Kapitel 18

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Naaa ihr Lieben :)

Hier habe ich endlich ein neues Kapitel für euch ;* Wurde ja auch langsam Zeit :D

Ist zur Zeit etwas stressig bei mir, da ich in den Ferien arbeiten gehe und meine Freizeit natürlich mit meinem Schatzlich verbringen will ;* :)  Bei ihm könnt ihr euch übrigens in den Kommentaren bedanken, denn er hat mir freundlicher Weise seinen Computer zur Verfügung gestellt, damit ich euch dieses Kapitel liefern kann. An dieser Stelle ein dickes fettes "ICH LIEBE DICH!" an meinen süßen Freund ;* 


Soooo genug gefaselt...Hier das versprochene Kapitel:


"Er ist einfach gegangen.", schluchzte Tori und umklammerte ihr Mobiltelefon mit festem Griff," Ich kann einfach nicht verstehen wie das passieren konnte!" Am anderen Ende hörte sie ihre Gesprächspartnerin seufzen:" Er ist ein Arsch, Tori." Ein Ziehen machte sich in Toris Brust breit und sie wollte schon ansetzen um ihn zu verteidigen, mal wieder, aber dieses Mal lies sie es sein. Vielleicht hatten ihre Freunde von Anfang an recht. Mit allem. Sie hätte sich niemals an jemanden heranmachen sollen, dessen Herz, gebrochen oder nicht, bereits vergeben ist. Der Gedanke tat weh. Sehr sogar. Denn es war ein Gedanke, den sie seit Monaten zu verdrängen versuchte. Es war hart genug ihn alleine nach Stars Hollow gehen zu lassen, schließlich wusste sie das SIE dort sein würde. Aber die Einladung kam kurzfristig und sie hatte bereits einen wichtigen Termin, den sie weder verschieben noch absagen konnte. Sie musste ihren Verlobten wohl schweres Herzens alleine gehen lassen und tröstete sich mit dem Gedanken, dass sie noch bei vielen solcher Familientreffen dabei sein würde. Doch nun war sie sich dabei nicht mehr so sicher. "Hallo? Tori?", rief die Stimme ihrer Freundin Steffi am anderen Ende der Leitung," Bist du noch da?" "Jaa..", murmelte Tori aus ihren Gedanken gerissen," Tut mir leid...Was hast du gesagt?" Ein weiteres Seufzen. "Nicht so wichtig...", Steffi klang müde. Kein Wunder, schließlich arbeitete sie diese Woche in der Nachtschicht und hatte sicherlich nur wenige Stunden Schlaf. „Tut mir leid, dass ich dich wegen sowas geweckt habe...", sagte Tori auf einmal schuldbewusst," Du bist sicher müde. Geh' wieder zurück ins Bett." „Hör auf. Als ob ich meine beste Freundin jetzt alleine lassen würde!", Steffi klang empört," Du weißt, dass ich immer für dich da bin!" „Ich weiß!", ein Lächeln schlich sich auf Toris Lippen," Und dafür liebe ich dich, aber als deine beste Freundin kann ich dich nicht so lange wachhalten, wenn du morgen früh raus musst...Ich meine heute." Steffi kicherte über die Verwirrtheit ihrer Freundin, ehe sie mit ernster Stimme nachhakte:" Bist du dir sicher?" „Zu 100 Prozent!", bestätigte Tori," Es war nur ein dummer Streit. Wenn ich es mir recht überlege, sollte ich mich am besten einfach mit einer kleinen Geste entschuldigen und dann wird alles wiedergut. Schließlich bin ich seine Verlobte." Sie verkniff sich einen bissigen Kommentar über die braunhaare Exfreundin ihres Verlobten und wechselte noch ein paar liebe Worte mit ihrer Freundin, ehe die beiden jungen Frauen auflegten und Tori begann ihr Vorhaben in die Tat umzusetzen. Sie würde sich ihre zukünftige Ehe nicht von einer kleinen Gilmore kaputt machen lassen.

Zur selben Zeit stand Jess vor dem Eingang des Krankenhauses und führte einen inneren Monolog. Sollte er einfach wieder umkehren? Seiner Verlobten einen Blumenstrauß vom Laden um die Ecke holen und den ganzen Streit einfach vergessen. Es hatte Gründe gegeben, warum er Rory weggeschickt hatte. So wie es Gründe für das gab, was Tori getan hatte. Diese ganze Situation war so surreal. Er hatte sich doch für Tori entschieden. Er hatte Rory weggeschickt, weil er sich keine Beziehung mehr mit ihr vorstellen kann. Schon lange nicht mehr. Dafür ist zu viel passiert. Und dennoch spürte er einen Stich in seiner Brust, bei dem Gedanken sie jetzt alleine zu lassen. „Vielleicht war ja doch nicht alles verloren...", flüsterte eine leise Stimme in seinem Kopf und er war sich nicht sicher ob es ein Engelchen oder ein Teufelchen war. Egal wer oder was ihm diesen Gedanken geschickt hatte, es erfüllte seine Wirkung. Wie in Trance starrte er die Tür vor sich an. Die riesige Glastür des Krankenhauses, in welcher seine einst große Liebe sitzt und vermutlich völlig am Ende war. Er malte sich die schlimmsten Szenarios aus. Sie könnte schwer verletzt sein...aber nein, dann hätte Luke anders reagiert. Erleichterung machte sich bei diesem Gedanken in Jess' Körper breit. Aber wer weiß, was gerade in ihrem Kopf vor sich geht. Er atmete noch einmal tief aus und drehte sich um. Er machte auf dem Absatz kehrt und lief langsam die Straße entlang. Er bog ein paar Mal ab, ehe er sich auf eine Bank setzte und sein Gesicht in seinen Händen vergrub. Das hier war kein verdammter Film, indem er sich mit seiner verloren geglaubten Liebe versöhnt und die beiden ihr Happy End finden. Er glaubte schon lange nicht mehr an solche Märchen, denn mehr war dieser Gedanke nicht: Ein Märchen. Ein dummer Wunsch eines Jungen, der nie über seine erste große Liebe hinweggekommen ist. Doch Jess' ist kein kleiner Junge mehr. Deshalb setzte er jetzt auch nicht seine Beziehung in den Sand oder machte eine Szene im Krankenhaus. Er tat das einzig Richtige und lies Rory gehen. Luke und Lorelai waren bei ihr. Sie hatte Menschen um sich herum, die sie lieben und unterstützen. Sie brauchte Jess nicht. Das war die Wahrheit. Die einzige Frau, welche Jess brauchte, saß in seiner Wohnung und weinte wahrscheinlich oder packte bereits ihre Sachen. „Manchmal muss man in die Zukunft blicken...", dachte sich Jess, ehe er aufstand um den Blumenladen in der Nähe aufzusuchen. Er hatte eine Beziehung, um die er kämpfen musste. Das allein war jetzt wichtig.

„Ist sie eingeschlafen?", flüsterte Lorelai, welche drei Becher balancierte und bemüht war nichts auszukippen. „Ja.", Luke lächelte schwach," Soll ich dir was abnehmen?" Lorelai deutete ihm sich einen der Becher zu nehmen, welches er auch tat, bevor sie einen weiteren auf den Boden unter Rorys Stuhl stellte und sich auf den Schoß ihres Mannes setzte. „Sie hat viel mitgemacht heute..", murmelte Lorelai mit einem mitleidigen Blick auf ihre Tochter, welche mit verschränkten Armen und den Kopf auf Lukes Schulter im Sitzen eingeschlafen ist. „Mr und Mrs....?", hörten sie eine piepsige Stimme und drehten ihre Köpfe in die Richtung des Geräusches. Eine junge Krankenschwester stand vor ihnen. „Ich möchte nicht...ähh... ich will nicht unfreundlich sein...aber.....ähh....nun die Besucherzeit....", stotterte sie leise, den Blick auf den Boden gerichtet," Die Besucherzeit ist leider um." „Wir verstehen.", Lorelai lächelte dem Mädchen aufmunternd zu," Wir machen uns auf den Weg nach Hause."

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Sooo ihr Lieben,

Hoffe das Kapitel hat euch gefallen :)

Lasst mir doch bitte ein paar Kommentare da und teilt mir euer Feedback mit?

Habt ihr erwartet, dass Jess' so handlet? Wie geht es weiter? Schreibt es in die Kommentare :P

Bis zum nächsten mal


Eure Joana xo

Gilmore Girls Staffel 8Tahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon