Auswertung

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Hallo Leute! Hier die Auswertung zum dritten Wettbewerb!

Die einzige Teilnehmerin diesmal war    SteffiMajaAlly

Ihr Text:

Kalter Wind kitzelte auf meiner Haut und fuhr mir direkt in die Knochen. Schnaufend blieb ich stehen und stützte mich auf meinen Stöcken ab, während ich mir mit der freien Hand die verschwitzten braunen Haare aus dem Gesicht strich. Mein Gesicht glühte und war mit Sicherheit knallrot, während mein restlicher Körper fror, obwohl ich ihn in dicke Sachen gehüllt hatte. Es war schwer aufrecht zu stehen, da mich der Schlamm unter meinen Stiefeln zum Rutschen brachte. Wenn ich jetzt hier den Berg herunterrollte, war die ganze Mühe umsonst! Also griff ich haltsuchend nach der Felswand und zog mich mühevoll daran herauf. Weiter nach oben. Weiter zu ihm, meinem besten Freund, der bereits stehen geblieben war, um mich belustigt zu mustern.„Kommst du endlich?" Nate lachte und wies lässig auf die unendliche Anhöhung, die meiner Meinung nach kein Ende nahm. Ich zog skeptisch eine Augenbraue in die Höhe. Wie konnte man schon so weit bergauf gegangen sein und trotzdem nicht einmal Ansatzweise erschöpft aussehen? Seine Wangen waren zwar gerötet und seine blonden Haare hingen ihm klebrig in der Stirn, aber es schien ihn einfach nicht zu stören. Wie machte er das nur? Und wieso sah ich aus, als würde ich gleich kraftlos ausrutschen, mir den Kopf an einem herumliegenden Stein aufschlagen?„Moment", rief ich ihm zu und holte tief Luft. „Ich muss noch einmal zurück. Ich glaube ich habe unterwegs einen Lungenflügel verloren!"Nate lachte und kam langsam das Stück zu mir herunter geschlittert, ehe er sich vor mich hinkniete.„Na, komm. Spring auf." Okay, jetzt war ich überrascht. Aber ich war auch nicht besonders wählerisch. Also kletterte ich auf seinen Rücken und ließ mich von ihm den Rest des Berges hinauftragen.„Es war eine blöde Idee so früh aufzustehen", grinste ich in sein Ohr und konnte ihn gleichzeitig Lächeln sehen, als er den Kopf in meine Richtung drehte. „Mein Held." Ich lachte und bewunderte die Aussicht. Die Häuser und Autos sahen aus wie Spielzeuge und ich lachte, weil ich den Adrenalinkick spüren konnte. Je höher wir traten, desto kälter wurde es. Schnee bedeckte den Boden und machte uns den Aufstieg erschwerlicher. Nate ließ mich herunter und so ging ich alleine weiter. Immer höher hinauf, meinem Ziel entgegen. Die Felswand, an der ich mich festhielt war rau und kalt und der Wind wurde stärke, aber ich folgte Nate tapfer.Plötzlich blieb er stehen und drehte sich zu mir herum. Lächelnd reichte er mir eine Hand, die ich ohne zu zögern nahm. Er zog mich zu sich heran und weiße Rauchwolken traten aus seinem Mund von der Atmung. „Wir sind da." Erst in diesem Moment bemerkte ich, dass er Recht hatte. Wir hatten die Spitze des Berges erreicht und es war ein berauschendes Gefühl! Ich klammerte mich an meinen besten Freund fest, um keinen falschen Schritt zu tun, während er laute Wörter schrie, nur um kurz darauf zu jubeln. Ich lachte. Es war einfach unglaublich!

Danke für deinen tollen Text!

Ich finde die Idee außergewöhnlich und super! Die Szenerie wirkt toll und ich mag deine Charaktere. Auch die Emotionen kommen super rüber! Ein wirklich gelungener Text!

Danke dafür, dass du mir deinen Text eingereicht hast, und das wirklich kurzfristig. Ich hoffe du bist mit der Bewertung zufrieden!

LG, eure Schattenwelt!

SchreibwettbewerbeWhere stories live. Discover now