Die Tribute von Panem - Gefährliche Rache

,,Ich bin am Ende"

Katniss Sicht:

Der Motor ächzt auf und sofort merke ich das etwas nicht stimmt. Schnell erhebe ich mich und renne ins Cockpit und da sehe ich einen hysterisch lachenden Piloten. Er war aus dem Kapitol und ein korrupter Pilot, er hatte für Snow und jetzt auch für Amjey gedient allerdings soll er uns jetzt überall hinfliegen wo wir hin wollen also erfreut es ihn natürlich das wir nicht weiterfliegen können.
,,Was ist hier los?" Keife ich ihn an
,,Als ob ihr daran nicht gedacht habt!" Er lacht noch lauter ,, Wir haben kein Sprit mehr!" Er lacht immer und immer lauter.
,,Wo bekommen wir welches her?!" Erwidere ich schroff und Ungeduldig.
,,Oh Spottölpel als ob ich dir das sagen würde. So bedauerlich aber ich werde es dir nicht sagen!" Flötet er.
Ich merke wie ich innerlich brodel und ich habe das Gefühl das ich vor Wut Rot anlaufe. Mit einer geschickten Bewegung hole ich meine Pistole aus dem Gürtel und entsicher sie. ,, Deine Wahl" Flöte ich diesmal. Er wird ruhiger aber gerät nicht aus der Fassung:,, Das würdest du nicht tun! Ihr braucht mich!" Brüllt er in einem ernsten Ton wo auch ein wenig Angst mitspielt. ,, Wir brauchen dich nicht, Wir haben auch einen anderen Piloten da und wenn dir dein Leben lieb ist..." Blöffe ich aber er scheint es zu glauben.
,,Hier in diesem Distrikt kannst du irgendwo auf dem Markt ein paar Liter Benzin holen und in den Tank kippen, Es wäre für den nächsten Distrikt reichen und da gibt es dann auch mehr, damit wir einen vollen Tank haben." Brummt der Pilot ärgerlich.
Ich gebe mich mit dieser Antwort zu Frieden und mache mich auf den Weg.

Ich trete nach draußen und kühle Luft weht mir entgegen. Es ist so kalt das mir eine kleine Gänsehaut den Rücken hochschleicht. Die Luft riecht nach Öl von den vielen Maschienen hier.
Wir sind in Distrikt 5 das kann man sofort erkennen. Riesige Kraftwerke tronen bis in die Wolken und große Rauchschwarden kommen oben aus den offenen Türmen.

Ich gehe auf den Markt und sehe verschiedene Marktstände. Brot, Elektroniksachen aber am meisten wird hier Essen verkauft.
Für mich wäre dieser Distrikt nichts aber wenn es den Menschen hier gefällt ist doch schön.
Ich muss Lächeln aber schnell vergeht es mir wieder, da diese Situation so gar nicht zum Lächeln geeignet ist.

Ich biege um eine Ecke, da dort der Benzingeruch am stärksten ist aber schnell muss ich wieder umdrehen. Mist! Ein Friedenswächter hat mir gerade mitten in die Augen geschaut und sofort zu seinem Walkie Talkie gegriffen. Ich renne schnell um verschiedene Ecken wo ich meine hergekommen zu sein jedoch wird mir schnell klar das ich mich verlaufen habe. Ich sitze in der Klemme. Nein. Wir sitzen in der Klemme.
Ich renne in eine dunkle Gasse um eine verschnaub Pause zu machen. Doch da! Ich höre es schon.

Das Viebrieren und aufwirbeln der Luft ist deutlich zu spüren und die Turbiene ist auch nicht zu überhören. Sie haben ein Hovercraft Geschick, das wird unser bitteres Ende. Darin werden viele Friedenwächter sein um uns auszulöschen.
Krampfhaft versuche ich mich an den richtigen Weg zu erinnern aber es funktioniert einfach nicht. Ein Funkgerät habe ich natürlich auch nicht mit.
Ich muss weiter!
Ich trete auf die Straße um nach dem Weg zu fragen aber diese sind wie leergefegt. Ich muss weiter! Ich renne und renne und renne aber nirgends sehe ich etwas was nach einer meiner Erinnerungs Straßen aussieht und merke sofort, dass ich Panik bekomme. Das kann jetzt nicht wahr sein.

In einer Ecke lasse ich mich nieder. Was soll ich bloß tun?!
Ich ziehe meine Beine an mich und lege meinen Kopf zwischen die Knie. Ein schluchzen entweicht mir. Ich habe alles zerstört! Wegen mir wird alles wieder schlimmer und alle Tribute, mein Sohn, Finnicks Sohn, Kimberly, Annie und Finnick werden sterben. Ich bin am Ende! Ich kann das einfach nicht mehr!

Plötzlich ruht eine Hand auf meiner Schulter. Ich schrecke hoch und sehe in ein so vertrautes Gesicht. Kann das wahr sein?
Seine Blonden Haare sind verwuschelt und ein wenig dreckig von dem ganzen Staub hier. Er hat einen weißen Anzug an, was ihm gar nicht steht. Er scheint mit sich zu ringen aber sieht so liebevoll aus.
Peeta steht vor mir. Angst aber auch Hoffnung schwebt in der Luft