„Mensch Carly du sollst uns doch mit unseren Vornamen ansprechen und natürlich könnt ihr ins Kino. Hauptsache ihr passt auf und Madison du kommst nicht zu spät nach Hause", sagte meine Mom lachend.

„Danke Sarah", grinste Carly.

Augenverdrehend lächelte ich Carly an.
Als das Spiel vorbei war kam Vic zu uns gerannt.

„Wir haben gewonnen"

„Ja mein Schatz, du warst toll", sagte meine Mom.

„Wir gehen jetzt zur Feier des Tages, etwas essen.", schlug mein Dad vor.

„Wir gehen solange nach Hause.", sagte ich.
Carly und ich verabschiedeten uns von meine Eltern und liefen nach Hause.

„Zieh die Lederjacke an, ein weißes T-shirt und eine schwarze Jeans.", Carly warf mir die Sachen hin.

„Okay"

„Ich muss jetzt los. Schreib mir wenn was ist", mit diesen Worten ging sie aus dem Haus.
Ich zog mir die Sachen an und erfrischte mein Make Up.
Mein Make Up war nie viel, da ich von zu viel nichts hielt.
Meine Haare ließ ich offen und zog mir noch meine Sneaker an.

Nicht lange später bekam ich eine SMS, dass ich raus kommen sollte.
Ich lief mit meinem Handy und Portmonee raus und sah wie Tyler vor seinem Motorrad stand und unser Haus betrachtete.

„Hi", schüchtern ging ich auf ihn zu.

„Na Prinzessin, hätte nicht gedacht das du es dir anders überlegst.",sein Blick war auf mich fixiert und er ließ ihn von meinen Füßen bis auf mein Gesicht spüren.
Er leckte sich über die Lippen und grinste dann.

„Wurde überredet"

„Schönes Haus übrigens."

„Danke".

Tyler hielt mir seinen Helm hin, den ich sofort aufzog.
Als wir losfuhren war ich Tyler wieder so nah.
Ich genoss seinen Geruch, eine Mischung aus Minze und Tabak ging durch meine Nase.

Angekommen wurden wir direkt durch John begrüßt.

„Das ist Blake und Mike", stelle Tyler die anderen beiden neben John vor.
Beide nickten mir zu.

„Wo hast du deine süße Freundin gelassen?", John grinste.

„Sie muss auf ihre kleine Schwester aufpassen"

„Schade ,nächstes mal nimmst du sie mit"

Ich nickte und sah mich etwas um.
Überall waren Menschen.
Viele Mädchen hatten kurze Hosen an und nur leichte Tops.
Im Grunde waren sie alle leicht bekleidet, daneben sah ich aus wie Mutter Theresa.

„Passt auf sie auf", Tyler stieg auf sein Motorrad und fuhr zur Abfahrtlinie.

„Komm mit", John zog mich am Arm zu einem Platz, wo man das Rennen gut betrachten kann.

„Woher kennst du Tyler?", fragte Blake.
Blake wirkte schon vom Aussehen her Reifer und seine Stimme klang tief und fest.

„Unsere kleinen Brüder spielen im selben Fußballverein"

„Es wundert mich das Tyler dich mitnimmt.", wendete Mike ein.

„Warum?"

„Egal", winkte er ab.

Ich konnte nichts mehr erwidern, da mein Gedankengang durch die Motorgeräusche ungebrochen wurde.
Tyler und drei andere saßen auf ihren Motorrädern und warteten auf das Zeichen loszufahren.
Als der Ton erklang fuhren alle so schnell sie konnten los.
Nach kurzer Zeit waren sie aus der Sicht verschwunden.

„Welche Strecke fahren sie?", fragte ich John.

„Immer unterschiedliche.", sagte er nur.

„Ja aber die Stadt ist doch in der Nähe. Fahren sie durch die Stadt?", geschockt starrte ich die Jungs an, doch keiner antwortete. Das war Antwort genug.

Es hat nicht lange gedauert, bis man die Motorräder wieder sah.
Tyler und ein anderer Typ waren Kopf an Kopf doch bis zur letzten Sekunde konnte Tyler in überholen und gewann die Fahrt.

You and Me Where stories live. Discover now