Unsere Schwester Lea [One Piece FF]

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Die Zeit verging und Lea war 13. Sie war zu einem richtigen Teenie-Mädchen herangewachsen... Naja zu mindestens vom Aussehen her. Sie benahm sich dennoch wie all die anderen... Wie ein Junge. Neben dem Kontrollieren ihrer Teufelskraft lernte sie von Vista das Kämpfen mit dem Schwert und von Izou lernte sie den Umgang mit Pistolen. Sie war nun eine richtige Piratin, musste aber dennoch viel lernen. Vorallem im Bereich Navigation.

"Lea jetzt bleib doch mal sitzen!" Marco verlor fast seine ganzen Nerven. Seine Schwester blieb nie still sitzen. Egal wie wichtig es war, sie ließ sich von allem und jeden ablenken. Dem Blonden trieb dies langsam zur Weißglut. "Thatch was gibt's heute zum Essen?" "Risotto" Der junge Teenie strahlte über beide Ohren. Ihr Lieblingsessen. "Wenn du nicht sitzen bleibst und zu hörst, bekommst du nichts!" Doch das schwarzhaarige Mädchen hörte nicht zu. Zweifelnd Wende sich der Kommandant der 1. Division zu seinem Kapitän. "Vater, weißt du wie ich Lea zum ruhig sitzen bringe? Sie raubt mir noch den letzen Nerv!" Der Kapitän strich sich ein paar mal nachdenklich über seinen Bart. "Lea mein Mädchen?" Sofort war das Mädchen ruhig und sah zu ihrem Vater.

"Ja Oyaji?" (*Oyaji = Vater) Oyaji.... Seit sie auf Wano Kuni waren, nannte sie ihren Vater nur noch so. "Ich weiß, dass du in einem Alter bist, wo es sehr schwer für euch Jungen wird, sitzen zu bleiben aber bitte hör Marco zu. Sonst wirst du niemals unsere Navigatorin" "Aber du hast es mir damals versprochen" "Ja aber auch nur, wenn du eine gute Navigatorin bist. Also bitte, höre deinem Bruder zu" Lea nickte und wendete sich ihrem Bruder zu. Erleichtert erklärte Marco ihr den Rest. Als dies vorbei war, war wieder Schwertkampf angesagt. Vista verlangte von ihr so fest wie möglich gegen sein Schwert zu schlagen aber so, dass sein Schwert nicht zu Bruch geht. Der Kommandant der 5. Divison war überrascht, als sie bei einem Angriff von Marinesoldaten mehr als die Hälfte der Schwerter in zwei teilen konnte. Mit anderen Worten, Lea war ein Monster.

Danach kamen Schießübungen mit Izou dran. Neben Felsen im Wasser zu abschießen, kam dann auch das schießen von Möwen. "Sieht ganz so aus als gibt es heute Abend Möwengulasch" Der Kommandant der 16. Division und seine Schwester legten die Möwen auf den Tisch. Thatch sah sie Vögel an. "Darauß kann ich auch ein ganzes Menü machen" "Ist doch toll. Dann gibt es heute Abend ein Möwenmenü" Der Kommandant der 4. Division sah seinen Bruder leicht skeptisch an. "Ob ich es bis heute Abend schaffe, sie zu rupfen und zu schneiden, sei mal so hingestellt" "Lass mich dir helfen! Bitte Thatch" Die Haartolle sah seine Schwester an. "In Ordnung. Du wirst sie nach dem Essen rupfen" "Einverstanden"

Gesagt getan. Erst gab es leckeres Risotte und dann half Lea ihrem Bruder beim Möwen richten. Der Smuje zeigte seiner wie man es richtig tat. "Und so bleibt nicht zurück" Lea nickte und nahm die nächste Möwe. Von 10,20,30 Möwen rupfte sie die Federn aus. Für so eine große Crew, mit großen Appetit mussten sie so viele Möwen herrichten. "Danke für deine Hilfe Lea. Jetzt bist du entlassen" Lea wusch sich die Hände und tröcknete diese. "Kein Problem. Ich helfe gerne. Ich will mich so nützlich machen wie möglich" Thatch grinste sie an. "Das tust du sowieso" Lea grinste ebenfalls und verließ die Kombüse.

Sie ging auf das Deck der Moby Dick und zu ihrem Vater. Als sie bei ihm ankam war sie mehr als überrascht. Er hatte nicht so wie immer seine typische Sakeflasche in der Hand sondern Zetteln. "Was hast du da, Oyaji?" Whitebeard sah zu seiner Tochter hinunter und lächelte sie. "Das sind wahre Kunstwerke" Lea war verwirrt. Welche Kunstwerke?" "Kunstwerke?" Der Kapitän drehte die Zetteln um und Lea sah sie an. "Moment mal! Das sind doch nicht meine Kritzeleien, oder?" "Kritzeleien würde ich das nicht nennen" "Ich will mit schauen!" Der alte Mann hob seine Tochter auf seine Schulter und gemeinsam sahen sie sich Lea's alte Zeichnungen an.

Jedesmal wollte Lea sich die Augen zu halten. Was sie damals Kunst nannte, war einfach nur peinlich. Schließlich kamen sie bei dem Familienbild an. Es waren keine Strichmännchen, es waren auch keine andere menschlichen Figuren. Es waren Formen mit den unterschiedlichsten Gesichtern. Über jedem Form stand ein Name. Lea sah alle durch. Am schlimmsten war für sie definitiv der weiße Mond der noch einmal einen Mond in sich trug... Oder einen Schnurrbart. Ganz genau konnte sie es nicht erkennen.

Lea verdeckte ihr Gesicht und ihr Vater begann zu lachen. "Sowas hab ich mal gezeichnet?" "Und wie! Du hast es geliebt" "Und du hast es behalten?" "Jeder hat es aufbehalten" "Meinst du etwa, dass ich diese Schande mehrere Male gezeichnet habe?" "Ja für jeden eins" "Oh Gott" Lea wäre am liebsten im Meeresboden versunken. Noch nie in ihrem ganzen Leben, war ihr etwas so peinlich. "Mir gefällt es, auch wenn es für dich nur wie hin gekritzelt aussieht" "Du hast einen ganz miesen Geschmack, Oyaji!" "Ich oder du?" "Wir beide" Wieder brach der Kapitän in Gelächter aus und diesem Mal stimmte Lea mit ein.