Ein erneuter Akademie Versuch...

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Nach zwei Jahren Rehabilitation versuchten Sasuke und ich einen erneuten Start ins Shinobi Leben, jedoch bekamen wir einen komplett anderen Lehrer, nur Naruto war in unserer Klasse. Warum auch immer, immerhin war er schon damals in unserer Klasse, da musste ich mich dann doch fragen, was mit ihm passiert ist. Aber nach langem Nachdenken war es mir dann schließlich doch egal. Sowie so ziemlich alles, seitdem Vorfall. Der einzige der mir noch wichtig war, war Sasuke. Itachi nicht mehr, denn er hatte mich viel zu sehr verletzt, als er meine Schwester im Tsukuyomi quälte. Aber fein, er wollte es ja so, ich hatte es ja gewusst, das er mich gegen sich haben wollte. Denn nur er wusste von meiner wahren Stärke, hatten wir ja ein ganzes Jahr zusammen trainiert. So lange er mir nicht Akatsuki auf den Hals hetzte, war mir dieser Mensch egal. "...nmei, Unmei, der Sensei hat dich aufgerufen." lenkte mich Sasuke zurück in den Unterricht, wo mich ein sehr wütender Iruka ansah. Dann blickte ich die Tafel an und sah den unvollständigen Aufschrieb an der Tafel. Ohne ein Wort zu sagen bewegte ich mich zu dieser, nahm die Kreide aus der Hand unseres perplex drein blickenden Sensei's und rechnete ihm den richtigen Winkel aus. Hatte ich ja schließlich in meiner Welt als Prüfungsaufgabe, bloß nicht mit einem Kunai, sondern mit einem Flugzeug.

Die Aufgabe war zu einfach, weswegen ich Iruka die Kreide wieder in die Hand legte und mich zu meinem Platz bewegte. Ohne ein Wort zu sagen oder die Blicke zu beachten. War mir alles egal, ich hatte kein Bock mehr auf diesen Unterricht, weswegen ich anfing, Augen auf meine Hand zu malen. Das mache ich schon seit Jahren, da ich es liebe, zu zeichnen. Genau so, wie ich es geliebt habe, zu singen. Aber damit hatte ich aufgehört, als es Sasuke wieder besser ging. Nicht mal Loona, unseren Hund, wie ich ihn getauft hatte, hatte seitdem meine Stimme gehört. Ich redete nur, wenn es nötig war. Sonst gab ich nur Geräusche von mir, meistens das Uchiha typische 'hn'. 

Sasuke zog an meinem Ärmel, weswegen ich ihn nur anblickte und den Kopf schief legte. "Wir haben Pause Nee-Chan, gehen wir was essen." murmelte er, ich nickte nur und stand auf. Mein umfunktionierter Kimono raschelte, als ich mich mit Sasuke erhob und wir zusammen auf den Schulhof gingen. Dort suchte ich mir sofort einen schattigen Platz unter einem Baum, während Sasuke von den Mädchen belagert wurde. Sofort musste ich an das Problem mit Sakura im Anime denken und wieder verstand ich nicht, wie nutzlos ein Mensch sein kann. Klar, die Meinungen teilen sich, was die Bedeutung von Sakura betraf. Ich akzeptiere auch die Meinung der anderen, aber ich finde sie so unnötig. Tief seufzte ich auf, ein Lied summte durch meinen Kopf. Es war mein Lieblingslied, als ich noch Minata war. Ich habe diese Sängerin so sehr geliebt, sie war meine großes Vorbild. Auch sie hatte viel Scheiße gebaut, hat sich aber dennoch hoch gekämpft. Ihr wollt wissen, wer das ist?

Ihr Künstlername: P!nk. Und glaube mir, ich liebe sie immer noch.

Der Text formte sich in meinem Kopf, unbewusst fing ich an, ihn zu singen, ganz leise und nur für mich.

"La da da da da, la da da da da
Da da da

We are searchlights, we can see in the dark
We are rockets, pointed up at the stars
We are billions of beautiful hearts
And you sold us down the river too far

What about us?
What about all the times you said you had the answers?
What about us?
What about all the broken happy ever afters?
What about us?
What about all the plans that ended in disaster?
What about love? What about trust?
What about us?

We are problems that want to be solved
We are children that need to be loved
We were willin', we came when you called
But, man, you fooled us, enough is enough, oh

What about us?
What about all the times you said you had the answers?
What about us?
What about all the broken happy ever afters?
Oh, what about us?
What about all..."


Zumindest dachte ich, das es keiner gehört hatte, bis sich eine Hand auf meine Schulter legte. Ich zuckte heftig zusammen, verwirrt von der Hand und sprang auf. Doch es war nur Naruto, der da stand. "Du hast echt schön gesungen, auch wenn ich kein Wort verstanden habe..." sagte er leise, ich jedoch blickte ihn nur verwirrt an. Wie, ich singe schön? Wann habe ich denn gesungen? Es waren nur die Lyrics in meinem Kopf, meinen Mund hatte ich nicht bewegt. Ich schüttelte den Kopf, setzte mich wieder und blickte Sasuke an, der gerade dabei war, vor seinen Fan Girls zu fliehen. Irgendwie war es lustig, zu Naruto hatte ich nicht gesagt, doch ich spürte, wie er mich ansah. Ich klopfte nur neben mich, ein Zeichen, das er sich setzen durfte. Kurz darauf hörte ich, wie er sich neben mir fallen ließ, einen Arm um meinen legte und dann aufseufzte. "Du redest also tatsächlich nicht mehr." seufzte er, ich lehnte mich an seine Schulter. Dann nickte ich, wissend, dass er nicht weiter nach bohren würde. Dazu kannte ich ihn zu gut. Wieder seufzte er, bis die Schulglocke ertönte und wir uns erhoben. Ich schenkte Naruto ein kleines Lächeln, drehte mich um und ging zurück ins Klassenzimmer.

Und so ging das dann auch die nächsten Jahre, tagein tagaus das gleiche. Sasuke und ich waren die Klassenbesten, ich jedoch gab nicht alles. Es war ein leichtes, das alles zu lernen und anzuwenden. Immerhin waren Kakashi, Itachi und Fugaku meine Sensei, bis das Massaker eintrat. Selbst Kakashi hatte ich nicht mehr gesehen, auch wenn es irgendwie mein eigenes Verschulden war. Immerhin bin ich nie wieder zum See gegangen. Meinen Körper hatte ich weiterhin trainiert, jedoch zu Hause, wenn Sasuke nicht da war. Und dabei machte ich den Lee Move: ich band mir Gewichte um, die ich als Schoner getarnt hatte. Das hieß, dass ich sie die ganze Zeit über trug, an Beinen und Armen. Mittlerweile hatte ich 100 Kilo drauf, die leichteren waren zu auffällig, da ich viel zu schnell mit ihnen war. Meine Sharingan trainierte ich auch brav weiter, obwohl mir bis heute nicht klar geworden ist, was meine Mangekyou-Fähigkeiten waren. Nun ja, irgendwann würde ich es ja raus finden. Nin- und Gen-Jutsu konnte ich einiges erlernen, nachdem ich alle Schriftrollen aus der öffentlichen Bücherei gelesen hatte. Die, die beim Hokagen waren, hatte ich mir heimlich angesehen, auch wenn da einige Verbotene Jutsu's waren. But I don't give a Fuck! Haha, auch wenn ich mein Chakra praktisch dauer unterdrückte und nur ganz wenig davon nutzte, war ich mitunter die beste an der Akademie. Und ratet mal, was mir mal wieder passiert war...

...

Ja, meine Oberweite wuchs mal wieder viel zu früh, manchmal hasste ich es, ein Mädchen zu sein. Das stört so abnormal, denn so konnte ich zu Hause kaum im Handtuch herum laufen, da Sasuke selbst davon schon Nasenbluten bekam. Und dieser Körper war gerade mal ende zwölf... Jashin, warum musst du mir das immer wieder antun! Und es war auch mega unangenehm, als ich das erste mal einen BH kaufen musste. Die Verkäuferin hatte erst mal lachen müssen, bei meinem knall roten Gesicht. Dann hatte sie meine Oberweite gemessen und dann erstaunt feststellen müssen, das ich schon ein C-Körbchen brauchte. "Das gab es lange nicht mehr, das sich ein Kind sooo früh entwickelt..." murmelte sie nur hin und wieder, suchte mir ein paar passende BH's aus, während ich mir Gedanken um meine Periode machte. Eigentlich müsste ich sie ja bal-

Und da war das altbekannte Ziehen im Unterleib, welches mir ganz klar entgegen schrie: DU SOLLTEST DIR JETZT GANZ SCHNELL ETWAS BESORGEN!

Und auch da war es einfach nur unangenehm, als ich die Hygiene-Artikel besorgen musste. Auch dort wunderten sich die Verkäuferinnen über mein junges Alter, während mein Gesicht noch roter wurde.

Zu Hause angekommen ließ ich mir Wasser in die Badewanne ein, um meinen beschissenen Unterleib zu entspannen. Nach 6 Jahre Periode in meinem alten Leben, geht das auch voll fit. Und natürlich entspannte ich mich, als ich mich in das heiße Wasser gleiten ließ, welches ich noch mit etwas Rosenöl mischte. Und dann waren sie da... Die ersten schmerzhaften Krämpfe und das genau eine Woche vor der beschissenen Genin-Prüfung. Erschöpft zog ich mich aus dem Wasser, bereitete mich vor und legte mir eine dicke Binde in meine Unterwäsche und zwang mein Körper nach der Zahnreinigung ins Bett zu steigen. Sasuke machte sich Sorgen um mich, was ich mit einem warmen Lächeln abtat. Da ich die Scheiße schon mal durchgemacht hatte, wusste ich, das ich einfach nur ganz viel Schlaf brauchte, bei meiner ersten Erdbeerwoche. Und schneller als ich dachte, driftete ich ins Land der Träume.

Warum hasst mich mein Schicksal?Where stories live. Discover now