𝙳𝚛𝚎𝚒𝚣𝚎𝚑𝚗

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Er erinnert mich an den Jungen von damals.

~ 19 Jahre zuvor ~
Baekhyun PoV:

„Baekhyun jetzt bleib doch hier!" Ich höre noch wie meine Mutter mir aufgeregt hinterher ruft, als ich mit einem von Tränen überströmten Gesicht in dem Wald hinter unserem Haus verschwinde. Appa ist gerade gestorben und sieht küsst einen fremden Mann in unserer Küche. Als Appa noch da war, hat sie immer mit mir gespielt und jetzt stinkt sie so fürchterlich, wenn sie aus diesen komischen Flaschen getrunken hat und schreit mich ständig an. Ich will sie nie wieder sehen.

Doch auf einmal stolpere ich über eine dicke Wurzel am Boden, weshalb ich ein lautes Schluchzen von mir gebe. „Appa!" Verzweifelt wische ich mir die Tränen aus dem Gesicht und raffe mich langsam wieder vom Boden auf. „Hyung!" Viellicht kommen sie ja zurück, wenn ich nur laut genug schreie, wenn ich es mir ganz doll wünsche. Warum mussten sie auch mit diesem dämlichen Auto so schnell durch die Kurve fahren?!

„Sie sich das einer mal an. Der Kleine heult ja." Überrascht von der Stimme hinter mir, drehe ich mich schnell zu der Person um und weiche etwas nach hinten aus. Er sieht nicht sehr freundlich aus und seine Freunde erst recht nicht. Sie grinsen mich alle irgendwie ziemlich böse an. „Du hättest dich nicht in unser Revier schleichen dürfen." In ihr Revier? Wovon redet er? Der Wald gehört der Öffentlichkeit.

„Lasst mich in Ruhe." Mit einem leisen Schniefen wende ich mich von ihnen ab, wobei ich direkt in die Arme eines weiteren Jungen laufe. Bevor ich jedoch die Möglichkeit habe, mich gegen ihn zu wehren, schubst er mich vor den Füßen der anderen zu Boden, weshalb ich ein ziemlich gequältes Geräusch von mir gebe. Das tat weh. „Was soll das?"

„Wir haben Hunger und du bist uns ein willkommener Snack." Mit einem Grinsen hockt sich der größte von ihnen vor mich auf den Boden, als sich auf einmal die Farbe seiner Augen in ein unangenehmes gelb verwandelt. Was passiert hier? Verängstigt drehe ich mich wieder von ihm weg und versuche auf allen Vieren vor ihm zu flüchten, woraufhin sich plötzlich ein fürchterlicher Schmerz, gefolgt von einem schweren Gewicht, auf meinen Rücken breit macht.

Laut schreiend breche ich augenblicklich unter dem Gewicht zusammen, wobei es mir sichtlich schwer fällt überhaupt wieder Luft zu holen. Was ist das? Mit einem leisen krächzen versuche ich mich unter der Last zu bewegen, woraufhin ich auf einmal ein lautes Knurren hinter mir wahrnehme. Das ist definitiv kein Mensch. Panisch versuche ich mich von diesem Etwas zu befreien, wobei sich seine Krallen nur noch weiter in meine Haut hinein bohren.

Als ich meinen Blick langsam vom Boden erhebe, sehe ich hundeartige Kreaturen um mich herum schleichen, weshalb ich kurz etwas schlucken muss. Wo sind die Jungen hin? Kann es sein? Nein.. nein das ist nicht möglich. Menschen können sich nicht einfach so verwandeln. Das geht nicht. Appa hat immer gesagt, dass das nicht geht. Appa hat nie gelogen. Appa..

„Lasst ihn in Ruhe!"

***
Ich habe versucht es ein bisschen so zu schreiben, wie bei einem Kind, aber irgendwie ist das voll in die Hose gegangen..

𝚆𝙾𝙻𝙵 // 𝙲𝚑𝚊𝚗𝚋𝚊𝚎𝚔 (abgebrochen)Where stories live. Discover now