four

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Nach zwei Monaten hatte ich mich langsam in hier eingelebt, ich hatte einen besten Freund und hatte mich auch gut mit den Mädchen in meinem Zimmer angefreundet. Mit Max saß ich nun an einem Tisch und machte Hausaufgaben. Plötzlich legte jemand mir seine Hände auf die Augen.
"Wer bin ich?", fragte dieser jemand. Die Stimme kam mir bekannt vor.

"Laura?", quitschte ich.

"Richtig", sagte Laura. Ich drehte mich um und umarmte sie.

"Hey, was machst du hier?", fragte ich.

"Naja, ich hatte von Ross erfahren wo du bist und dann hatte ich Lust dich zu besuchen."

"Und wie lange bleibst du?"

"Bis heute Abend, dann muss ich wieder zum Flughafen. Also wollen wir was unternehmen?"

"Max? Ist es okay, wenn ich..."

"Klar Rosie, bis Morgen und viel Spaß", sagte Max.

"Also ich habe heute nur Cheerleader Training, sonst hab ich frei. Du kannst auch zugucken", sagte ich.

"Ja, mach ich gerne. Also erzähl mir mal. Gibt es hier Typen für dich?", fragte Laura.

"Ja"

"Wer? Erzähl"

"Er heißt Jayden, ich zeig' ihn dir beim Mittagessen. Er ist echt heiß" Wir beide fingen an zu kreischen. Auch wenn Laura zwei/drei Jahre älter war, war ich recht gut mit ihr befreundet. Sie ist öffters bei uns und wir sind uns recht ähnlich. Wir beide lachen auch über unsere Witze, wenn einer von uns beiden einen erzählt, fangen wir beide meistens an zu lachen. Meine Geschwister schauen uns dabei immer nur schief an.

"Also was wollen wir machen?", fragte Laura.

"Ich zeige dir erstmal alles, okay?", sagte ich. Laura nickte und wir gingen über das Schulgelände unterwegs begegneten wie sogar Jayden.

"Hey Rosie", sagte er.

"Hey Jayden, das ist Laura", sagte ich.

"Hey", sagte auch Laura.

Er nickte ihr freundlich zu "Kommst du auch auf die Party heute Abend?"

"Warte! Welche Party?", fragte ich.

"Heute um sechs Uhr, für alle JWA Schüler, deine Freundin kann bestimmt auch mitkommen"

"Ich schau mal ob ich komme", sagte ich, "vielleicht bis später, Jayden"

"Bis später, Rosie"

"Wieso nur vielleicht?", fragte Laura, als Jayden weg war.

"Ich weiß nicht ob du dich umziehen willst oder ob du so bleiben willst und was ich anzeigen soll.", sagte ich.

"In der Strandtasche, die ich mitschleppe ist ein Bikini und etwas anderes zum Anziehen drin und für dich finden wir noch was"

"Wenn du meinst", sagte ich. Vor dem Mittagessen ging ich zum Cheerleader Training. Laura schaute uns zu. Nach dem Essen waren wir am Strand mit Sam und Roma. Sie wollten auch abends auf die Party gehen. Nach ihnen sind JWA Partys wohl die besten. Um halb sechs Uhr stand ich vor dem Kleiderschrank und konnte mich nicht entscheiden was ich anzog. "Das blaue oder das pinke Top?", fragte ich.

"Pink", sagten Laura, Roma und Sam im Chor.

Nachdem wir fertig waren, gingen wir zu dem entsprechenen Platz, wo die Party statt fand.

Zusammen mit Laura beobachteten ich die Menschenmenge. Jayden kam nach einer Stunde zu mir.

"Möchtest du tanzen?", fragte er und hielt mir die Hand hin. Ich ergriff sie und er zog mich auf die Tanzfläche. Es machte Spaß mit ihm zu tanzen, doch irgendwann zog er mich von der Tanzfläche und von dem Platz weg.

"Wohin gehst du?", fragte ich.

"Ich hatte noch nie die Möglichkeit wirklich mit dir zu reden. Also wollte ich die Chance nutzen.", sagte er. An einer Bank in der Nähe von dem Schulteich blieb er stehen. "Also setz dich"

"Und worüber willst du mit mir reden?"

"Ich bin ein bisschen neugierig. Darf ich dich ausfragen?"

"Nur zu"

"Kannst du singen?"

"Ich weiß nicht, wieso?"

"Ich weiß, dass alle deine Geschwister alle singen."

"Sagen wir, ich weiß nicht wie ich klinge. Ich singe eigentlich nur, wenn ich alleine bin"

"Wieso das?"

"Meine Mutter möchte ein nicht berühmtes Kind haben, weshalb sie mir verbittet zu singen"

"Singst du nicht gerne?"

Ich sah ihm in die Augen. "Doch, aber ich wollte meine Mutter nicht traurig machen. Ich wollte einfach auf sie hören. Sie hat alles versucht. Sie hat mich in jeden Verein geschickt, den es gibt. Ich habe eine Gitarre, obwohl ich eigentlich keine durfte. Die hab' ich geschenkt gekriegt."

"Sie ist nicht hier, singst du mit mir?", fragte Jayden und sah lieb zu mir.

Ich sah auf meine Uhr "ich muss mich noch von Laura verabschieden" Jayden hielt mich am Arm fest. "Bitte"
Ich schüttelte den Kopf und ging.

Rosie 》R5Where stories live. Discover now