7|vision problems

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Melanie wusste nicht, wie sie jemals zufrieden sein konnte. Sie drehte sich noch einmal zur Seite.
Die Hose saß ihrer Meinung nach viel zu eng. Sie war nicht nur von innen, sondern auch von außen hässlich.
Wie hatte sie es damals überhaupt gewagt auch nur ansatzweise glücklich zu sein?
All die Zeit, in der sie sich geschworen hatte, niemals aufzugeben, immer für ihr Recht zu kämpfen. Sie hatte es nicht verdient glücklich zu sein.
Das hier, das jetzt; diese selbst kreierte Hölle.
Zu mehr war sie nicht in der Lage. Alles Positive war aus ihrem Leben verschwunden. Sie sah nur noch das Negative, die ausweglose Schattenseite ihres Daseins.
Draußen schien grell die Sonne. Es war schon fast ironisch wie sie die glücklichen Schreie der Kinder hörte, die im Garten ihrer Nachbarn spielten.
Melanie war auch einmal so gewesen, glücklich. Aber das war zu lange her. Sie konnte da nicht mehr zurück. Sie konnte nur weiter in ihrer eigenen kleinen Hölle schmoren. Erst als sie wieder in den Spiegel blickte, sah sie die Tränen, die ihre Wangen hinunter flossen.

'...I kept believing in winning over everything with my will to fight...'

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