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Auswertung Kurzgeschichtenwettbewerb 2

59 5 2

by Schattenwelt

by Schattenwelt

Hallo Leute, nach langer Zeit begrüße ich euch mal wieder hier auf Wattpad. Wie euch vielleicht aufgefallen ist, war ich mehrere Monate nicht auf Wattpad und habe somit weder geupdated noch mich um die Wettbewerbseinsendungen gekümmert.
Leider habe ich zu dem letzten Wettbewerb nur eine einzige Einsendung bekommen und blase die Kurzgeschichtenwettbewerbsreihe somit ab. Trotzdem würde ich den Text der lieben Moonlight_Sparkle_15 nach Monaten gerne einmal hier präsentieren.
Da so eine lange Pause dazwischen liegt, hier noch einmal die Vorschläge der letzten Runde:
Thema: Fantasy!

Ein Drache bricht durch die Wolken (10P.)

Ein Zwerg schwenkt seine rote Mütze (10P.)

Die Farben Rotviolett, Türkisblau und Mintgrün kommen vor (5P.)

Exakt 450 Wörter (15P.)

Der Satzteil "Schuppen glitzern/glitzerten in der Sonne" kommt vor (10P.)

Ein Charakter trägt einen Namen aus der griechischen Mythologie (5P.)

Ein fernes Königreich (15P.)

Moonys Text:
Wieder einmal begann ein ganz normaler Tag in Aspirea. Fern von der modernen Zivilisation. Abgeschottet und sicher für die überlebenden antiken Gestalten. Unter ihnen der Drache Aspis. Nach jenem wilden Drachen wurde auch das Reich vor tausenden von Jahren benannt. An jedem Morgen, es war egal, ob es regnete, schneite oder die Sonne schien, sauste Aspis hoch in den Himmel und flog im Sturzflug wieder zurück und brach buchstäblich durch die Wolken, um sich kurz vorm Boden wieder aufzufangen. Seine Schuppen glitzerten durch die hauchdünne Wasserschicht im Sonnenlicht. So auch an diesem Tag. Aber Aspis war nicht der einzige, der in Aspirea lebte. Dort lebten Kentauren, Hippokampi und viele weitere. Die Pygmäen, ein kleinwüchsiges, zwergenähnliches volk, lebten ebenfalls dort und trugen Zipfelmützen, die ihnen von den Göttern, die eine neue Belustigung gesucht hatten, aufgesetzt würden. Die Götter befahlen ihnen, ihre Mützen nur vom Kopf zu nehmen, wenn jene Aspirea besuchten. Und dies war an jenem Tag der Fall: Zu Besuch kamen die Götterzwillinge Apollo und Artemis mit ihrem Vater Zeus. Apollo trug ein türkisblaues Gewand, Artemis ein rotviolettes kurzes Kleid und Zeus eine helle, mintgrüne Toga. Sogleich schwangen die Pygmäen ihre Zipfelmützen. Jedoch wedelte ihr Häuptling, der von allen nur Agon genannt wurde, besonders heftig mit seiner roten Kopfbedeckung in der Luft herum. Sogleich landete Aspis ein paar Meter vor den Göttern und verbeugte sich bis seine Schnauze den staubigen Boden berührte. Selbst die Chimären, Minorauri und die Hippalektryen traten zu den Göttern heran und verbeugten sich. „Steht auf!“, sprach Zeus. Sofort stellten sich alle hin. „Aspirea ist in Gefahr und wir brauchen die mutigsten und stärksten Kämpfer auf unserer Seite. Wir müssen gegen Python, der das Orakel von Delphi besetzt, kämpfen.“, sagte Artemis entschlossen. „Zeus?“, fragte Aspis zögernd. „Sprich, Aspis.“ „Wie wollen wir Python besiegen? Wir haben keine Chance gegen seine Kraft.“ „Da bin ich anderer Meinung“, widersprach Apollo sogleich, „Wir können ihn besiegen, aber dafür müssen wir ihn erst schwächen.“ „Und wie wollen wir das machen?“, kam es von einem der Pygmäen. „Wir werden ihn mit Feuer verbrennen. Aspis, ich gehe mal davon aus, dass du Feuer spucken kannst…“, meinte Apollo selbstsicher. „Aber…ich kann es nicht.“, sagte Aspis leise. „Dann sollten wir sofort mit dem Üben anfangen. Ich werde Hephaistos sofort Bescheid geben, dass er Dir helfen soll.“, rief Apollo. „Das klingt nach einem guten Plan. Wann fangen wir damit an?“, fragte Aspis. „Genau jetzt!“, sagte Zeus und in einer riesigen Aschewolke erschien Hephaistos. „Dann wollen wir mal loslegen!“, rief er und ließ eine Schale, in der Feuer loderte, erscheinen. Aspis erzählte Hephaistos von einer großen Sandfläche und in einem Bruchteil einer Sekunde standen Aspis, Hephaistos und die Feuerschale auf der Sandfläche. „Dann mal los!“, rief Hephaistos.

Erfüllte Aufgaben: