»Es ist ein Geheimnis, erzähle es niemandem oder du bist in Gefahr. Spiel nicht mit mir, denn ich bin gefährlich, habe Angst, aber laufe nicht weg. Vertrau mir einfach, wenn ich dir sage: kein Wort!«
Vampire AU
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Diese Geschichte enthält:
- übern...
„Heute ist ein so schöner Tag, die Sonne scheint und es ist draußen auch nicht wirklich kalt, trotzdem muss ich hier drinnen bleiben und vergammeln", nuschelte ich vor mich hin, während ich vor dem großen Fenster stand, durch welches ich tief hinein in den Wald schauen konnte. Wir waren inmitten der Natur, weit weg von der Zivilisation und dennoch war ich hier eingesperrt, als würde der Feind direkt neben an auf mich warten, um mich zu entführen. Es ergab für mich einfach keinen Sinn, mich hier länger zu verstecken, weshalb ich es ausnutzte, dass Taehyung gerade außer Haus war, und einfach rausging.
Auch wenn die Temperaturen noch nicht warm waren, wärmte die Sonne mich genug, sodass sich die Luft nicht wie kleine Stacheln auf meiner Haut anfühlte. Ich genoss es einfach, die frische Luft um mich herum zu haben und dabei im Sonnenlicht zu stehen, dabei auf etwas anderem als Parkettboden rumzulaufen. Weit ging ich nicht, nur um das Haus herum und schaute dabei, was es hier so gab, da ich dazu noch nicht die Chance gehabt hatte.
Ich sah einen ruhigen Fluss, etwas weiter unten, wollte unbedingt dorthin, jedoch wusste ich nicht, wann Taehyung zurückkommen würde, weshalb ich lieber hier in der Nähe blieb, dass ich gegebenenfalls einfach sagen könnte, ich sei nur in einem Meter Abstand vom Haus gegangen. Meine Neugier war jedoch stärker als meine Vernunft, weshalb mich eine Sache nach der anderen immer tiefer in den Wald trieb, bis ich das Haus nur noch schwer erkennen konnte zwischen den ganzen Bäumen.
Das war der Zeitpunkt, an dem ich merkte, es sei keine gute Idee mehr gewesen, mich hier zu befinden, denn obwohl ich eigentlich sicher war, jedenfalls dachte ich das, fühlte ich mich beobachtet, als würde mich jemand anschauen, versteckt. Egal wie oft ich meine Augen aber wandern ließ, sah ich niemanden, der hier sein könnte, der mich beobachten könnte, dennoch entschied ich mich dazu, wieder reinzugehen, denn ich hatte genügend Sonne und frische Luft getankt und fühlt mich im Haus dann doch sicherer als hier draußen, wo ich leichte Beute war für Wesen, die keine Menschen waren.
Vorerst noch in kleinen, ruhigen Schritten, dann aber fing ich an in Richtung des Hauses zu rennen, denn dieses Gefühl beobachtet zu werden, nagte an meinen Nerven und löste Angst in mir aus. Umso mehr freute ich mich also, als ich mich kurz vor dem Haus befand.
Ein letzter Blick hinter mich, verriet mir, dass nichts dort war und ich verweilte so, schaute in diesen endlosen Wald, aber sah nichts und niemanden.
„Vielleicht hat mich die Zeit drinnen einfach verrückt gemacht", murmelte ich und drehte mich wieder um, um ins Haus zu gehen, statt der Tür, sah ich jedoch ein Mädchen, oder auch eine junge Frau, die direkt vor mir stand und mich anschaute.
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„Mh, du siehst aber nicht nach Taehyung aus", sagte diese Frau und schaute mich ohne jegliche Emotion in ihrem Gesicht an, hatte aber eine so intensive Aura, dass sie schon bedrückend furchteinflößend wirkte.
„W-Wer sind Sie und woher kennen Sie Taehyung?", fragte ich mit zittriger Stimme und machte einen Schritt zurück, denn sie kam mir immer näher als würde sie mich unter die Lupe nehmen, sobald ich den Namen aussprach.
„Das sollte ich eigentlich dich fragen", erwiderte sie und roch an mir. „Mein großer Bruder bringt sonst keine Menschen hier her."
