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Ashtons Herzschlag beschleunigte sich, während sich gleichzeitig seine Augen weiteten als Effy den letzten Satz aussprach und der Bildschirm schwarz wurde. Ashton wurde panisch, da Effy es ernst ausgesprochen hatte, er wusste dass es kein Scherz war. Er war sich zu hundert Prozent sicher, dass sie es diesmal tun würde.

Er sprang aus seinem Bett und suchte sein Handy in den unordentlichen Kissen und Decken, die auf dem Bett verteilt lagen. Hastig schmiss er die Sachen von dem Bett und fand das schwarze Teil, welches Sekunden später in seinen großen Händen lag. Er entsperrte es mit zitternden Fingern und wählte Effys Nummer.

„hallo?“

„Effy…“ Als Ashton weiterreden wollte, wurde er unterbrochen.

„Reingefallen! Sorry ich kann gerade nicht an mein Handy gehen, also hinterlass mir eine Nachricht und ich ruf dich zurück. Außer du bist es Ashton, dann hinterlass mir einen Kuss.

´Natürlich ist sie nicht erreichbar du Idiot´, dachte er und warf das Handy aufs Bett. Mit seinen langen Fingern zog er an seinen Haaren, während er durch das Zimmer lief und nach einer Lösung suchte, bis er plötzlich zu seinem Nachtschrank eilte und den darüber hängenden Kalender betrachtete. Es war der erste Oktober. Ängstlich warf er einen Blick auf seine Uhr, es war 9.43 morgens. Sein Gesichtsausdruck entspannte sich etwas, als der Plan in seinem Kopf langsam Gestalt annahm.

Schnell nahm er wieder sein Handy in die Hand und wählte die Nummer von Effys Mutter und fragte sie nach der Adresse der Anstalt. Zuerst weigerte sie sich diese preis zu geben, aber als er ihr von dem Video erzählte, wurde sie panisch und gab sie ihm schließlich.

++

„Hi, ehm ich möchte eine der Patientinnen sehen“, sagte Ashton zu der Frau, die vor ihm stand. Er atmete laut und unregelmäßig.

„Wie ist der Name der Patientin, Sir?“

„Effy. Effy Jonson.“

„Jonson?“, wiederholte die Frau während sie durch ihre Unterlagen blätterte und etwas in den Computer tippte.

„Es tut mir leid Sir, aber sie darf im Moment keinen Besuch empfangen“, entschuldigte sich die Frau.

„Nein, nein, nein, ich muss zu ihr.“

„Abe-“

„ICH MUSS ZU IHR!“, schrie Ashton zum ersten Mal in seinem Leben eine Frau an. Er bereute es. „Es tut mir leid, aber sie verstehen es nicht, sie wird sich selbst verletzen wenn ich nicht direkt zu ihr kann.“

„Zweiter Stock. Zimmer 402“, flüsterte die Frau. Ashton eilte durch den Flur und nahm den ersten Aufzug den er sah, wobei er fast über seine eigenen Füße stolperte.

++

„Effy“, flüsterte Ashton, als er das Mädchen mit den Pinken Haaren auf dem Bett liegen sah. Sie lag mit dem Rücken zu ihm gedreht, sodass sie das Fenster auf der anderen Wandseite anschauen konnte.

„Effy?“ Sie bewegte sich nicht. Zögernd lief er zu ihr und schloss seine Augen, als er vorsichtig eine Hand vor ihre Lippen hielt. Warme, gleichmäßige Atemzüge ließen eine kleine Gänsehaut auf seiner Hand entstehen.

Eine erleichterte Träne lief über seine Wange, als er wusste dass sie atmete. Sie war okay. Sie schlief. Sanft drückte er einen Kuss auf ihre Stirn und setzte sich neben sie auf das schmale Bett. Als er ihre Hand in seine nahm, entdeckte er die weißen Verbände um ihre Handgelenke. Heiße Tränen strömten über seine Wangen.

Sie hatte es getan, aber er war zu spät gekommen. Aber Gott sei Dank war sie noch am Leben. „Es tut mir leid Effy“, wisperte er. Er wollte sie nicht aufwecken, aber er konnte nicht mehr warten. Er vermisste sie. Er vermisste ihre Augen, ihr Lächeln, einfach alles an ihr.

 Sanft hielt er ihr Gesicht in seinen Händen und küsste ihre Stirn, ihre Augen, ihre Nase, ihre Wangen und als er ihr einen vorsichtigen Kuss auf ihre pinken Lippen drücken wollte, öffnete sie ihre Augen.

„Hey“, lächelte er. Effy starrte ihn verwirrt an. „Bin ich im Himmel?“, fragte sie, aber Ashton lachte nur. „Nein, ich bin echt, ich bin hier, bei dir“, sagte er mit sanfter Stimme. Effy weinte und schlang ihre Arme um seinen Hals. Ihr war es egal ob die Maschine, an die sie angeschlossen war piepte. Alles was sie in diesem Moment interessierte, war das Ashton bei war und sie ihn nie wieder gehen lassen würde.

Langsam lösten sich die beiden aus ihrer engen Umarmung. Ashtons und Effys Stirn berührten sich, während sie zusammen lachten. Vorsichtig hob er ihr Kinn an und küsste sie sanft. Es war ein Kuss auf den die beiden elf Monate lang gewartet hatten.

Sekunden später erreichten mehrere Krankenschwestern und Effys Therapeut das Zimmer. Aber alle blieben stehen, als sie das junge Paar entdeckten, welches in ihrer eigenen Welt versunken war. In diesem Moment wurde ihnen eine Sache klar.

Ashton war die einzige Heilung, die Effy brauchte.

Hi guys, leider ist diese Story jetzt schon zu Ende...:/ aber dafür gab es zum Abschluss noch ein langes Kapitel:) hoffe es hat euch gefallen, auch wenn die Kapitel meistens extrem Kurz waren :3
Ich muss zugeben,  dass ich mein Handy am Ende fast von Bett geworfen habe, als ich es gelesen habe, Da ich heulen musste:/

Wenn ihr Lust habt, könnt ihr gerne auch in meine anderen Storys reinschauen ;)

Dankeschön fürs lesen und voten! ♥

Jasmin ♥

Therapy Video{Ashton Irwin}(german)✔Where stories live. Discover now