Kapitel 6: Entspanntheit

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Sicht: Rezo

Ich wache auf. Ich finde mich auf Julien's Brust wieder. Sie hebt und senkt sich langsam. Ich höre sein Herz regelmäßig schlagen. Automatisch beruhige ich mich ein kleines bisschen. Langsam löse ich mich von ihm und lege mich neben ihm auf den Bauch. Ich nehme mein Handy und bringe mich auf den neusten Stand der Dinge. Neben mir dreht sich Ju von mir weg. Wenn er nicht aufpasst fällt er gleich aus dem Bett. Ich fange an zu kichern. Wenn er aus dem Bett fallen würde, würde das sicher super süß aussehen! Leise höre ich, wie draußen die Regentropfen gegen die Scheibe trommeln, aber das  hört nach einer Zeit auf. Plötzlich beginnt Julien sich zu bewegen. Er dreht sich immer hin und her bis er auf dem Rücken liegen bleibt. Er spreitzt ein bisschen die Beine. Ich beachte ihn nicht und wende mich meinem Handy zu. Doch plötzlich stößt er einen Keuchen aus. Ich lege mein Handy weg und beobachte ihn aufmerksam. Er fängt auf einmal an, leise zu stöhnen. Außerdem sehe ich wie sich etwas unter der Decke erhebt. Als er auf einmal meinen Namen stöhnt, beschließe ich ihn zu wecken.

"Julien? Hallo?", Sage ich laut und schüttel ihn ein bisschen, "Alles Okay bei dir? Du hast die ganze Zeit Rezo gemurmelt. Hast du schlecht geträumt?" Ich lasse von ihm ab und setzte mich im Schneidersitz, neben ihm aufs Bett und beobachte ihn. Ich weiß, dass das gerade gelogen war aber ich will auch nicht das er vor Scharm im Boden versinken möchte. Er hat scheinbar inzwischen sein Problem erkannt, denn er setzt sich auf und versucht die Decke etwas drüber zu ziehen. "Ähh, also eigentlich hatte ich keinen Alptraum aber das ist auch nicht wichtig." Sagt er. Ich kann mir noch ein Lächeln verkneifen doch ein bisschen nachstochen kann man doch machen: "Was hast du denn geträumt?" Frage ich, doch er lenkt wieder nur schnell ab: "Ist unwichtig! Was viel wichtiger ist was es so zum Frühstück gibt!" Sagt er frech und schaut mich auch so an. "Kommt darauf an was du haben willst.", Antworte ich, "Wie wär's wenn du erst Mal ins Bad gehst? Ich gebe dir welche von meinen Sachen. Im Bad kannst du duschen und dich um dein 'Problem' kümmern! Ich schaue derweil was ich uns zauber!" Sage ich und betone 'Problem' ganz besonders. Er läuft rot an und geht nur in Jogginghose an mir vorbei. Einen kurzen Blick auf seinen Körper kann ich mir nicht verkneifen, bevor ich mich auf den Weg in die Küche mache.

Nach kurzer Zeit ist die Wohnung mit dem wunderbaren Geruch von veganen Pfannkuchen [aka. Mehlplinse, Berliner, Eierkuchen etc.] gefüllt. Julien kommt mit der Nase zuerst in die Küche. "Willst du dir nicht Mal was anziehen?" Frage ich, worauf er anfängt schelmisch zu grinsen und sagt: "Wieso? Lenkt es dich so ab wenn ich oberkörperfrei rum laufe?" Ich laufe rot an. Das nimmt er scheinbar als 'Ja' da er sich nun doch das T-Shirt überzieht. Wir frühstücken gemütlich tauschen danach Nummern und er geht. Kurz nachdem er gegangen ist, verspüre ich den Drang ihn anzurufen. >>Was hast du nur mit mir gemacht? Hast du mir so den Kopf verdreht?"
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535 Wörter

Irgendwie bin ich unzufrieden! :(
Aber das ist häufiger so!

Bis bald ihr Pinguine!

-Julian

Second Universe (Juzo FF)Where stories live. Discover now