• Chapter 33 •

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~Noch 71/70 Tage bis zur Hochzeit von Atlantas Eltern~

Atlantas Sicht

Eine gefühlte Ewigkeit klingelt es. Wahrscheinlich sind es nur ein paar Sekunden welche sich für mich aber wie Stunden anfühlen.

"Hallo?", erleichtet atme ich aus als ich seine Stimme am anderen Ende der Leitung höre.

"Ich bin noch nie so froh gewesen deine Stimme zu hören.", gebe ich zu und höre ihn lachen.

"Du musst mir helfen. Brooklyn schläft anscheinend und ich komme nicht in das Zimmer. Ich wollte mir eine zweite Schlüsselkarte holen aber mir wird nicht geglaubt das ich zu Brooklyn gehöre. Kannst du bitte herunter kommen und das bestätigen. Bitte", flehe ich ihn zum Ende hin schon fast an.

"Alles für dich meine Liebste, gib mir zwei Minuten."

"Danke, danke, danke bis gleich.", bevor er antworten kann lege ich auf und schaue zu dem Rezeptionisten.

"Herr Beaumont ist unterwegs.", zum ersten mal seitdem ich hier stehe blickt er mich erwartungsvoll an.

Kurze zeit später kommt Rye tatsächlich aus dem Fahrstuhl heraus. Er lächelt und kommt auf mich zu.

"Ich höre es gibt Probleme? Dürfte ich wissen weshalb sie ihr keine Schlüsselkarte geben wollen?", der Mann sagt kurz nichts.

"Ich habe heute schon mehrere male die selbe Geschichte gehört und wenn ich jeder einen Schlüsselkarte geben würde, wäre auf den Raum schon fünf weitere Karten vergeben. So viele Freundinen von einer Person habe ich lange nichtmehr gehört", redet er sich heraus, ist nun aber freundlicher als gerade eben noch.

"Trotzdem gehört sie zu Brooklyn also Herrn Wyatt. Würden Sie ihr nun eine Karte geben damit sie dann auch schlafen gehen kann. Wir hatten heute alle einen langen Tag und müssen morgen früh weiter in die nächste Stadt."

Er blickt kurz zu mir und sucht tatsächlich eine neue Karte heraus und schiebt sie über den Tresen zu mir herüber.

"Tut mir Leid für die Unannemlichkeiten. Ihnen noch einen schönen Abend.". Rye und ich gehen und verschwinden wenige Sekunden später im Aufzug.

"Aha Brooklyns Freundin also.", sagt er grinsend weshalb ich ihm leicht auf die Schulter schlage.

"Ej ich habe dir geholfen sei nett.", scherzt er und die Aufzutüren schließen sich.

"Ich hätte nicht sagen können das ich, ja keine Ahnung was ich überhaupt bin. Aber dann hätte er mich doch direkt wieder weggeschickt."

"Wahrscheinlich.", wir kommen oben an und steigen aus. Vor Ryes Zimmer stoppen wir kurz.

"Danke nochmal.", "Immer doch. Außerdem kann ich morgen bei Brooklyn damit angeben das ich dich gerettet habe.", typisch, so typisch.

"Gute Nacht."

"Gute Nacht Atlanta."

Ich gehe weiter und öffne mit der Karte das Zimmer von Brooklyn. Es ist dunkel im Raum, der Fernseher ist die einzige Lichtquelle.
Wie erwartet liegt der Sänger im Bett. Ein Fuß hängt etwas vom Bett herunter, er liegt auf dem Rücken und trägt kein Shirt, die Decke liegt neben ihn.

Fake Love | RoadTrip ✔Where stories live. Discover now