Kapitel Vierundzwanzig - Mama

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Das erste an das ich mich erinnere, ist das Gesicht einer weinenden Frau.
Sie hielt mich in ihren Armen und obwohl ich sie nicht kannte, wurde mir durch ihre Nähe ganz warm ums Herz.

Ich wollte nach einer ihrer faszinierenden roten Strähnen greifen, als ich plötzlich von einem Mann aus ihren Händen gerissen wurde.

Der Mann schrie: "Es ist der Sohn des Teufels! Wir sollten es vernichten!"
"Wenn wir das tun, wird Satan uns verfluchen!", schrie ein anderer.
"Dafür ist es zu spät! Minato hat uns alle ins Unheil gestürzt!"

Ich folgte den Blicken der schreienden Männer.

Ein großer blonder Mann stand in einer Ecke des Raumes und hatte seine Augen auf mich gerichtet.

"Es wird alles wie geplant laufen...! Dieses Monster wird diesen Krieg beenden!", sagte der blonde Mann und lachte komisch. Irgendwie machte er mir angst...

"GEBT MIR SOFORT  MEIN KIND ZURÜCK!", schrie die Frau mit den roten Haaren plötzlich.

Einen Moment sagte niemand etwas, aber dann gab man mich ihr zurück.

"Keine sorgen mein kleiner Naruto... Mama wird dich immer beschützen...!", flüsterte sie mir ganz sanft zu und drückte mich eng an sich.


Seit diesem Tag waren viele Wochen vergangen und meine Mama hat mich immer vor den bösen Männern beschützt, die mich immer wieder mit Steinen beworfen und mit Stöcken geschlagen haben...
Aber dafür hatte man ihr dann immer etwas angetan... Minato hat ihr nie geholfen... Er meinte, dass es ihre Schuld war und das ich stärker werden müsste... Ich hasse ihn...! Ich hasse ihn dafür, dass er meine Mama nicht unterstütze...


Ich war damals fünf Jahre alt, aber ich war schon so groß wie die 10 Jährigen - und doppelt so stark...
Meine Mama hatte mich Feuerholz holen lassen. Komisch war, dass diesmal keiner mir hinterher kam um mich zu schikanieren...
Als ich Zuhause ankam, wusste ich warum.

Meine Mama lag auf dem Boden in der Mitte des Raumes. Sie war voller Blut...

SasuNaru - Einsame UnsterblichkeitWhere stories live. Discover now