Kapitel 28

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Niall

Ich sah Bekka das Haus verlassen mit einem lauten Knall. ,, Du Arschloch" rief Harry und ging mit geballten Fäusten auf Zayn zu. Liam und Louis versuchten die beiden Auseinander zu ziehen. Ich schnappte mir meine Jacke und lief aus der Tür.  Ich sah Bekka noch auf der Straße und rannte auf sie zu. ,, Bekka wo willst du hin?" fragte ich ausser Atem. ,, Zum Bahnhof" murmelte sie. ,, Was?! wo willst du hin?"  ,, Geht dich ein Scheiß an! " sagte sie. ,, Und was ist mit deinen Sachen? Du hast nicht einmal eine Jacke dabei. Es ist November Bekka!" protestierte ich. Bekka stoppte kurz. ,, Niall lass das mein Problem sein! " Sie begann wieder in schnellen Schritten zu laufen aber für mich war es kein Problem im Tempo zu laufen. Wenig später waren wir schon beim Bahnhof. ,, Bekkka geh nicht" flehte ich. Sie tippte etwas in den Automat. Eine fahrt nach Newcastle stand da. ,, Du willst nach Newcastle?" Sie Atmete tief ein und aus. ,, Ich muss einfach Weg. Ich brauch ne Pause. Hast du nicht gesehen was heute Abend passiert ist." Tränen rollten ihre Wangen runter. Ich nahm sie in den Arm ,, Zayn war betrunken. Er konnte nichts dafür. " Sie drückte mich von sich weg. ,, Er darf sich betrinken und ich werde sofort in eine Klinik geschickt. Ich kann nicht mehr. Ich muss weg". Sie lief die Treppe runter und Tauchte auf der anderen Plattform auf. ,, Du machst einen Fehler. Du wirst  viele verletzten. Denk an Harry, Zayn und uns Jungs. Wir würden alles für dich tun" Sie wischte ihre Tränen weg. Der Zug kam und ich sah sie nicht mehr. Als der Zug los fuhr betete ich das sie noch da stehen würde. Aber sie war Weg.

Ich lief zurück zum Haus. Sobald ich die Tür öffnete hörte ich Schritte auf mich zukommen. ,, Sie ist weg " murmelte ich. Ich sah bei Zayn tränen in den Augen ,, Was? Wo ist sie hin?" begann Harry mich mit Fragen zu Bombardieren. ,, Newcastle" sagte ich. Harry sah ein bisschen verwirrt aus. ,, Dad " sagte er nur ,, Was ist Harry?" fragte Liam. ,, Mein Dad wohnt in Newcastle. Er ist vor einem Jahr dahin gezogen." ,, Wir müssen los" sagte ein etwas nüchterner Zayn. Liam schüttelte den Kopf. ,, Wir Lassen ihr etwas Platz und morgen früh rufen wir Des an" Wir nickten alle und gingen Schlafen. 

Bekka

Ich stieg in den Zug ein. Ich sah wahrscheinlich scheiße aus. Mit meinem Kostüm und den Verheulten Augen. Und eine Blutende, Angeschwollene Faust. Die High Heels taten so weh an den Füßen. Ich setzte mich auf einen freien Platz. Ich wollte nur noch heulen. Ich lehnte meinen Kopf zurück und wenig Später schlief ich ein.

Ich wachte auf, als mich jemand an stupste. ,, Wir sind gleich an der letzten halte Stelle" sagte mir ein älterer Herr. ,, Welche Haltestelle ist das?" Hoffentlich hatte ich meinen Ausstieg nicht verpasst. ,, Das gute alte Newcastle." ,, Danke" murmelte und zog mein Handy aus der Tasche. Ich wählte Dads Nummer ,, Des Styles" sagte eine tiefe Stimme ,, Dad?" fragte ich ,, Bekka. Was ist los?" Ich wusste nicht wie ich es formulieren sollte. ,, Ich bin in Newcastle. Kannst du mich gleich beim Bahnhof abholen"  ,, Was?" sagte Dad laut in den Hörer ,, Ich werde da sein. Aber du musst einiges erklären. " Er legte auf. Der Zug hielt wenig später an und ich stieg aus. Es war das erste mal das ich in Newcastle war. Ich bekam komische Blicke von vielen Leuten. Ich ging zum Eingang um auf Dad Ausschau zu halten. Wenig später sah ich eine bekannte Person die Treppen hoch laufen. ,, Dad" rief ich und er drehte sich zu mir um. ,, Rebekka" Er Umarmte mich. ,, Was ist los mit dir. Du siehst aus als hättest du geweint. Und du hast Trockenes Blut an deiner Hand." Ich lächelte leicht ,, Ich hab mich mit Harry gestritten und danach mit Zayn. Ich will ein bisschen Pause von so vielem Drama. Ich hab in den letzten Wochen zu viel geweint" Ich drehte mich zum Fenster um. ,, Immer noch die gleiche Bekka. Will ihre Gefühle nicht zeigen und rennt deswegen weg" sagte mein Vater. Ich verdrehte die Augen. Ich war meinem Vater nie sehr nah, Als ich fünf war hatte er uns verlassen, damals wohnte er in der nähe, und einmal im Monat würden Harry, Gemma und ich ihn besuchen, aber es war nie das Gefühl da ein Vater im Haus zu haben. Dads Handy klingelte. Er nahm es über dem Auto Telefon an. ,, Des Styles" sagte er in den hörer. ,, Hey Dad, weist du wo Bekka ist?" Es war Harry! Ich gab meinem Dad Zeichen das er ihm nichts sagen sollte. ,, Nein Harry, wieso?" sagte mein Dad und ich Atmete auf. ,, Sie ist weg und ich dachte vielleicht würde sie nach Newcastle reisen. " Verdammter Niall. Er hat es ihm bestimmt gesagt. ,, Wann wirst du es ihm sagen?" fragte mein Dad. Ich hatte nicht mal gemerkt das Harry aufgelegt hatte. ,, Wenn die Zeit bereit ist. " sagte ich Seufzend. Das Auto hielt an und Dad stieg aus. ,, Kommst du ?" fragte er. Ich nickte und stieg aus. Leider hatte ich keine Taschen zum Tragen. Des ging zu einer Haustür und öffnete sie. ,, Des bist du schon daheim?" rief eine Weibliche Stimme. Ich schaute Dad fragend an und er gab mir den , Ich erzähls dir später' look. Eine Frau kam in den Gang mit einer Tasse Tee in der Hand. Sie schaute erst mich an und dann Des gab sie Des einen Fragenden Blick. Die Frau sah um die 40 aus und hatte Schwarze lockige Haare.  ,, Also Christina, das ist Rebekka meine Tochter, sie braucht einen Platz zum Schlafen, und Bekka das ist Christine meine Freundin" Ich schüttelte ihre Hand. ,, Nett dich endlich mal Kennenzulernen" sagte mir Christina und ich nickte nur. ,, Also ich muss wieder los, bin in einer Stunde wieder da. " sagte Dad und lief aus der Tür ,, Tschüss " riefen Christina und ich ihm hinterher. ,, Also Erzähl mir mal etwas über dich?" sagte ich, ich war schon ganz Neugierig. ,, Also ich bin Christina, 45 Jahre alt und Arbeite als Kinderärtzin im Krankenhaus. Aber heute habe ich Nachtschicht" sagte sie und lächelte mich an. Sie sah meine Hand an. ,, Ohh Bekka das sieht gar nicht gut aus. " sie zog mich in die Küche und begann irgendetwas an meiner Hand zu tun. ,, Und wieso bist du hier?" fragte sie mich. ,, Stress mit meinem Freund und Harry" ein paar Tränen liefen meine Wange runter. ,, Willst du mir davon Erzählen?" sie legte ihre Hand auf meine Schulter ,, Wenn du es raus läst geht es dir vielleicht besser" Ich fühlte mich wohl bei Christina. Also Erzählte ich ihr alles, von meiner Jugend, bis zu wo ich bei Harry einzog, Zayn die Klinik und Gestern Abend. Als ich fertig war merkte ich erst das meine Hand in einem Verband war. Sie schaute mir in die Augen. ,, Es ist ok wenn du Menschen deine Gefühle sehen lässt. Tue nicht immer so stark sondern lass auch mal Tränen raus. " Bei diesen Worten begann ich wieder zu Weinen. Seit ich die Jungs von 1D kenne bin ich ein Weichei geworden. Ich bin nicht mehr die Starke Bekka.

Sorry das es sooo lange gedauert hat. Jeder kennt diese Zeit in den Schule , wo man nur Arbeiten schreibt:((

Little RebelWhere stories live. Discover now