vater sich dazu entschlossen hatte seine Zeit der Mafia zu opfern und Frau und Kind dafür alleine ließ.

Nun, nach guten 24 Jahren, sah die Lage anders aus. Eine Familie, beziehungsweise ein nun erwachsener Sohn würde ihm jetzt nicht mehr bei seiner kriminellen Karriere im Weg stehen. Es war die Zeit gekommen, wo er die Hilfe seines Sohnes annehmen und gebrauchen könnte. Ungefähr hatte er gewusst wo sein Sohn sich aufhielt. Doch welche Sachen und Dinge er während seines Lebens gedreht und angestellt hatte, hatte er nie richtig verfolgt, bis Jimin ihm alles erzählte und sich das Bild beziehungsweise die Vorstellung von seinem Sohn komplett veränderte.

Und nun, kann er es mit eigenen Augen sehen, direkt vor ihm. Sein eigen Fleisch und Blut. Das Feuer in den Augen. Die Aura eines wahrhaftigen Teufels, wessen Inneres schon so kaputt gemacht und gebrochen wurde, das es nicht mehr möglich ist diese dunkle Seele verletzen zu können.

Der Raum ist während diesem intensiven Blickkontakt, in einer absoluten Stille getaucht. Die Luft angespannt und so ruhig, dass man eine Sticknadel fallen hören könnte.

„Was?", äußert Taehyung verstört, runzelt die Augenbrauen, schließt die Augen kurz und öffnet den Mund, sobald ihm wieder ein paar Wörter in den Sinn kommen.

„Jimin?"

Er schaut zu seinem besten Freund, doch dieser kann dem Lockenschopf gerade nichtmal mehr in die Augen sehen.

„Was geht hier ab? Wusstest du davon?",sagt er weiter schaut erwartend in die Richtung des Silberhaarigen.

„Taehyung es-...",setzt er an, doch Taehyungs Vater unterbricht den Kleineren, der versuchen wollte die Situation zu erklären. Selbst Yoongi der zurzeit eher im Hintergrund steht, ist mehr als nur geschockt von der Situation, auch wenn es ihn innerlich ein ganz kleines bisschen amüsiert.

„Taehyung...mein Sohn. Schau an was aus dir geworden ist. So ein hübscher junger Kerl und so unfassbar stark, das sehe ich. Dein Herz schlägt wahrhaftig für das kriminelle Leben ohne Grenzen. Als ich gehört habe, dass es sich bei diesen abstrusen Serienkiller in Korea um meinen Sohn handelt, war ich ehrlich überrascht, doch wundern tat es mich nicht. Es scheint wohl in der Familie zu liegen, diese besonderen Gene. Eben ganz der Vater...", der Blick das älteren Mannes mustert bei diesen Worten das Abbild seines Sohnes. Trotz seines schwerfälligen Blickes verbirgt sich in den Augen des Vaters purer Stolz.

„Vater? Ich? Dein Sohn? Thz...",gibt Taehyung nun von sich und schüttelt ungläubig den Kopf.

"Hör mir mal zu...du magst von mir aus alles sein, aber ganz sicher nicht mein Vater?! Wo warst du denn, als ich meine ersten Schritte gemacht habe, zum ersten Mal gesprochen habe, meinen ersten Geburtstag gefeitert habe? Wo warst du, als meine Mutter zusammen gebrochen ist, der Alkoholsucht verfallen ist? Ihr Leben und mich aufgeben hat? Wo warst du, als ich Probleme in der Schule hatte? Nur noch Nachhause gekommen bin zum schlafen? Als Mama und ich uns fasst gegenseitig die Köpfe eingeschlagen haben, weil wir beide nicht mit diesen Lebensumständen zurecht kamen? Wo warst du, als ich auf der Straße ums Überleben gekämpft habe? Wo?!? Wo warst du nach meiner Geburt? WO VERDAMMT?!",wird Taehyung immer lauter, lässt seine Emotionen raus und knallt seine Hände auf dem Tisch, um seinen vermeintlichen Vater die Vorwürfe an den Kopf zu jagen.