Just friends, right? || eremin

dreizehn

Aber verdammt gut.
Besser als es jemals bei Christa war.

Ein ersticktes Keuchen kam aus meinem Mund als Eren mein Gesäss fest packte, mich noch näher an sich drückte und die Lippen erneut auf meinem Hals legte. Es fühlte sich alles so sensibel und intensive an, die kleinsten Reibung liessen mich zittern und unkontrolliert atmen. Mein Körper war so kalt, so unter Anspannung, ich glaubte, dass sich mein gesamtes Blut in meinem Unterleib gesammelt hat.

"A-Armin.", atmete Eren in mein Ohr und ich schaute ihn mit halb geschlossenen Lidern an, "Schau mal."

Ich verstand erst gar nicht, was er damit meinte, bis er mit seinem Blick runter schaute. Ich konnte ganz deutlich die Beulen in unseren Hosen erkennen. Ein Gefühl von Erfolg und Stolz überströmte mich.

Ich habe das gemacht.
Ich.. war das.

Meine Hand bewegte sich automatisch. Sie legte sich auf seine Beule und drückte sie leicht aber bewusst, was ihn sofort zusammenzucken liess. Jedoch konnte ich nicht weiter machen, weil er mein Handgelenk packte.

"N-Nicht jetzt."

"O-Oh.. T-Tut mir leid.", schaffte ich zu sagen und biss mir auf die Unterlippe. "I-Ich weiss nicht, was in mich gefahren ist."

"Es ist okay.", sagte er, strich mir noch einmal über den Kopf und umarmte ich fest. Ich konnte vernehmen, wie er verstohlen nach meinen Haaren roch. "E-Es ist.. gerade viel."

Ich nickte wortlos und versuchte so gut wie möglich meine Atmung wieder unter Kontrolle zu bekommen. Es war jedoch schwer.

"Es fühlt sich genauso an wie früher.", sagte Eren plötzlich.

"W-Was.. was ist passiert? Was war früher?"

Eren liess mich aus der Umarmung gehen, schaffte einen Abstand zwischen uns und schaute in mein Gesicht, seines war noch ein wenig rot.

"Wir waren jung.", sagte er, als er sich erinnerte. "Du durftest bei mir Übernachten."

Flashback als sie fünf Jahre alt waren

Eren's POV

"W-Wir müssen jetzt wirklich schlafen, Armin.", sagte ich, als wir uns langsam beruhigt haben von unserem Lachen.

Wie auf Kommando gähnte er und nickte zusagend. "Okay. Es ist wirklich spät geworden."

Ich zog die Decke über uns, richtete noch Armin's Kopfkissen und legte mich selber hin, als ich mir sicher war, dass alles bequem für Armin eingerichtet war. Mein Körper war zu ihm zugewandt. "Schlaf gut, Armin!"

"Ja, gute Nacht.", sagte er, lächelte mich noch schwach an und schloss dann seine Augen.

Es dauerte nicht lange, bis ich seine regelmässige Atmung hörte und ruhiger wurde. Ich konnte erst dann schlafen, wenn Armin schlief. Ich wusste nicht wieso, ich hatte das Gefühl auf ihn aufpassen zu müssen. Vielleicht lag es daran, dass ich älter war und ich diese Verantwortung übernahm.

Vorsichtig drehte ich mich von ihm weg, kuschelte mich in die Decke und schloss ebenfalls meine Augen.

Ich verfiel einem leichten Dösen, ich war unsicher ob ich überhaupt schlief. Jedoch war mindestens eine Stunde vergangen, als ich aus dem Nichts einen Druck auf meinem Rücken spürte. Es dauerte einen Moment bis ich wirklich wach wurde und ich mich wundern konnte, was sich an mich schmiegte.

"Armin?", flüsterte ich, strich mir mit den Handrücken über die Augen und schaute nach hinter. Was ich sah, liess mich sofort versteinern und ich war hellwach.