Kapitel 2

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,,Herein!" drang die Stimme meines Masters durch die schwere Holztür, vor der wir standen und uns von dem Büro trennte. Lexis legte ihre Hand auf den Türgriff und öffnete diesen. Die Holztür schwang nach hinten. ,,Meister, ich bin es Lexis. Ich habe das Mädchen bei mir, so wie sie gewünscht haben." Sie zog mich in den Raum, der mich gleich mit einer angenehmen Wärme umfing. Mein Blick glitt zur Ecke und entdecke einen Kamin, der mich an Hogwarts erinnerte. Wie ich diesen besonders in der Weihnachtszeit geliebt hatte. Wenn meine Freunde und ich zusammen in Raum saßen, die Jungs Zauberschach spielten und ich ein Buch las. 

,,Du kannst weiter arbeiten, Lexis! Jetzt lass uns alleine!", fuhr "mein Master" sie an, wodurch er mich aus den Gedanken riss und  Lexis dazu bewegte den Raum zu verlassen. Sie neigte ihren Kopf.  Doch bevor sie die Tür schloss warf sie mir einen warnenden Blick zu. Als wolle sie mir damit sagen, ich solle es nicht übertreiben und mich daran halten was sie mir befohlen hatte. Das Klicken der Tür,  ließ mich realisieren, dass wir nun alleine waren. Der Lord und ich. 
Ich merkte wie sein Blick über meinen Körper glitt. Als ich aufsah, verzogen sich seine Lippen zu einem selbstsicheren Grinsen. 
Meine Wangen färbten sich rot und sein Grinsen wurde noch breiter. Was war den los mit mir? Vielleicht lag es auch einfach nur an dem kurzen Kleid, was ich trug. Es zeigte eindeutig zu viel Haut. So etwas hätte ich niemals angezogen. Nicht einmal wenn ich einen festen Freund gehabt hätte. 

,,Du fragst dich wohl, was du hier sollst? " Seine tiefe Stimme drang in mein Ohr ein. ,,Ja das frage ich mich.", antwortete ich leise flüsternd. Nicht darauf bedacht, was ich gesagt hatte, merkte ich wie er sich neben versteifte. ,,Wie war das?!" Seine Stimme nahm einen tieferen und dunkleren Ton an. Gänsehaut verbreitete sich auf meinem Körper und in meinem Unterleib begann es zu kribbeln. Bei Merlin, was lief gerade komplett falsch mit mir?!  Er sah mich fordernd an. Es dauerte ein paar Sekunden, bis ich begriff was ich vergessen hatte und vor was mich Lexis ,,Entschuldigung Sir. Ja, Master ich frage mich was ich hier soll!", gab ich ihm als Antwort. Er nickte nun sichtlich zufrieden und deutete mir, mich auf den Sessel zu setzen. Das tat ich auch.

Der Sessel bestand aus braunem Leder und war weich ein Daunenkissen. Während ich mich in dem Sessel bequem machte, stieg mir ein wallender Duft von Rosen und Lavendel in die Nase. Irgendwoher kam mir dieser Geruch bekannt vor. Ich wollte wissen woher ich diesen angenehme Duft kannte. Ich kramte in meinen Erinnerungen, doch weiter kam ich nicht.

Als ich nun aufblickte, fiel mir auf, dass der Blick von Mr. Malfoy auf mir lag. Sofort wurde mir warm. Er setzte wieder dieses gehobene Grinsen auf und ließ sich mir gegenüber auf dem großen Sessel nieder. Sein linkes Bein schlug er über das rechte. 

 ,,Es gibt Regeln die du befolgen wirst! Tust du es nicht, dies wirst du dann sehen. 1. Du wirst hier meine Sklavin sein! 2,Du wirst nur meine Befehle folgen! Nicht die eines anderen! 2.Du wirst das tun, was ich möchte und zu guter letzt. Die 4 Regel. Du wirst dich niemals meinen Befehlen wiedersetzen " ,,Ja Master!" Grr, was für eine Erniedrigung. Am liebsten würde ich ihm meine Meinung sagen! Ich war doch kein Gegenstand, den man hin und her schubsen konnte.  ,,Gut! Du wirst meine Räume säubern. Und zwar nur meine! Du wirst morgens um 8 Uhr beginnen und um 19 Uhr zu Abend essen. Wenn dein Kleid schmutzig wird, lässt du es von einem der Elfen säubern. Hast du mich verstanden?!" Seine Laune war ja blendend. ,,Ich habe verstanden, Master!" Er stand auf, öffnete einen Glasschrank und holte ein Glas und einen Whiskey heraus. "Mein Herr" setzte sich wieder vor mich und schüttete sich etwas von dem Whiskey ein.

,,Du wirst drei Mahlzeiten bekommen! Wann, wird die Lexis sagen! Du wirst dir ebenfalls ein Bad mit ihr teilen! Sie wird dir morgen das Manor und meine Räume zeigen, du sollst schließlich wissen, wo du putzen musst. Den Schlüssel, den sie dir schon überreicht hat was ich annehme, kann nur ausschließlich diese Türen öffnen und sonst keinen anderen Raum. Das hier," , er reichte mir einen Karton, welches wirklich nur von außen ,edel und somit teuer ,aussah. ,,Das wirst du Nachts zu schlafen tragen. Öffne es in deinem Zimmer und nun geh! Du wirst jetzt noch etwas kleines zu essen bekommen!", erklärte er mir und deutete zur Tür. ,,Danke, Master." Ich neigte meinen Kopf, so wie ich es bei Lexis gesehen hatte. Er sah mich jedoch nicht mehr an, sondern nippte an seinem Glas.


Ich ging aus seinem Büro, hinaus auf den Flur und schloss die Tür hinter mir. Aber wo musste ich jetzt lang. Hatte Lexis nicht einfach auf mich warten können? Wahrscheinlich hatte sie selbst noch zu tun,,Hilfe!" flüsterte ich und plötzlich stand ein Elf vor mir. ,,Sie haben um Hilfe gerufen? Wie kann Dessy ihnen helfen?" Diese Elfe trug einen braunen Stofflumpen und hatte große Augen, die mich freundlich ansahen. Eindeutig eine Hauselfe. Als ich an meine frühere Aktion in Hogwarts dachte, die Elfen zu befreien, ließ mich schmunzeln.

 ,,Ich soll in die Küche und mir etwas zu essen holen. Kannst du mir danach zeigen, wo ich Lexis finde? Bitte." Die Elfe wackelte mit ihren Ohren, als ich das Wort 'Bitte' aussprach. ,,Dessy wird der Miss alles zeigen! Und Miss Lexis befindet sich zu ihrem Abendmahl in der Küche. Folgen sie Dessy einfach, Miss." Schon tapste Dessy los und ich folgte ihr. Während wir durch das Manor liefen, fielen mir einige Gemälde auf, von Landschaften. ,,Dessy, darf ich dich etwas fragen?" "Natürlich, dürfen sie Dessy alles fragen, Miss." ,,Wieso hängen hier solch wunderschöne Bilder und der Eingang ist grau und kalt?", fragte ich sie. Dieser Flur kam mir wie ein kleiner bunter Fleck in einem kalten Gefängnis. ,,Darauf kann Dessy ihnen keine Antwort geben, Miss." Damit war das Gespräch beendet und es ging weiter.

In der Küche angekommen, saß Lexis an einem kleinen Holztisch und biss in ein Sandwich. Lexis sah auf.  ,,Du bist wieder da. Oh Dessy hast du bereits kennengelernt." Sie lächelte die Elfe an. ,,Miss Lexis hat Dessy schon oft beschützt! Vor den anderen Elfen." Lexis nickte und strich der Elfe über den Kopf. ,,Dessy ist sehr besonders. Sie ist die Hauselfe von Mr. Malfoy Junior. Er kann sie nicht so richtig leiden, daher ärgern die anderen Elfen sie damit." ,erklärte mir Lexis, was man mit der armen Dessy machte. Wie konnte man diese Elfe nicht mögen, sie war doch süß. Ich setzte mich nun neben sie und eine andere Elfe schob mir ebenfalls einen Teller mit einem Sandwich darauf. Eine andere Elfe brachte mir noch etwas zu trinken. Mein Magen knurrte und ein Lachen entwich Lexis. ,,Wie lange hast du nichts mehr gegessen?" Ich hob die Schulter. Gute Frage. Soweit ich wusste, war es noch kurz vor dem Krieg gewesen. 

,,Was ist überhaupt passiert? Woher kommst du überhaupt?" Mein Blick glitt auf den Boden und so begann ich ihr alles über mich zu erzählen. ,,Ich bin Hermine Jane Granger. Ich bin Muggel, dennoch kann ich zaubern und wurde auf Hogwarts angenommen. bis zu meinem 17 Lebensjahr verbrachte ich dort auch meine Zeit. Doch dann wurde unser Schulleiter, Professor Dumbeldor, ermordet und ein Todesser regierte über unsere Schule. Mein bester Freund, Harry Potter, sowie Ron Weasley und ich begaben uns auf die Flucht. Wir wurden gefunden und hier her gebracht. Dann wurde mir von Bellatrix, diese Narbe gezeichnet." ,Ich hob meinen Ärmel hoch. Lexis zog die Luft ein. ,,Wir konnten uns befreien und machten uns für die kommende Schlacht bereit. Dort verlor ich alles, was ich je besaß. Meine Familie." Ich atmete tief ein und versuchte meine Tränen zurück zuhalten." ,,Wir wurden in einen Kerker, der sich unter dem Schloss befand, geschubst und nach ein paar Minuten verlor ich mein Zeitgefühl. 20 Mädchen überlebten. Irgendwann wurden wir, einzeln, heraus geholt. Davor sollten wir ,bis auf die Unterwäsche, nackt sein. Schon wurden wir versteigert. Mr. Malfoy kaufte mich und den Rest der Geschichte kennst du."


Ein Zeitlang sagte keiner mehr etwas. Ich aß langsam mein Sandwich und Lexis sah mich stumm an. ,,Bei Merlins Bart. Du armes Mädchen. Du wirst dich hier wohl fühlen, ich hoffe es mindestens. Mr. Malfoy kann zwar Streng und manchmal auch sehr böse werde, dennoch ist er ein gut erzogener Mann. Was hast du da eigentlich in der Schachtel?" Erschrocken schaute ich zu erst sie an, dann die Schachtel und dann wieder sie. ,,Ich weiß es nicht. "Mein Master" sagte, es sei etwas, was ich nachts tragen müsste. Wohl ein Schlafanzug oder ein Nachthemd." ,,Öffnen wir es doch einfach." Doch ich schüttelte den Kopf. ,,Master sagte, ich soll es in meinem Raum auf machen. Begleite mich doch." Und so verließen wir die Küche, doch nicht ohne uns einmal bei den Elfen zu bedanken. Eigentlich war es nicht meine Art, doch Lexis zog mich Richtung Schlafzimmer. 

In meinem Zimmer setzten wir uns auf das Bett und öffneten die Schachtel. Als ich es heraus hob, wurde Lexis Augenblicklich rot. Mein Gesicht nahm die selbe Farbe an. Es war ein Babydoll mit ein schwarzer BH, welcher aus leichtem Stoff bestand und mit roter Spitze verziert war. Wieso sollte ich so etwas nachts tragen?
,,Einfach..." ,,..zu sexy!" beendete ich ihren Satz. ,,Mr. Malfoy hatte schon immer Geschmack. Ich gehe schlafen und wecke dich morgen pünktlich zum Frühstück. Gute Nacht, Hermine." Noch etwas überfordert, wünschte ich ihr nun ebenfalls eine gute Nacht, ehe sie aus dem Raum ging.
Langsam, ganz langsam entkleidete ich mich dem Dienstmädchen Kleid und zog nun das Babydoll an. Es passte wie angegossen und eigentlich fand ich es recht hübsch. Eingestehen konnte ich es aber noch nicht. Meine Beine wirkten dadurch lang. Meist war ich mit meiner Figur nicht wirklich zufrieden, denn es gab Frauen die viel hübscher aussahen. 

Ich hob die Decke hoch, schlüpfte darunter und ließ meinen Körper auf das Bett sinken. Dieses Bett war verdammt weich und ehe ich mich versah war ich eingeschlafen.

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⏰ Last updated: Sep 27, 2019 ⏰

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