kapitel 10 teil 10

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JESSY:  bitte colin, lass mich los!

meine stimme bricht am ende weg.
er spannt sich an und weicht leicht zurück.
seine hände stützt er  aber weiter beiderseits 
meines kopfes an den betonmast.
sein blick fleißt  in meinen. ich bin von der
situation überfordert, werde von colin 
regelrecht überrollt.
er dominiert mich mit all seiner größe,
seine präsenz, seinem duft, seinem körper,
ich bin völlig kopflos.

JESSY: drei wochen.....!!!

meine stimme gleicht einem murmeln.
ich muss  ganz schön kämpfen, um
diese beiden worte herauszupressen.
seine augen schauen auf meine lippen,
während er mit dem kopf nickt.

JESSY: drei wochen totour und dein ständiges misstrauen..

COLIN: ich weiß, dafür gibt es keine entschuldigung.
ich...ich würde  das gern wieder reparieren, was
ich kaputtgemacht habe, kätzchen.

ich schaue ihn an und bin mir nicht sicher
ob ich ihn verstehe.

( ich weiß nicht ob ich nachgeben soll.9
 das wäre zu einfach.
wäre colin  wirklich bereit, die scherben
wieder zusammen zu kleben, nachdem er
mich so schlimm behandelt hat?

JESSY: du willst dass ich dir noch eine chance gebe?

er kaut auf seiner lippe herum.
sein blick wandert unruhig zwischen meinen mund
 und meinen augen auf und ab.

COLIN: unbedingt.

( ich bin einfach völlig willenlos,
wenn er mich so ansieht.)

JESSY: du kannst mich nicht um so etwas
großes bitten, nachdem du...

COLIN: ich habe dich beschuldigt, obwohl
du nichts gemacht hast.
das stimmr jessy genau das habe ich getan.
bitte gib mir eine chance, alles wieder in
ordnung zu bringen.
wenn das, was du letztens gesagt hast wahr ist.....

( nach allem....)
ich habe sie gesagt und auch so gedacht.
dazu sollte ich auch stehen.

JESSY: du willst also meine worte verwenden,
meine gefühle, die ich geäußert habe, als du mich
aufs schärfste verletzt hast, um dich zu entschuldigen?

seine wangen werden blass.
die adern seiner unterarme werden beiderseits
meines gesichts ganz hart, als würde er gerade
jeden einzelnden muskeln anspannen.

COLIN: nein, das will ich nicht damit sagen.
herrgott! es ist nicht leicht, mit dir zu reden...
willst du deinen verteidigungsmodus vielleicht
für ein paar minuten mal ausschalten?

( ja .)
ich könnte ihm ja zwei minuten meiner zeit schenken.
es ist ja nicht so, dass ich keine gefühle mehr 
für ihn hätte,oder?

JESSY: du hast zwei minuten.

er stößt einen seufzer aus, kippt seinen kopf zur seite.
und sieht mich mit seinen saphirfarbenen augen an.
eine welle der lust überschwappt mich, weil
blick wie ein streicheln anfühlt.

COLIN: hast du das, was du mir gesagt hast, als
wir uns gestritten haben, wirklich gedacht?

JESSY: frag mich das bitte nicht!

COLIN: ich muss es wissen.

JESSY: warum?

COLIN: findest du das nicht wichtig?

( argh, er macht mich wahnsinnig!)
ich nehme all meinen mut zusammen und nicke
leicht mit dem kopf. in meinem bauch spüre ich
eine tiefe lust.
ich würde am liebsten meine arme heben und sein hemd
aufknöpfen, mit meinen fingern unter den stoff 
gleiten und seine haut spüren.

JESSY: ich habe es gedacht.

er wirkt, als würde er endlich wieder genug
luft zum atmen haben. er kommt näher
und schmiegt sich mit seinem körper an mich.
seine hand lässt den betongpfeiler los und seine
finger gleiten über meinen hals, an meinem
arm entlang bis hinab zu meiner hüfte.
er drückt saft auf sie und schmiegt sich dann an mich,
indem er seinen unterleib gegen meinen presst.

COLIN: ich denke das auch, kätzchen.

der blitz muss  in seinen kopf eingeschlagen haben.
eine andere erklärung für diese worte fällt mir nicht ein.
ich schaue verdutzt zu ihm auf, den mund halb geöffnet.
mein puls beginnt zu rasen und eine unbändige lust,
ihn zu küssen, überkommt mich.

( nein ich habe es schon richtig verstanden.)
denkt er etwa genauso wie ich?
fantasiere ich auch wirklich nicht?
colin zumindest ist echt- und er hat diesen
satzt'tatsächlich ausgesprochen.

is its love colin ( original Teil 2)Where stories live. Discover now