Karma stand auf und beugte sich über mich. Seine Hände platzierte er neben meinem Kopf, darauf bedacht, sich nicht auf meine Haare zu stützen.
,,Willst du nicht auf mich warten, bevor du kommst?", stichelte er.

Ich starrte auf seinen Mund und nickte verlegen.
,,Gut", schnurrte er. Dabei trat er dichter an mich ran und ich seufzte auf, als sein Penis gegen meinen kam.

Ein elektrisierendes Kribbeln durchströmte meinen Unterleib. Ich war überrascht, wie aufregend dieses fremde Gefühl war. Karma sah ebenfalls mit schiefgelegtem Kopf an uns herunter und unsere Spitzen küssten sich erneut.

Fasziniert richtete er sich auf.
,,Ich wünschte ich könnte ein Foto machen", sagte er und streichelte verträumt meinen Bauch.

,,Vergiss es", sagte ich matt.
,,Oder ich nehme dein Stöhnen auf und stelle es bei mir als Klingelton ein", überlegte er weiter. ,,Dann würde mir das Aufstehen leichter fallen..."

Ich vergrub das Gesicht in den Händen.
Er lachte. ,,Yeahh, war nur ein Witz."
,,War es nicht, oder?"
,,Ehehh..."

Vergnügt packte er mein Bein und legte es auf seiner Schulter ab. Dabei griff er nach dem Gel und spritzte es direkt auf meinen Hintern, ohne sich dafür zu interessieren, dass es verdammt kalt war.

Ich versuchte mich zu entspannen, als er in mich eindrang. Die Reibung streifte behutsam alles, was mich nach Luft japsen ließ, je tiefer er glitt. Diesmal ohne viel Widerstand. Anscheinend half das Gel ja wirklich, denn ich hatte auch keine weiteren Schmerzen.

Die goldenen Augen, die mich dabei beobachteten, spürte ich klar auf mir. Sie überflogen meine Gesichtszüge und warteten auf ein Zeichen, dass er anfangen konnte sich zu bewegen.

Ich nickte kurz zur Bestätigung. Er hielt mein Bein und meine Hüfte fest und schob sich geschmeidig zurück und wieder vor. Mein Rücken begann zu zittern. Ich war noch nicht einmal sicher, ob meine Sicht von Tränen oder vor Lust verschwommen wurde.

Aber dann hörte das gute Gefühl auf. Karma lehnte sich vor und wischte mir eine Träne von der Wange.
,,Tut es weh?", fragte er.
Ich schüttelte schnell den Kopf. ,,N-Nein! Mach weiter!"

Ich legte mein Bein um seinen Rücken und drückte ihn näher an mich. Sein unsicherer Blick wechselte in Überraschung und er kam schmunzelnd meiner Bitte nach.

Die Luft wurde von unserem atemlosen Stöhnen und Keuchen zerfetzt, als er sich in gleichmäßigen und immer schneller werdenden Tempo in mir bewegte.

Dann berührte er diesen einen Punkt in mir, der sich so gut anfühlte, dass ich es nicht beschreiben kann und ich spürte, wie sich meine Augen vor Lust kurz nach oben rollten. Erneut war Karmas Lachen zu hören und es jagte mir einen heißen Schauer über den Rücken.

Anscheinend gefiel ihm meine Reaktion, denn er drückte mein zitterndes Bein auf seiner Schulter etwas weiter nach oben, um so tiefer in mich einzudringen und die Stelle zu treffen.

Mein Lendenbereich fing an zu kribbeln und baute immer mehr Druck auf.
,,Karma, ich komme... gleich!", japste ich.

Seine Hand fuhr über meinen Bauch, bis hin zum Hals und er strich über meinen Adamsapfel. Es war ein komisches Gefühl.
Er lächelte sadistisch, als sich unsere Blicke trafen. ,,Nur zu, Nagisa-Chan..."

Er übte spielerischen Druck an meiner Kehle aus und mein Atem verschnellerte sich automatisch, bei dem Versuch mehr Luft zu bekommen als ich ohnehin schon brauchte. Seine andere Hand bahnte sich den Weg zu meinem Schritt, den er anfing im Rhythmus zu massieren.

Ich wusste nur zu gut, wie sehr er es genoss, mich so zu sehen. Mit offenen Haaren, im Maidkleid, die Beine gespreizt und höchstwahrscheinlich mit verzogener Miene, bei der Gnadenlosigkeit, mit der er mich nahm.

Ab und zu ersetzte er das Drücken durch Streicheln und schmunzelte, als ich hörbar nach Luft schnappte und die aufgestauten Laute rauslassen konnte. Der Wechsel zwischen hart und zart verdrehte mir den Kopf.

Aber ich wollte die Kontrolle an ihn abgeben. Und ich wollte mich unter seinen Berührungen fallen lassen. Jetzt gerade machte es mich sogar an, dieses lächerliche Kleid zu tragen und erneut musste ich mich fragen, was zur Hölle mit mir los war.

Das erregende Kribbeln im Lendenbereich wurde bei jedem Stoß intensiver und in mir verkrampfte sich alles. Ich merkte kaum, wie mein Kopf nach hinten schnellte und ich stöhnend den Rücken durchstreckte, als ich kam.

Während mein ganzer Körper von einem Orgasmus überrumpelt wurde, nahm ich Karmas Stöhnen kaum richtig wahr. Er hatte schon von meinem Hals abgelassen und seine Fingernägel krallten sich schmerzhaft in meine Taille.

Kurz darauf ergoss sich eine heiße Flüssigkeit in mir und ließ meinen Körper beben. Die Bewegungen wurden sanfter, bis er sich mir ganz entzog. Ich öffnete keuchend die Augen. Der Rock hatte schon ein paar Flecken.

Aber das war Karmas Problem. Meine Hände streckten sich nach ihm aus und ich sah ihn flehend an. Er lachte leise und legte mein Bein zurück auf den Tisch, damit er mich küssen konnte.

Bei dem erfrischenden Gefühl seiner Lippen und der Tatsache, dass ich ihn nun endlich küssen konnte, ließ ich seufzend meinen Kopf auf den Tisch fallen.

Nach kurzer Zeit ließ ich dann wieder von ihm ab. Einerseits, weil mein Atem zu unkontrolliert ging, andererseits, wegen des unangenehmen Kribbelns im Nacken, dass der Junge über mir nicht der Einzige sein könnte, der mich gerade ansah.

,,Sag mal...", flüsterte ich atemlos gegen seine Lippen. ,,Hast du auch das Gefühl, beobachtet zu werden?"
Seine Augen huschten zwischen meinen hin und her. ,,Ja. Das liegt an ihr", hauchte er zurück und grinste.

,,Wem?" Meine Augen weiteten sich ungläubig. Er lachte und richtete sich wieder auf. ,,Entspann dich. Keine Kamera. Und auch keine Person."

Kann er Gedanken lesen?!

Ich setzte mich ebenfalls auf, meine Erschöpfung war wie dahin. Er zeigte auf sein Bett, in welchem ich erst jetzt eine dunkle Silhouette erkannte. Spitze Ohren, große, gelbe Schlitzaugen und lange Schnurrhaare.

...

Eine Katze. Gerade hatte uns eine Katze beim Sex zugeguckt. Wow.

How to love an Assassin ♡ KarmagisaWhere stories live. Discover now