Tag 3 - Du bleibst es!

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Ich schnappte von meinen Gedanken zurück. So schnell ich konnte, landeten meinen Lippen auf ihren absolut weichen. Inbrünstig küsste ich sie, während sich meine Zunge langsam in ihrem Mund schlich und meine Hände sich in ihren offenen Locken verfingen.

Wie ich das vermisst hatte, wie sehr ich sie vermisst hatte. Unkontrolliert fielen wir auf ihr Bett, als ich unzählige Küsse auf ihr Gesicht verteilte. Ich würde sie nicht mehr loslassen.
"Noah", kicherte sie unter mir. Ich konnte nicht anders als weitermachen.
"Noah", setzte sie ihre Hände auf mein Gesicht und hielt mich vom weiteren Küssen zurück. Trotzdem schaffte ich einen schnellen Kuss mir von ihren Lippen zu genehmigen.

Es war unglaublich. Ich konnte wieder ihre Nähe genießen. Ich wusste nicht, wie ich das geschafft oder was ich gemacht, überhaupt dieses Glück mit ihr verdient hatte, aber ich war verdammt froh.
Vor allem, wenn sie mich mit glasklaren Blick, wo ihre braune Iris so zu verträumen, mir entgegen blitzte, ansah. Ich liebte dieses Mädchen, bis zu diesem Punkt, wo mein Herz nur durch ihr Lächeln, Luftsprünge veranstaltete.

"Du schaust fertig aus."
Ich war es auch, aber die Freude, dass ich sie wieder in meinen Armen hielt, überbrückte den Schlafmangel.
"Es tut mir so leid, McKenzie."
"Sh..." Ich schwenkte meinen Kopf, als sie versuchte, mich zu stoppen.
"Es tut mir einfach soo leid."
"Ich weiß."
"Du weißt nicht wie sehr", versuchte ich, sie weiter zu überzeugen.
"Noah."
"Nein, Babe. Lass mich doch..."
"Noah", drückte sie ihre Lippen auf meine.

"Ich weiß, das hast du gestern schon bewiesen."
Ich seufzte. Der Gedanke daran, dass ich mich an gar nichts erinnern konnte, brachte mich um. Dabei hätte es ein Moment sein sollen, der für immer in Erinnerung gehalten gehörte.

"Bist du denn nicht froh?"
"Doch, doch. Oh Babe." Ich wollte ihr kein falsches Bild schenken, also nahm ich sie so gut es ging in eine Umarmung. Besser gesagt, ich ließ mein Gewicht auf sie fallen, wo ihr ein Keuchen entwich.
"Noah."
Ein Lachen entschlüpfte mir.
"Ja, Babe?"
"Ich kriege keine Luft."

2 Stunden später lagen wir nebeneinander auf McKenzies Bett und starrten in ihr Laptop.
Anscheinend hatte die montierte Kamera an ihrer Eingangstür meine Entschuldigung aufgenommen und tatsächlich konnte ich mich torkelnd ausmachen.
"Sagte doch, dass was aufgenommen wurde."
Mein Gesicht schoss näher ran, während McKenzie die Lautstärke am Laptop erhöhte.

(Videobeschreibung)

"NEIN!" schrie ich McKenzie an und schubste sie dabei von mir. Ich lallte ziemlich sehr, aber man konnte dennoch etwas verstehen.
"Noah." Man sah meinen Kopf schwenken, als ich einfach auf der Vordertreppe der Tür mit einem plumpsen Platz nahm.
"Steh auf", wieder schwenkte ich anscheinend meinen Kopf.
"Ich habe eine Freundin."
"Noah, ich bin es, McKenzie."
"Hör auf zu lügen. Sie würde nie mit mir reden. Nicht nachdem..." Ich brach ab und ließ meine Kappe auf mein Gesicht fallen. Bitterliche Schluchzer waren zu entnehmen.
"Noah." McKenzie hatte es anscheinend genauso mitgenommen, denn sie nahm einfach neben mir Platz und ließ mich einfach ausheulen.

"Ich habe die letzten zwei Tage das Beste, was mir passieren konnte, verloren."
"Willst du darüber reden?" mischte sich nun meine Freundin ein, dabei zog sie ihre Knie hoch und legte ihren Kopf darauf.
Ein skeptischer Blick folgte von mir bevor ich wieder meine Kappe aufsetzte.
"Was willst du wissen? Wie gut sie aussieht? Oder wie toll sie in meine Brust passt? Wie perfekt wir aufeinander abgestimmt sind? Sie ist das beeindruckendste Mädchen, das mir über den Weg gelaufen ist. Nur ich habe es vermasselt. Ich nehme es ihr nicht übel. Ich hätte mich auch gemieden." ratterte ich ohne Punkt runter und war über meine Ehrlichkeit beeindruckt.

"Warum?"
"Was meinst du?"
"Warum hättest du dich gemieden?" wollte nun McKenzie wissen.
"Weil sie was Besseres verdient hat, auch wenn ich stur genug bin, um das einzusehen. Ich komme nicht davon weg, dass sie mir gehört."
"Warum dann...", räusperte sie sich, bevor sie dann von Nathalie unterbrochen wurde.

"Soll ich dir helfen ihn reinzutragen?"
"Nein!" schnitt meine Stimme.
"Ich habe eine Freundin. Ich tue ihr das nicht an."
"Noah, ich bin es, McKenzie." Ihre Hände hielten mein Gesicht, dennoch schien ich sie nicht zu erkennen.
"Ich liebe meine Freundin. Ich könnte sie nicht betrügen."
"Noah. Ich bin deine Freundin."
"Bist du es wirklich?"

Das Video hielt an und meine Aufmerksamkeit glitt zu McKenzie, die anscheinend das beabsichtigt hatte.
"Ich bin es doch, oder? Ohne Wette, ohne Lügen, ohne Molly, ohne sonst wen, richtig?"
Ein Lächeln schlich sich auf mein Gesicht. Natürlich war sie es. Nach all diesen drei Tagen, wie konnte sie daran zweifeln? Aber schlussendlich war es egal. Umso mehr freute ich mich, sie offiziell wieder Meins zu nennen.
"Na klar bist du das und du bleibst es auch."

♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡
😍😍😍😍 y are u soo cute Noah..

irgendwie erinnert mich das an ein Poesie Buch irgendwie wobei es eine explizite in die Länge gezogene Szene eigentlich ist wo man nur ein kapitel eig dafür braucht mehr ned..

aber ich bin ja so gern überdramatisch you're welcome ♡♡

Verzeih mir Where stories live. Discover now