40. Erwachen

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Irgendetwas stimmt hier nicht.
Wo bin ich?
Wer bin ich?
Wo sind Zeldris und Estarossa?
...
Wer sind sie? Woher kenne ich diese Namen?
"Meliodas mein Sohn...", ertönt eine Stimme.
Vater? Was hat das zu bedeuten? Wieso höre ich meinen Vater? Woher weis ich das er mein Vater ist?
Verdammt was ist hier los?
Ich will hier raus.
WO GEHT'S HIER RAUS?
Es ist alles so dunkel.... Wo bin ich hier...
"Wo du bist?", ertönt die gleiche Stimme erneut. "Du fragst dich was diese leere Dunkelheit ist in der du dich gerade befindest?"
Ja! Sag es mir. Was hat das zu bedeuten?
"Das ist dein Inneres. So und nicht anders sieht es in dir aus. Du bist kalt. Du bist düster. Du bist MEIN SOHN. Deine Brüder zeigen Schwäche. Zeig ihnen was es heißt der Sohn des Königs der Dämonen zu sein. Zeig ihn was es heißt selbst ein König zu sein!"
W-was? Warte? Wo bist du hin? Komm zurück!
HILF MIR HIER RAUS!

"Meliodas?! Meliodas!! Was hast du!!!"
Es ist Gelda. Sie hat an der Tür geklopft doch keiner machte auf. Als sie herein kam war niemand mehr da. Nur Meliodas. Schweißgebadet. Er redet im Schlaf.
"Oh nein... wo ist Zeldris? Was ist hier los? Erst wache ich auf einmal im Kerker in einer unabgeschlossenen Zelle auf und dann das jetzt?!", fragt sich die Vampirin.
"Du solltest nicht hier sein!", flüstert Melascula bedrohlich während sie hinter Gelda steht.
"Was zur..!", Gelda dreht sich um doch ehe sie etwas tun kann ist sie nicht mehr in der Lage sich zu bewegen.
<Verdammt ich kann mich nicht rühren.. Was hat diese Hexe mit mir gemacht... Was hat sie mit Meliodas gemacht?>

"Du fragst dich sicherlich was hier los ist. Und was ich Meliodas angetan habe. Also mit letztern habe ich nichts zu tun.", erklärt Mela. "Als du geklopft hast habe ich mich versteckt. Im nächsten Moment fing Meliodas an irgendetwas zu nuscheln. Ich habe keine Ahnung wieso. Aber das du hier bist... der alte Mann hat es nicht mal geschafft deine Zelle abzusperren. Kann man sich denn auf niemanden mehr verlassen?"
Sie schüttelt genervt den Kopf und setzt sich wieder zu Meliodas auf das Bett.
Sie streichelt Meliodas über das Gesicht und holt erneut die Engelsseele hervor.
"WARTE! Was zur Hölle hast du vor???", brüllt Gelda. Allmählich kann sie sich wieder etwas besser bewegen. Der Zauber hält wohl nicht lange. Doch was soll sie jetzt tun? Melascula ist mächtiger als man denkt. Kann sie es mit ihr aufnehmen?
"Du kannst mich nicht aufhalten Schätzchen. Es ist bereits zu spät. Der Zauber mag sich lösen, aber bis du dich wieder richtig rühren kannst habe ich Meliodas schon zig Seelen verabreicht. Naja diese eine sollte aber erstmal reichen", lacht sie und hält erneut seinen Mund auf.
"NEIN TU DAS NICHT!", schreit Gelda.

Doch es ist zu spät. Die Seele ist in Meliodas verschwunden.

Was passiert nun?

Es.. passiert gar nichts.

"Hat es... nicht geklappt? Melascula.. bitte..", stottert Gelda.
"Doch natürlich hat es geklappt", meint Mela zuversichtlich. "Ich an deiner Stelle würde den Raum verlassen. Ich kann nicht garantieren wie er drauf sein wird wenn er aufwacht."
<Ich muss Zeldris finden.> denkt sich Gelda.
Sie sieht abwechselnd von Melascula zu Meliodas. Kann sie die beiden jetzt alleine lassen?.. Sie muss.. Sie hat gar keine Wahl.

Sie sprintet aus dem Raum. <Zel... wo steckst du nur... Ich brauche dich hier!>
Sie rennt in Richtung der Stadt. Sie muss irgendjemand finden. Estarossa, Monspeet, Derierri oder ihren Geliebten Zeldris.
Sie rennt und rennt und ruft abwechselnd alle vier Namen. Bis sich endlich etwas rührt. Es ist Monspeet. Er hat sie gehört. Gott sei Dank.
"Gelda was ist los?", fragt er überrascht.
Die blonde Vampirfrau ist sichtlich verstört und etwas aus der Puste.
"E-es... es ist Melascula. Sie... Meliodas.... Oh gott was ist da gerade passiert.."
Sie weis genau was es bedeutet wenn ein Dämon eine Seele zu sich nimmt. Vor allem wenn er das lange nicht getan hat und es so eine mächtige ist.
Sie erzählt Monspeet was sie gesehen hat.
"Ohje das darf doch nicht wahr sein... Vorhin habe ich noch Estarossa's und Zeldris' Präsenz gespürt. Sie haben plötzlich die Stadt verlassen. Ich dachte mir schon, dass irgendetwas los ist aber..."
Nun stößt auch Derierri zu ihnen. Auch sie ist verstört als sie erfährt was los ist. Sie hat Meliodas schon einige Male erlebt nachdem er mit Seelen in Kontakt kam. Und wer hätte es sich jemals denken können...
Sie hat Angst.
Das hat was zu bedeuten
"Was sollen wir jetzt tun?", fragt Gelda.
Monspeet sieht nur eine Möglichkeit. "Wir müssen sofort Estarossa und Zelrdis in Kenntnis setzen. Ich funk sie a-"
Eine heftige Explosion unterbricht ihn. Sie kam direkt vom Schloss.
"WAS WAR DAS?",fragt Gelda.
Doch den Dämonen ist klar was das war. Meliodas. Er hat verdammt schlechte Laune. Aber er ist wach. Ob das was gutes ist, ist noch nicht klar.

Nanatsu no Taizai - Alte LiebeWhere stories live. Discover now