[...]wie ich dich sehe

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Du bist furchtbar.
Furchtbar unsicher,
furchtbar manipulierbar
und furchtbar naiv.

Doch furchtbar sicher in deinem Gedanken, dass alles wieder gut wird, dass sich alles ändert.

Du bist dir sicher, dass irgendwann alles zu dir zurückkommt,
Dass du irgendwann belohnt wirst für dein gutes Herz und deine Naivität.
Du bist dir bei alledem so sicher,
doch tief in deinem längst unsicheren Gewissen weißt du, dass es das „gute Ende", wie du es dir wünschst, niemals geben wird.

Manchmal würde ich gerne in deinen Kopf schauen, um sicherzugehen, dass du das doch nicht alles ernst meinst.
Manchmal wüsste ich gerne, wie du, nach allem, was passiert ist noch an all das Gute in jedem Menschen glauben kannst.
Manchmal würde ich dir gerne noch ein zweites, ein drittes, ein viertes Mal sagen, dass du dich mit deinen Hoffnungen nur noch mehr selbst verletzt.
Manchmal würde ich dich gerne anschreien und dir sagen, wie die Realität wirklich aussieht.
...
Manchmal würde ich gerne früher verstanden haben, dass ich mehr von dir lernen kann, als ich am Anfang dachte.
...
Manchmal wüsste ich gerne, wie du trotz alledem noch so perfekt wirkst.
...
Manchmal würde ich gerne gar nicht bemerkt haben, wie sehr ich deine Gegenwart vermisse, wenn du gerade nicht da bist.

Manchmal würde ich mich gerne nicht so verloren fühlen ohne dich.

Manchmal würde ich dir gerne einfach sagen, wie viel du mir bedeutest.
Manchmal würde ich das gerne so können, wie du.

Manchmal wäre ich gerne wie du,
bevor ich wieder ich sein will, weil mir auffällt, dass du viel besser du sein kannst.

Geschriebene WorteWhere stories live. Discover now