Kapitel 16

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Caitlyn

Ich hatte also eine zweite Verabredung mit John Miller, eine zweite Chance. Ich wusste wieder nicht, wo wir hinfahren würden, jedoch war ich sehr aufgeregt. Ich genoss es sehr, Zeit mit John zu verbringen. Als er mich anrief, fing mein Herz automatisch an schneller zu klopfen.

"Du fragst mich also nach einem Date?", fragte ich, um sicher zugehen, dass das wahr war.

"Ja, genau. Hast du Lust?", fragte er und schon wieder konnte ich quasi spüren, wie er grinste.

"Naja, ehm, eigentlich passt mir das so, danke", erwiderte ich und kurz herrschte eine peinliche Stille.

"Oh, okay, nadann", sagte er beschämt und ich musste sofort anfangen zu lachen, denn natürlich scherzte ich nur.

"Gott, John, das war doch nur Spaß!", klärte ich ihn auf und schon stieg er mit ins Gelächter ein. Er sagte, er würde mich um sieben abholen und dieses Mal solle ich auf ihn warten. Auch wenn ich, um ehrlich zu sein, nichts dagegen hätte, ihn wieder so zu sehen. Sofort schüttelte ich meinen Kopf, als ich merkte, worüber ich grade nachdachte.

Ich machte mich fertig. Wie üblich bog ich mir nur die Wimpern, ließ meine Haare so gelockt wie sie immer waren und begab mich zu meinem Outfit. Ich trug nichts zu auffälliges, nahm mir also einen schlichten schwarzen Rock und ein schulterfreies, blaues Oberteil, das ich in den Rock steckte. Die Schuhe hielt ich ebenfalls gemütlich, ich hasste High-Heels. Naja, sie sehen wunderschön aus, aber ich konnte nie in ihnen laufen und als würde ich nicht schon genug leiden, da wollte ich mir nicht auch noch den Schmerz in meinen Füßen antun, nur um eleganter und größer zu wirken.

Kurz vor sieben Uhr abends klingelte es also an meiner Haustür.

"Ehm, alles klar?", fragte ich als ich bemerkte, wie John erleichtert ausatmete.

"Oh, ja, ich habe nur befürchtet, dass dein Dad wieder aufmacht", sagte er und ich konnte nicht anders, als ihn auszulachen, er sah schließlich super verspannt aus, als ich die Tür öffnete.

"Das ist nicht witzig", schmollte er, doch lachte dann mit.

"Das ist das Auto meiner Mom, sie hat es mir geliehen", erklärte er auf das Auto auf der Straße zeigend.

"Willst du mir verraten, wo es hingeht?", versuchte ich verzweifelt herauszufinden, wohin er mich führen wollte.

"Nope, nicht wirklich."

"Gutes Gespräch. Gutes Gespräch."

Er musterte mich nur von der Seite und ich schaute nun auch ihn grinsend an.

"Lust auf ein wenig Musik?", fragte er auf das Radio deutend.

"Klar", erwiderte ich und suchte selbstständig nach etwas, das mir gefiel.

"Du hörst auch solche Musik?", fragte er, als er merkte, dass ich bei Panic! At The Disco aufhörte, weiter zugehen.

"Was denkst du? Dass ich zu traurigen Liebessongs tanze?"

"Gefällt mir. Du hast also keine Musikrichtung, die du dir immer anhörst."

"Weißt du, es kommt auf meine Stimmung an. Ich habe keinen bestimmten Musikgeschmack, ich höre alles, was mir gefällt."

"Find' ich cool", erwiderte er.

"Ich darf mir ja wohl auch Charts anhören. Wenn man auf alte Musik steht, heißt es nicht, dass man nicht auch neue gerne hört", erklärte ich.

"Wowow, ich habe nichts gesagt", sagte er ironisch, lachte dabei und hob kurz seine Hände bis ich ihm einen ernsten Blick zuwarf, der bedeutete, er solle seine Hände wieder an das Steuer bringen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 25, 2019 ⏰

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Caitlyn & John - A Love Deeper Than The OceanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt