Mr Badboy's Mrs Perfect

Kapitel 17

Das Blut lief mir anscheinend so schnell in den Kopf, denn Will schaute mich mit seinem Natürlich-hatte-ich-Recht-Blick an. ,,Mann, ich weiß doch auch nicht. Aber sie ist manchmal einfach so seltsam." Will nickte immer noch rechthaberisch: ,,Dann rede mal mit ihr, Mädchen mögen es zu Reden, das habe ich bei Maddy auch bermerkt. Sie hat ein Geheimnis oder so, und es ist deine Aufgabe es zu lösen, denn erst dann kann eure Liebe Funken sprühen." Ich zog die Stirn kraus, das hatte er jetzt nicht wirklich gesagt. ,,Sag mal Romeo, seit wann so poetisch?", neckte ich ihn, doch er ließ sich nicht darauf ein, sondern faselte weiter von der großen Liebe und alles was dazu gehört. Nach ein paar Minuten unterbrach ich ihn, indem ich ihm die Hand vor den Mund hielt. ,,Ok, ok, das reicht jetzt. Ich werde mit ihr reden, aber bitte verschone mich mit deinem Gefasel." Er prustete los: ,,Ich wusste doch, dass ich dich irgendwie überreden kann." Ich boxte ihm gegen die Schulter, obwohl ich ihm für das, was er gesagt hatte, auch irgendwie dankbar war.

Da ich immer ja noch nicht wusste, wo sie denn nun wohnte, machte ich mich auf den Weg nach Hause und überlegte, wie ich sie darauf aufmerksam machen sollte. Am besten würde ich sie am nächsten Tag in der Schule zur Seite nehmen und mit ihr reden. Aber was wäre, wenn sie wieder wegrennen würde? Abwarten!

Am nächsten Morgen zog ich mich unbeabsichtigt besonders gut an. Als meine Mutter mich so die Treppe herunter kommen sah, setzte sie ein Gute-Mutter-Gesicht auf und legte einen Arm um meine Schulter. ,,Für wen hast du dich denn so hübsch gemacht?", fragte sie grinsend. Genervt nahm ich ihren Arm von meiner Schulter. ,,Hab ich nicht!", lehnte ich ihr Gespräch ab. Es war mit tatsächlich nicht aufgefallen, dass ich heute Hemd und außerdem mal nicht meine Nikes angezogen habe. Meine Haare waren ebenfalls perfekt nach oben gegelt. Als ich mich dann so im Spiegel betrachtete musste ich selbst einmal stauen. Hatte Hope das aus mir gemacht? Andererseits gefiel mir das Outfit ganz gut und so blieb ich dann auch. Ich nahm mir mein Brot von der Küchenablage, stopfte es in meinen Rucksack und schlich mich an meiner Mutter, die mittlerweile im Wohnzimmer saß, vorbei. Doch sie hörte mich noch und rief mir ein freudiges ,,Viel Glück!" hinterher, bevor die Tür hinter mir zu fiel. Wenn sie wüsste!

Kurz bevor ich das Schulgelände betrat, konnte ich sie auch schon von Weitem in einer Gruppe Mädchen entdecken, die sich kichernd zu mir umdrehen, als ich näher kam. Warum wusste ich nicht, doch das sollte sich heraus stellen, als ich Hope zur Seite nahm und Cassy, eine große Blondine, die übrigens nicht nur äußerlich blond war, mich und Hope lächelnd betrachtete: ,,Hat sie dir anscheinend voll den Kopf verdreht, was Becker?" Kopf verdreht? Was hatte Hope ihr nur erzählt? Sie lächelte mich nur verschämt an und zog mich am Arm in eine Ecke. ,,Was genau war das jetzt?", fragte ich sie leicht genervt, obwohl der Ton dabei nicht so gewollt war. Sie erklärte mir, dass sie den vorherigen Tag sehr schön fand, deshalb Cassy und dem Rest davon erzählt hatte und diese daraufhin anfingen zu kichern und zu tuscheln. Niemand war dieses Verhalten, was ich gegenüber Hope zeigte, von mir gewohnt. Anscheinend sprachen sie jetzt in der ganzen Klasse über meinen spontanen "Imagewechsel". Sollte ich mit Hope dann überhaupt reden oder mich lieber auf meinen guten Ruf achten?

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Hey Honeys!
Ja, auch ich habe es mal endlich geschafft ein Update zu machen!!!
Aber ich habe momentan einfach so viel Stress, dass ich über jede freie Minute ziemlich dankbar bin und da leider wirklich keine Zeit zum Schreiben habe. Ich hoffe euch gefällt das Kapitel.
Würde mich freuen, wenn ihr die letzte Frage von Nathan beantworten würdet, damit ich mir ein Bild davon machen kann, was ihr von diesem Buch noch erwartet. An dieser Stelle will ich mich auch nochmal für die vielen Votes, die in den letzten Tagen dazu gekommen sind, sie bedeuten mir sehr viel ❤

Hab euch lieb
eure Emilia ❤