Der Hilferuf

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Bevor ich aber weg dämmerte,spürte ich,wie er mir einen Kuss auf die Stirn drückte.Außnahmsweise,schlief ich heute recht gut,jedoch nur anfangs....

*Caius POV*

Ich war schon ziemlich erstaunt,als sie mir sagte,ich solle bleiben,aber als sie noch auf den Platz neben sich klopfte,war ich nicht nur erstaunt,sondern auch leicht nervös.Was tat dieses Mädchen nur mit mir?Ich beschloss zu bleiben.Ich zog neben ihrem Bett meine Schuhe aus und legte mich neben sie.Als ich dann neben ihr lag,alberte sie die ganze Zeit rum,was aber sie lieber wegen ihrem Bein lassen sollte.Ich nahm sie schlussendlich in meine Arme und genoss es,das sie sich noch zusätzlich an mich kuschelte.Tags eine Raubkatze und in der Nacht eine Schmusekatze.Ja,ich glaube,das war Elly.Ich fragte mich aber trotzdem,was ihre anderen beiden Namen bedeuteten.Ich bemerkte,dass ihr Herzschlag langsamer ging und ihr Atmen flacher.Ich weiß nicht ob sie schon eingeschlafen war,aber ich konnte es nicht lassen ihr einen Kuss auf die Stirn zu drücken.Ihre Haut ist so angehnem weich,ihre Haare sind einfach so außergewöhnlich und dennoch wunderschön und ihre Augen waren atemberaubend.Sie fesselten mich jedes mal aufs neue und ich musste mich wirklich immer ermahnen,sie nicht anzustarren.Innerlich dankte ich Aro dafür,dass ich ihr Mentor sein darf.Anfangs war sie ein kalter Brocken in den ich mich gleich verliebt habe,aber jetzt ist sie,wie Eis unter der Sonne weg geschmolzen.Zwar ist sie nicht immer so,aber umso kostbarer sind diese Momente und um so mehr genieße ich sie.Ich zog sie näher an mich rann und betrachtete sie beim schlafen.Sie wirkte so friedlich und man würde nie erahnen,was für ein Mensch mit welcher Vergangenheit sie war.Ich inhalierte ihren Duft,der mich so sehr an eine Mischung aus Lilien und Himbeeren erinnerte.Ich überlegte über Sulpicias Geburtstagsgeschenk und musste feststellen,dass Elly die perfekte Idee hatte,jedoch will ich nicht,dass sie etwas tut,was sie nicht will.Vor einer Woche war ich einfach so ungeduldig,dass ich sie gedrängt habe.Ich seufzte.Sie hat es mir aber versprochen.Aber vielleicht sollte ich mich bei ihr entschuldigen?Mach ich einfach...irgendwann.Ich überlegte und hätte mich selbst schlagen können.Ich schiebe so eine Panik,dass ich kein Geburtstagsgeschek habe,dass ich zwei Sachen nicht bemerkte.1.Sie hat erst in zwei Monaten Geburtstag und 2.Kumochi hat einen Monat vor ihr Geburtstag.Genauer am 28 Dezember.Ich sah in ihr wunderschönes Gesicht und strich mit dem Daumen über ihre Wange.Ich war so sehr in Gedanken versunken,dass ich heftig zusammen zuckte,als sie unruhig wurde.Ich versuchte sie zu wecken,da ich mir schon denken konnte,dass sie ein Albtraum quälte.Warum war es eigentlich so schwer sie zu wecken?Als sie dann anfing zu wimmern,nahm ich sie in den Arm flüsterte beruhigende Sätze in ihr Ohr und strich ihr sanft über den Rücken.Sie beruhigte sich wieder und entspannte sich schlussendlich.Ich deckte sie wieder zu und legte mich neben sie.Sofort kuschellte sie sich an mich und ich nahm sie darauf in den Arm.Ich schloss die Augen und entspannte mich.Nach einiger Zeit sah ich auf die Uhr und stellte fest,dass es bereits drei Uhr in der Nacht war.Wie schnell die Zeit verging,wenn ich bei ihr bin.Ich drückte ihr wieder einen Kuss auf die Stirn und stand auf.Ich musste noch gucken,was ich im Unterricht mit ihnen mache,außerdem,sollte ich mich umziehen.

Als es dann 3:45 war,war ich mit allen fertig und ging wieder zu Elly,um sie zu wecken.Sie zu wecken war eine ganz schöne Herrausvorderung,vorrausgesetzt,sie war noch nicht wach.Ich stellte mich gerade neben ihr Bett um sie zu wecken,als sie aufschreckte und laut aufschrie.

*Ellys POV*

Ich wachte schreiend auf und versuchte mich an etwas von meinem Traum zu erinnern,jedoch entglitt mir wieder alles.Mit leerem Blick starrte ich die Wand an und zitterte unbewusst.Ich spürte,wie sich Arme um mich schlossen,weshalb ich mich erschrocken umdrehte und direkt in Caius Gesicht sah."Hey,es ist alles gut,bleib ruhig!",beruhigte er mich.Noch immer verschreckt sah ich ihn an,erwiederte dann aber seine Umarmung und kuschellte mich an seine Brust.Er setzte sich neben mich und zog mich auf sein Schoss,während er mir beruhigend über den Rücken strich.Ich vergrub mein Gesicht in seiner Halsbeuge und atmete seinen Geruch ein.Wenn noch etwas in mir leugnen konnte,das ich mich je in meinem Leben verlieben würde und es auch war,verstummten diese Personen und ich konnte es nur noch bejahen.Ich war verliebt.Hoffen wir mal,dass ich keine anhengliche Tusse werde,die total schnell eifersüchtig wird.Ich beruhigte mich langsam und fragte gegen seinen Hals leise:"Wie spät ist es?" "Gleich ist es schon vier.Du solltest jetzt aufstehen und dann hilfst du mir.Du kannst ja nicht richtig Sport machen",flüsterte er beruhigend in mein Ohr und entfernt sich etwas von mir,um mich anzusehen.Erschrocken sah er mich an und wischte mir etwas nasses aus dem Gesicht.Ich hatte gar nicht gemerkt,das ich geweint hatte.Aus großen Kindesaugen sah ich ihn an und begab mich dann mit den Krücken zum Bad.Bevor ich jedoch ins Bad ging,holte ich mir ein paar Sachen aus dem Kleiderschrank.

Mutters VermächtnisWhere stories live. Discover now