Kapitel 15: Träumerein

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Sicht: Julien

Wir kommen bei meiner Wohnung an. Wir steigen die Treppenstufen nach oben bis wie vor meiner Wohnungstür stehen. Während ich den Wohnungsschlüssel herauskrame, umschlingt die andere Hand den kalten Türknauf. Schlüssel gefunden, aufgeschlossen und eingetreten. Nun stehe ich in meiner etwas unterkühlten Wohnung. "Uuaahh. Hast du das Fenster offen gelassen?" Fragt Rezo und schaut mich fragend an. Schell gehe ich zu der Heizung im Schlafzimmer und mache dies an. "Gleich sollte es besser werden" sage ich eher zu mir selbst und gehe zurück in den Flur zu Rezo. "Hey, ich geh duschen, ok? Leg dich doch schon mal ins Bett.", "In Ordnung, lass dir Zeit!" Sagt Rezo und lächelt mich an. Sofort muss ich auch lächeln. Er ist einfach süß!

Ich drehe mich um und laufe ins Badezimmer. Dort ziehe ich mich aus und stell mich unter die Dusche. Ich lasse das warme Wasser über meinen Körper laufen. Ich entspanne mich und werde Müde. Das war der Sinn des ganzen. Nach ein paar Minuten stelle ic das Wasser wieder aus und trockne mich ab. das meine Haare noch feucht sind, interessiert mich eher weniger und gehe mit meinem Handtuch um den Hüften ins Schlafzimmer. Auf dem Weg dahin lege ich meine Klamotten in den Wäschekorb. Ich betrete das Schlafzimmer. Ich sehe Rezo mit seinem Handy, welches er aber wieder weglegt um mich genauer anzusehen. Seine Augen wandern immer weiter nach unten und bleiben an meinem Handtuch hängen. Seine Mundwinkel gehen nach oben und grinsen jetzt pervers. Ich muss auch grinsen. Ich nehme mir eine Boxershorts und sage mit einem diabolischem grinsen im Gesicht: "Ich gehe mich mal umziehen." Ich mache Anstalten zu gehen. Ich sehe wie seine perversen Gesichtszüge entgleisen. Schnell ziehe ich mich im Badezimmer an, hänge das Handtuch zurück an seinen Platz und gehe zurück ins Schlafzimmer.

Als ich ins Schlafzimmer zurück komme kleben Rezo's Blicke wieder an mir. Als sie sehen, das ich nur in Boxershorts unterwegs bin, grinst er wieder. "Was grinst du denn so?" Frage ich und schaue ihn belustigt an. "Ohne Handtuch sieht man eh viel mehr! Vorallem die wichtigen Dinge sind jetzt besser zu sehen!" Sagt er und grinst wieder. "Du kannst es aber auch nicht lassen, oder?" Sage ich während ich mich unter der Bettdecke verkrümel. "Die Frage ist doch, ob du überhaupt willst das ich es lasse?" Sagt er und wandert mit seiner Hand meinen Oberkörper bis unter die Decke. Ich schaue ihn erregt an. "Wie ich sehe eher nicht?" Flüstert er. Ich schüttel ganz sanft den Kopf. Er beginnt zu grinsen und fährt mit seiner Hand weiter südlich, bis zu meiner Boxershorts. Er schiebt seine Hand unter dem Bund durch...

[Der nachfolgende Teil wurde vom Autor weggelassen (um euch zu ärgern ;)] 

Keuchend liegen wir nebeneinander. "Das war schön!" Sagt Rezo, "Mit dir doch immer!" Sage ich und grinse ihn an. Er gähnt. Ich ziehe ihn an mich heran und lege einen Arm um ihn. "Gute Nacht Rezo!" Sage ich, "Gute Nacht" kommt auch von Rezo, welches aber wieder von einem gähnen unterbrochen wird. Ich verfalle so langsam in einen ruhigen Schlaf.

ZZZzzz...

Ich befinde mich wieder in diesem Raum. In diesem Raum, ohne Wände. Nur mit dieser einen Lampe, in derem Lichtkegel sich diesmal drei rote Sessel befinden. Im anderen Sessel sitzt Rezo, doch einer ist noch leer. "Rezo?" Frage ich und Rezo dreht sich schnell zu mir um. "JU?"! Fragt er verwundert. Doch mehr Zeit zum wundern haben wir nicht da eine Stimme aus dem Schatten an mein Ohr dringt: "Moin zusammen!" Spricht die Stimme die ich schon kenne und aus dem Schatten tritt Kaddi. "KADDI!" Rufen Rezo und ich gleichzeitig. "Ja, ich weiß wie ich heiße!" Sagt sie ironisch und lässt sich in den freien Sessel fallen. "Kommen wir direkt zum Punkt! Ihr wollt zurück, sehe ich das richtig?" Fragt sie. "JA!" Rufen wir wieder gemeinsam. "Gut. Dann schließt jetzt eure Augen. So kommt ihr zurück. Rezo kneift die Augen zu, doch mir brennt noch eine Frage auf dem Herzen: "Kaddi, warum?" Sie lächelt nur und sagt: "Wie gesagt finde es selbst heraus. Hoffentlich sieht man sich mal wieder! Und jetzt mach die Augen zu!" Sagt sie. Ich befolge ihre Anweisung und schließe meine Augen.

Ich wache langsam auf. Ich drehe mich um und falle aus dem Bett. Ich richte mich wieder auf und reibe mir den Kopf, doch als ich realisiere, wo ich mich befinde, kann ich nichts anderes sagen als: "Endlich! Endlich wieder Zuhause." Ich stehe voller Freude auf und sehe erwartungsvoll auf mein Bett, doch dieses ist leer. Kurz bin ich enttäuscht doch ein Zettel liegt auf dem Bett. In  Kaddi's Handschrift steht darauf geschrieben: "Keine Sorge, er schläft im Wohnzimmer! Bett war zu klein :)" In mir sprudeln die Gefühle wieder hoch. Schell renne ich ins Wohnzimmer, doch schon im Flur treffe ich auf ihn. Scheinbar hatte er das gleiche vor wie ich. Wir sehen uns für einen Augenblick an, dann fällt mir Rezo um den Hals und küsst mich stürmisch. In mir explodiert wieder alles und ich drücke ihn fest an mich. Plötzlich stoppt die Zeit für einen Moment. Mir wird klar, warum Kaddi das getan hat was sie getan hat. 

Dank ihr ist Rezo jetzt bei mir, ohne sie wäre das gar nicht gelungen... 


Danke Kaddi! Ich bin jetzt der glücklichste Mensch in meinem Universum!

ENDE

880 Wörter

Second Universe (Juzo FF)Where stories live. Discover now