five

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Ich spürte etwas an mir rütteln. "Aufste-e-ehen", sagte Sam.

"Du bist doch selber noch am schlafen", sagte ich und drehte mich auf die Seite.

"Es ist schon halb acht"

"Was?" Sofort war ich hellwach. Ich zog mich so schnell ich konnte um und ging dann ins Badezimmer. Zum Essen hatte ich keine Zeit, weshalb ich zum Unterricht ging.

Ich konnte mich kaum konzentrieren und wartete bis endlich die Mittagspause war. In den kurzen Pausen hab ich gerade ein Butterbrot zu essen, da ich auf dem Tisch immer wieder eingeschlafen bin.

"Hey Rosie!", rief Jayden, "kann ich kurz mit dir reden?" Er sah dabei zu Max.

"Ich bin schon weg", sagte er und wollte gehen, doch ich hielt ihn am Arm.

"Was machst du da?", fragte Jayden.

"Er soll hier bleiben", antwortete ich.

"Okay. Ich wollte fragen, warum du vorgestern weggegangen bist?"

"Wegen Laura", sagte ich und sah ihn verwirrt an. Glaubhaft wirken, Rosie!

"Nein, du wolltest nicht mit mir singen"

"Wenn du es anscheinend besser weißt als ich, warum ich weggegangen bin. Warum fragst du?", sagte ich und versuchte dabei selbstsicherer zu sein, als sonst. Ich dreht mich um und zog Max mit mir in die Cafeteria.

"Was ist den mit dir los?", fragte er.

"Ich wollte nicht mit ihm reden", sagte ich verlegen.

"Du spinnst"

"Tuh' ich gar nicht"

"Dann stehst du auf ihn"

"Waaas?", sagte ich etwas zu hoch.

Max drehte sich wieder um und sah mich geschockt an. "Das war eigentlich ein Scherz." Sein Gesichtsausdruck änderte sich und er grinste mich an.

"Was?", fragte ich und er kicherte. "Du solltest nicht kichern. Das ist nicht so passend für einen Football Spieler" Jetzt sah er mich böse an. Ich versuchte genauso ernst und böse zurück zu gucken, doch ich konnte nicht ernst bleiben und fing an zu lachen. Max's Gesichtsausdruck änderte sich nicht. Als mein Magen anfing zu knurren musste ich noch mehr lachen und jetzt fing sogar Max an zu lachen.

Nach den Mittagessen ging ich zum Chemie Unterricht. Jayden saß schon auf seinem Platz. Ich setzte mich neben ihn. "Rosie?"

"Hm?", fragte ich und traf beim drehen meines Kopfes, Jayden mit meinem Zopf. "'schuldigung"

"Schon gut. Ich wollte dich fragen, ob alles zwischen uns okay ist?"

"Was soll den nicht okay sein?"

"Naja, du klangst etwas schnippisch vorhin"

Bevor ich etwas sagen könnte kam der Lehrer und wir redeten nicht mehr. Auch nicht, während er neben mir und Max zum Musikunterricht her lief.

Mrs Grand machte sich Notizen, als wir sangen. "Also ich habe jetzt zugeguckt. Drei Personen haben nicht mitgesungen. Drake, Rose und ich. Und ich möchte, dass ihr euch gleich eine Aufgabe bei mir abholt?", sagte sie.

Nach der Stunde stand ich dann mit Drake bei Mrs Grand.

"So Drake Head, hier Sie können die Aufgaben auf dem Zettel hier lösen, weil ich ja den Grund weiß, warum Sie nicht singen. Und Sie Rose Lynch bitte ich ein Lied zu singen nächste Woche, das war bis jetzt immer meine Strafe. Können Sie ein Instrument spielen?", fragte sie mich.

"Ja, Gitarre", antwortete ich.

"Gut, dann singen sie und spielen Gitarre. Ich denke ein Tag reicht zur Vorbereitung?"

"Ehm ich..."

"Gut", unterbrach sie mich.

Ich ging raus, wo Sam und Roma warteten.

"...außerdem hat sie gesagt, dass sie ebenfals nicht mitgesungen hat. Warscheinlich wollte sie lustig wirken", sagte Sam gerade.

"Und musst du singen?", fragte Roma.

"Ja, aber sie kann doch niemanden dazu zwingen!", sagte ich.

"Jeder der mal nicht mitgesungen hat, muss einmal etwas vorsingen, danach gibt es Blätter mit Aufgaben, fast alle haben das schon gemacht. Ich singe nicht richtig mit sondern bewege nur den Mund, damit ich keine Aufgaben machen muss", sagte Roma.

"Ich will nicht singen, Mensch", sagte ich und stampfte mit den Fuß auf den Boden.

Nach dem Cheerleader Training ging ich in mein Zimmer um erstmal ein Lied auszusuchen und zu üben. Ich spielte es wiederholt. Nach dem dritten mal klopfte es an der Tür. Ich stand auf und öffnete sie.

"Eh Jayden, ich dahte Sam steht da, weil sie den Schlüssel vergessen hat oder so."

"Darf ich rein?", fragte er.

"Ja, wieso?"

Bevor er antwortete ging er rein. "Damit du mir die Tür nicht zumachst, wenn ich mit dir reden will." Ich sah ihn irritiert an. "Naja, ich wollte dir eigentlich helfen bei deinem Lied und dann hab ich gelauscht und gemerkt, dass du keine Hilfe brauchst."

"Du hast gelauscht?!", sagte ich laut.

"Ja, ausversehen", sagte er als mein Handy klingelte. Ich ging dran.

"Hallo?"

"Hey Rosie, bist du alleine?", ich erkannte Rydels Stimme sofort.

"Ja, gleich", sagte ich und hielt das Handymikrofon zu. "Jayden, könntest du bitte raus gehen?" Er stand auf und ging.

"Jetzt", sagte ich.

"Kannst du bitte an den Laptop gehen, ich muss dir etwas wichtiges erzählen.", sagte Rydel und legte auf.

Ich machte sofort den Laptop an und ich konnte nicht mehr ruhig auf dem Stuhl sitzen, während er hoch fuhr. Rydel klang etwas besorgt, weshalb ich mir sorgen machte. "Man geh schon an", schrie ich den Laptop an, "geht doch." Einige Sekunden später erschien Rydel auf dem Bildschirm.

"Rydel, was ist los?", fragte ich. Ihr Gesicht war noch besorgter.

"Ehm ich. Eh", stotterte sie

"Rydel!"

Rosie 》R5Where stories live. Discover now