„Danke.", sagte ich und lächelte ihn auch warm an.

„Ich muss leider schon wieder an die Arbeit. Man sieht sich dann wieder morgen.", sagte er und verabschiedete sich. Ich winkte ihm zu und dann verschwand er.

Ich wartete nicht lange und verließ ebenfalls das Zimmer. Dann machte ich mich auf die Suche nach Isabella, die ich in der Küche mit den anderen Angestellten fand. Ich winkte sie zu mir und sie sah mich fragend an.

„Wir gehen feiern.", platzte es aus mir raus und sie sah mich überrascht an.

„Was?", fragte sie mich verwirrt und ich zog sie dann mit dem Arm wieder die Treppen hoch.

„Miguel will mich in eine Disko bringen und ich dachte es wäre witzig wenn wir zusammen dahin gehen könnten.",sagte ich aber sie schüttelte energisch den Kopf.

„Ich muss arbeiten und meine Tante würde es nie im Leben erlauben.", sagte sie.

„Ach, Quatsch. Ich werde mit Abuela reden und wir werden sie überreden können.", sagte ich überzeugt und nahm sie an der Hand. Dann liefen wir zusammen ins Waschzimmer, wo sie gerade die Wäsche machte.

Als sie uns ins Zimmer sehen kam, breitete sich sofort ein Grinsen auf ihrem Gesicht und legte den Wäschekorb runter.

„Schön zu sehen dass sich meine Mädchen gut verstehen.", sagte sie und lächelte glücklich.

„Abuela, ich wollte dich etwas fragen. Miguel und ich gehen in eine Disko und ich wollte fragen ob Isabella mitkommen darf.", fragte ich und sah wie Isabella nervös neben mir stand. Sofort erlosch sich Abuelas Lächeln und sie sah uns mit hochgezogenen Augenbrauen an.

„Das könnt ihr vergessen. Es ist viel zu gefährlich.", sagte sie und ich seufzte.

„Ich hab es dir gesagt.", flüsterte Isabella zu mir und zog mich am Arm, damit ich nachgeben sollte.

„Ach, bitte Abuela. Es würde mich so unglaublich glücklich machen. Ich glaub eine Abwechslung würde mir nach den letzten Tagen gut tun und alleine will auch nicht gehen.", sagte ich und sah sie mit großen Augen.

Sie sah erst zu mir, dann zu Isabella und dann wieder zu mir. Dann seufzte sie ergeben und nickte einverstanden. Isabella und ich jubelten auf und klatschten in die Hände.

„Aber ihr versprecht mir dass ihr nicht aus Miguel's Seite entweicht und auf euch aufpasst.", sagte sie streng und wir beide nickten eifrig mit dem Kopf. Dann gab Isabella und dann ich ihr einen Kuss auf die Wange und sie kicherte auf.

„Jetzt los. Zieht euch um.", sagte sie kopfschüttelnd und wir verließen das Zimmer glücklich.

„Das war doch einfach.", sagte ich und zog sie an der Hand in mein Zimmer. Dann liefen wir zusammen in mein begehbaren Schrank und machte mich auf die Suche auf Sachen die wir anziehen könnten.

„Aber ich hab nichts dabei.", sagte sie kleinlaut und sah sich im Schrank mit großen Augen um.

„Rede kein Quatsch. Du ziehst etwas von hier an.", sagte ich und holte ein goldenes Kleid heraus. Es glitzerte, ging bis zu den Knien und war einfach wunderschön.

„Es würde dir so gut stehen.", sagte ich und hielt es ihr entgegen. Sie sah das Kleid an und nahm es in ihre Hand.

„Denkst du?", fragte sie besorgt und ich nickte mit dem Kopf.

Während sie sich umzog, suchte ich mir ein schwarzes Kleid aus und zog es mir ebenfalls an. Jetzt standen wir in den Kleider wieder hier und sahen uns die Stöckelschuhe an.

„Weißt du was? Ich zieh einfach Sneaker an.", sagte ich entschlossen und lief zu den Sneaker und entschied mich für weiße Airfors. Dann nahm ich noch ein Paar und hielt es Isabella hin.

„Willst du auch.", fragte ich sie und sie nickte. Danach schminkten wir uns sehr leicht und schon waren wir fertig. Plötzlich klopfte es an der Tür und ein Mann mit einem Anzug kam herein.

„Mr. Romero wartet auf sie unten.", sagte er und ich nickte verstehend. Isabella und ich liefen dann aus meinem Zimmer raus und liefen die Treppen runter.
Tatsächlich stand Miguel vor den Toren und sah ungeduldig auf seinem Handy. Als er uns kommen hörte, sah er hoch und sein Blick blieb bei Isabella stehen. Er sah sie etwas überrascht an und sein Mund war leicht geöffnet.

„Wir sind bereit.", sagte ich als wir bei ihm ankamen und riss ihn dadurch aus seinen Gedanken, da er immer noch Isabella ansah.

„Na dann los.", sagte er und uns wurde die Tür aufgemacht. Zusammen liefen wir in die kalte Abendluft und stiegen in den schwarzen Van, der auf uns wartete.

„Also, bevor wir jetzt dort ankommen, gibt es wichtige Regeln zu befolgen.", sagte er und sah mich streng an.

„Ihr bleibt entweder in der Nähe von mir oder in der Nähe unserer Männer. Es wird niemandem erzählt wer ihr seid und redet selten mit den Menschen dort.", sagte er und ich nickte verstehend.

Das wird was.

SÓLO TUWhere stories live. Discover now