Kapitel 6 Teil 1 | Ein Werwolf im Schloss?

2K 98 19
                                    

Hey hey, ja ich weiß, es ist eeeecht lange her seitdem ich hier etwas hochgeladen habe, aber ich habe mich mehr auf meine OS konzentriert, dass will ich nun aber ändern und hoffe ich bringe noch ein zweites Kapitel diese Woche hier raus. Nozomi ist by the way ein OC, nicht weil ich einen rein bauen wollte, sondern weil ich ne Tochter brauchte und kein weiblicher Charakter dazu gepasst hat :3 na dann, ich hoffe euch gefällt das Kapitel und viel Spaß!

——————

Pov. Yahaba

"Ihr habt mich gerufen Eure Majestät?"
Vor den Braunhaarigen, welcher auf seinen Thorn saß, kniete ich mich nieder und verbeugte mich.
"Ahh Yahaba jap gut, dass du da bist, wir haben ein kleines Wolf Problem, könntest du dich vielleicht darum kümmern?"
„Natürlich, gibt es irgendwelche Anhaltspunkte? Zum Beispiel wo ich ihn finden kann?"
„Die gibt es, er treibt sich ca. 1 Kilometer südlich von hier im Wald rum. Ich denke er ist ein Wolf abgestoßen von seinem Rudel. Angegriffen oder verletzt hat er noch niemanden, aber viele Bewohner bekommen langsam Angst, da er sich jetzt schon länger hier rumtreibt. Ich möchte also das du ihn gefangen nimmst, lebendig natürlich. Verstanden?"
„Ja..."
„Ich weiß du bist nicht gut auf Wölfe zu sprechen, aber du bist der Mann, welchen ich am meisten vertrau. Also viel Glück."
„Danke sehr eure Hoheit."
Von Boden erhob ich mich wieder und verbeugte mich noch einmal, ehe ich mich auf den Weg nach draußen machte.

"Papa!"
Schnelle Schritte konnte ich hinter mir wahrnehmen und gerade noch rechtzeitig meine Tochter, welche auf mich zu sprang, fangen.
"Nozomi alles okay?"
"Ja alles super, wo gehst du hin Papa?"
Ihre goldenen Augen leuchteten mich an und ein sanftes Lächeln zierte die Lippen der 17-Jährigen.
Es ist immer wieder verblüffend, wie ähnlich sie ihr Mutter ist, vor allem ihre wunderschönen goldenen Augen, in welche ich damals so verliebt war...
"Ein Wolf treibt sich seit 2 Wochen hier um, der König hat gesagt ich solle mich darum kümmern."
"Oh..."
Die Kleinere lies von mir ab und senkte ihren Blick.
"Musst du ihn töten?"
"Nein muss ich nicht, ich soll ihn lebendig fangen."
"O-Okay... dann gehe ich erst später raus."
"Warte! Du warst die letzten Tage draußen!?"
Ernst und geschockt sah ich sie an.
„J-ja natürlich..."
„Nozomi du hast doch davon gehört! Du kannst nicht einfach raus gehen, wenn sich so eine gefährliche Bestie rumtreibt."
„Er ist keine Bestie Papa! Tch... du verstehst das doch eh nicht! Na, ist mir doch egal, viel Spaß!"
Wütend stampfte sie davon und ich ging nur kopfschüttelnd weiter.
Dann wollen wir mal du Monster.

Pov. Nozomi

„Kageyama!?"
Außer Atem blieb ich vor den Prinzen stehen und er drehte sich fragend zu mir.
„Nozomi? Was gibt es?"
„Warte! Du bist doch das Mädchen von damals, als ich am ersten Tag hier war, hast du was von Tobio gebraucht!"
„Stimmt ihr kennt euch ja noch gar nicht. Hinata das ist Nozomi sie ist die Tochter des Höchsten Generals hier und eine unserer Köchinnen. Er ist außerdem ein guter Freund meines Vaters, weswegen er seine Familie hier leben lässt. Ach und übrigens, sie ist genauso wie du ein Mensch."
„Wirklich!? Wie alt bist du denn?"
"Ich steuere langsam auf die 18 zu also bin ich grade 17 und du bist mir bereits bekannt Hinata, ich muss natürlich
die königliche Familie kennen.
„Wow cool, dann sind wir ja fast im selben Alter! Und naja ich bin ja nicht wirklich Königlich."
„Doch bist du, du bist mein Mate! Es gibt kein Wenn und Aber, wir werden irgendwann heiraten!"
Meinte der Schwarzhaarige bestimmend.
„Ach was wolltest du eigentlich Nozomi?"
„Ah stimmt, ich wollte fragen ob mein Dad schon wieder da ist."
„Ja der ist vor 5 Minuten in den Thronsaal gegangen."
„Ahh Okay danke!"
Kurz verbeugte ich mich und rannte dann zu besagten Ort. Ohne anzuklopfen platze ich in den Raum und die 4 Personen, welche sich in diesen aufhielten, sahen mich an. Mein Vater, Oikawa und Iwaizuni standen um einen Jungen, dessen Körper Wolfsohren und einen Wolfsschwanz zierten. Seine Hände waren mit seinen Füßen festgebunden und ein Maulkorb über seinen Mund gespannt.
„Nozomi! Was zur Hölle machst du hier!?"
Wütend und besorgt musterte mich mein Dad, jedoch ging ich nur auf die Gruppe zu.
„Will er nicht reden?"
"Jup, er gibt keinen Mucks von sich."
Antworte mir Iwaizumi. Vorsichtig beugte ich mich zu dem Wolf runter und legte meine Hand auf seinen Kopf. Yahaba wollte eingreifen, jedoch hielt ihn Tooru zurück.
"Lass sie machen, er kann ihr eh nichts tun."
Die Haare des anderen wuschelte ich durch und der Schwanz der älteren fing an sich zu bewegen. Genießerisches Brummen verlies seinen Mund und er schloss seine Augen.
"Kyoutani? Bitte sprich mit ihnen, sie werden dir nichts tun, sie werden es verstehen. Aber du musst mit ihnen reden, erzähl ihnen was passiert ist."
"Muss ich wirklich?"
"Wenn du es nichts sagst, dann glauben sie es vielleicht nicht. Du hast mir doch auch alles erzählt, also?"
"Fein... aber nur wegen dir... und nur weil ich dich mag."
"Danke."
"Bekomme ich dafür noch diese Küchlein?"
"Haha Natürlich~"
"Okay fairer Deal."
Mit einen Lächeln auf den Lippen stand ich auf und sah zu den drei erwachsenen Männern, welche mich verwundert musterte, naja bis auf mein Vater. Dieser zog grob mich von dem Blondhaarigen weg und blickte mir tief in die Augen.
"Woher kennst du diese Monster!?"
"I-ich war vor zwei Wochen im Wald spazieren u-und da bin ich auf ihn gestoßen. Er war verletzt und nach einigen hin und her hatte er mich ihn verpflege lassen. Und von den Tag an, bin ich dann jeden Mittag zu ihm, habe ihn Essen gebracht und mich weiterhin um die Wunden gekümmert. Wir sind in der Zeit zusammengewachsen u-und mir liegt Kyoutani sehr am Herzen. Er ist nicht hier wegen bösen Absichten... also Bitte verschont ihn. Keiner Fliege hat er etwas zuleide getan, nicht wahr? Ihn für nichts zu bestrafen wäre ungerecht!"
Ein lautes Klatschen war zu hören und danach schoss ein Schmerz durch meine Wange.
"Weißt du was alles passieren hätte können? Warum hattest du keine Wachen dabei!? Willst du so unbedingt sterbe?"
"Es ist aber nichts passiert! Und die Wachen stören nur, ich will etwas Freiraum und Zeit für mich haben! Noch dazu kann ich mich selbst beschützen!"
"Na und? Das ändert nichts daran das du meine Befehle missachtet hast."
"Deine Befehle? Ein Vater gibt seiner Tochter keine Befehle! Du kannst froh sein das ich dich überhaupt so nenne, bis vor zwei Jahren warst du ja nicht mal in meinen Leben! Und jetzt denkst du, du könntest alles über mich entscheiden!? Das ich nicht lache! Ich habe es satt, ich habe dich satt, bevor du gekommen warst, war alles besser!"
Aus meinen Augen liefen Tränen und ich würde mich am liebsten selbst einmal schlagen. So meinte ich das alles gar nicht, ich war froh, dass er da ist und ich liebe ihn wirklich sehr. Er passt auf mich auf und ist immer so sanft und liebevoll. Und jetzt beschimpfte ich ihn wegen seinen kleinen Fehlern, aber irgendwann musste es auch mal raus! Sonst merkt er nie das er mich hier wie eine Prinzessin in einen Turm einschließt. Als mein Dad seine Hand nach mir ausstrecke, um mich in seine Arme zu schließen, schlug ich diese nur weg.
"Ich hasse dich! Fass mich nicht an!"
Nein... das stimmt doch gar nicht...
Er wollte seinen Mund öffnen, jedoch wollte ich mir seine Entschuldigungen jetzt nicht anhören, mit schnellen Schritten war ich an ihn vorbei und zur Tür gerannt. Diese warf ich auf und rannte weiter. Zwar wusste ich das Vater sich jeder Zeit zu mir teleportieren konnte, jedoch glaubte ich nicht, dass er dies jetzt wagen würde.

Was wäre wenn Vampire und Werwölfe wirklich existieren würden? Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt