Love London Harry Styles (1D FF, in Bearbeitung)

Kapitel 31 / Scherben bringen Glück?

„Hallo?“ beantwortete ich mein klingelndes Handy. Es war Niall.

„Schläfst du mit Dylan O'Brien?“

Ich verdrehte meine Augen. „Dir auch einen schönen guten Morgen und nein hab ich nicht und tu ich nicht. Hat Chloé dich angerufen oder so? Sie hat wahrscheinlich mit Tyler Posey geschlafen.“

„Naja, Dilara hat gesagt du warst DIE GANZE NACHT mit Dylan O'Brien unterwegs, als ich sie angerufen hab, weil weder du noch Chloé zu erreichen war,“ antwortete Niall. „Warte, wer ist Tyler Posey? Und dann hat Harry gesagt, er hat gesehen wie du zusammen mit einem Jungen aus einem Hotel gekommen bist und-“

„Warte,“ ich erstarrte. „Ist Harry...“

„In München?“ beendete Niall meinen Satz. „Ja. Warte, wenn du nicht mit Dylan geschlafen hast, was hast du dann-“

„Lange Geschichte,“ seufzte ich und unterbrach ihn mitten im Satz. „Ich habe nicht mit ihm geschlafen, ich habe ihn auch nicht geküsst, wir waren beide ein emotionales Wrack.“

„Also hat Harry noch Chancen?“ kicherte Niall.

„Wärst du jetzt hier, würde ich dich schlagen!“

Niall war für einen Moment lang leise. „Du hast ihn immer noch keine Chance gelassen, es dir zu erklären oder? Oh Gott Emily du bist so stur und eigensinnig.“

„Was soll es da schon zum erklären geben?“

„Es gibt da einiges zu erklären,“ korrigierte er. „Felicity kam in sein Zimmer, während du unter der Dusche warst. Er hat ihr gesagt, sie soll verschwinden, da du bald wieder kommen wirst. Sie nutzte die Chance und küsste ihn, als sich die Tür öffnete, weil sie wusste, dass du rein kommen würdest.“

Oh.

Plötzlich fühlte ich mich so unglaublich dumm und verurteilend.

„Und woher weißt du, dass das die Wahrheit ist? Was wenn er lügt?“ entgegnete ich. Wäre Niall hier neben mir, würde ich meine Arme vor meiner Brust verschränken.

Niall seufzte. „Erinnerst du dich, als du mir sagtest, dass Vertrauen der Grundbaustein einer Beziehung sei. Ohne Vertrauen fällt alles auseinander. Erinnerst du dich? Das ist genau das, was ich dir jetzt sage. Du solltest ihm glauben, Emily.“

Ich schluckte. „Ja, ziemlich schwer das zu glauben. Vielleicht bin ich eine sture, eigensinnige Schlampe, aber – warte, hast du ihm erzählt, dass ich mit Dylan geschlafen habe? Weil das habe ich sicher nicht!“

„Uh,“ ich merkte, dass es ihm schwer viel diese Frage zu beantworten. „Villeicht? Wir haben das alle gedacht!“

„Ich habe nicht mit Dylan geschlafen!!“ schrie ich in mein Handy.

Eine Gruppe von 14 jährigen Mädchen starrten mich an, als ich an ihnen vorbei ging. Ups.

„Okay, okay,“ sagte Niall. „Hast du jetzt Schwierigkeiten damit, Harry zu vertrauen?“