2 | 09 | Morgendliche Ruhestörung

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John sah seinem Freund nachdenklich hinterher und beobachtete ihn dabei, wie er die heiße Blondine ansprach, die sich sofort lächelnd zu ihm wandte und ihm ihre schönen Naturbrüste beinah ins Gesicht drückte. Rome legte wie zufällig seine Hand an ihre Taille und beugte sich ihr ein Stück entgegen, während sie ihm etwas ins Ohr säuselte. Es war offensichtlich, dass sie scharf auf ihn war und er sie nicht erst überreden musste.

Marten fiel mit einem Getränk in der Hand neben ihn auf Romes freigewordenen Platz. Er nippte an seinem Glas, dann zog er ein Päckchen Zigaretten aus der Bauchtasche und kramte nach dem Feuerzeug. Als er sich eine angezündet hatte, fiel sein Blick auf Rome. Der klebte immer noch an der blonden Schönheit.

„Er lässt echt nichts anbrennen", kommentierte Marten und blies den Rauch aus.

„Sagst gerade du, Diggi", lachte John amüsiert.

„Ich hab noch mit keiner gesprochen", erwiderte Marten.

„Was ist los mit dir?", fragte John gespielt besorgt. „Bist du sicher, dass alles okay ist?"

„Ja, aber für heute reicht's mir", antwortete er mit einem spitzbübischen Grinsen.

„Aha!", platzte es aus John heraus. „Wieder der geilen Nachbarin einen Besuch abgestattet!"

Er sagte nichts, zog stattdessen an der Zigarette.

„Nicht dein Ernst. Ist sie deine Nummer eins?", stichelte John. Marten warf ihm einen kurzen, dunklen Blick zu.

„Nee. Wie kommst du auf so'n Scheiß?"

„Weil du sie häufiger triffst", sagte John.

„Und?", fragte Marten gelassen.

„Fällt mir einfach auf. Ist doch nicht schlimm, dass du auf sie stehst."

Marten schmunzelte.

„Sie ist eine attraktive Frau. Normal, dass ich auf sie abfahre", kommentierte er und nahm einen weiteren Zug. John grinste wissend.

„Heeeyyyy."

Eine hübsche Brünette in grünem Kleid mit kleinen Brüsten, dafür aber endlos langen Beinen ließ musterte die beiden aus dunkel umrandeten Augen. John meinte zu erkennen, dass sie blau waren, konnte sich jedoch auch irren. Sie schaute gierig auf die beiden herab, schien nicht zu wissen, wen von beiden sie nun ansprechen wollte.

„Sorry, Süße, aber wir unterhalten uns gerade", sagte Marten überraschend. Einen Moment lang schaute sie einfach nur zwischen den beiden hin und her, bevor sie sich durch die langen Haare fuhr, Marten mit einem abschätzigen Blick bedachte und zu ihren Freundinnen zurückkehrte, die die Szene abseits beobachtet hatten. John musterte Marten irritiert.

„Hast du ihr gerade einen Korb gegeben?"

„Und?", fragte Marten unbeeindruckt, trank einen Schluck und runzelte erwartungsvoll die Stirn.

„Wow, Nika muss echt ne Granate im Bett sein", erwiderte John trocken und nippte an seiner Mische. Marten lachte.

„Und du bist ein Idiot, wenn du die Granate in deinem Bett für das hier alleingelassen hast", konterte er schmunzelnd, statt auf Johns Äußerung einzugehen.

„Alles gut, sie war sowieso müde und hätte keine Stunde durchgehalten", sagte John überzeugt. „Und jetzt lass uns nicht mehr von Weibern reden. Soll sich lohnen, dass ich nicht bei ihr geblieben bin."

Als John nach einer langen Nacht nach Hause kam, lag Cassie bereits im Bett und schlief. So leise er konnte taumelte er durchs Schlafzimmer und versuchte, bemüht lautlos seine Klamotten loszuwerden. Als es ihm gelungen war, sank er vorsichtig zu ihr aufs Bett, darauf bedacht, sie nicht aufzuwecken.

Started from the Bottom 1 & 2 & 3Opowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz