Teil Elf

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Hallo nach laaanger Zeit. Ich war ehrlich gesagt gar nicht sicher, ob ich jemals nochmal auf diese Geschichte zurückkommen würde. Ich bin momentan wesentlich aktiver in anderen Fandoms (hauptsächlich Downton Abbey und Game of Thrones, falls das auch wen interessiert;) und wusste nicht, ob überhaut wirklich Nachfrage nach dieser deutschen Fassung besteht, zumal sie mir persönlich beim Schreiben/Übersetzen klanglich einfach nicht halb so gut gefällt wie die englische, aber ich habe vor kurzen so viele hoffnungsvolle Nachrichten mit Nachfragen bekommen, ob es nochmal weitergeht, dass ich es einfach nicht übers Herz gebracht habe, sie komplett fallen zu lassen. Ich kann keine regelmäßigen Updates versprechen, ist alles abhängig von meiner Motivation und Freizeit an der Uni, aber hier ist immerhin nochmal ein Teil! 

Hoffe natürlich, dass er auch gefällt (besonders denen, die die Originalversion nicht gelesen haben) und würde mich sehr freuen, wenn ihr eure Gedanken mit mir teilen würdet!

Oh, und entschuldigt bitte im Voraus Rechtschreibung und Zeichensetzung, ich bin hoffnungslos mit Tippen am Laptop und kann einfach nicht am Bildschirm Korrekturlesen - völliges technisches Dilettantentum hier, I'm sorry.

 Kleiner Hinweis am Rande: In meiner Geschichte hat Tina Theseus und Leta noch nicht in Frankreich getroffen, sie begegnet also allen zum ersten Mal.

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Klopf. Newt und Tina warteten in einer Art angespannten Erwartung, beide unsicher, was nun geschehen würde, wenn auch aus verschiedenen Gründen. Eine Frau öffnete die Tür und Tina konnte auf den ersten Blick sagen, dass sie Newts Mutter sein musste.

Sie hatte weniger Sommersprossen als Newt, nur ein paar um ihre Nase herum, aber sie besaß genau die gleichen grünen Augen. Sie funkelten vor Freude, als sie ihren Sohn erblickte und ein strahlendes Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus, ein Lächeln, das Tina erkannte und liebte, allerdings erst sehr selten gesehen hatte, wenn Newt sich wirklich wohlfühlte und glücklich war. Ihr rotes Haar war lose hochgesteckt und mit grauen Strähnen durchzogen, aber das stand ihr außerordentlich gut, wie auch das einfache aber hübsche Kleid, das sie trug, dessen Farbe zu der ihrer Augen passte.

"Mum", sagte Newt und lächelte sie zurückhaltend an.

"Oh, komm schon her!", erwiderte seine Mutter und zog ihn augenblicklich in eine warme Umarmung.

"Mum, Mum, ist ja gut, lass mich los, Mum", hörte Tina Newt nach einer gefühlten Ewigkeit murmeln, da sie keine Anzeichen machte ihn wieder zu entlassen.
"...Mum, bitte", fuhr er fort und Tina konnte ein amüsiertes Lächeln nicht unterdrücken, als sie sah, wie sein Gesicht und seine Ohren etwas rot anliefen, nachdem seine Mutter ihn endlich losließ.

"Oh, tu doch nicht so, mein Lieber!", tadelte ihn Mrs Scamander, "Es ist nur deine Schuld, dass ich so zuneigungsbedürftig bin und du weißt es, Newton Scamander! Wenn dir das unangenehm ist, solltest du öfter zu Besuch kommen...", sagte sie mit einem spielerischen Klaps auf seine Schulter. "Aber du weißt, ich mache nur Spaß...", fuhr sie warmherzig fort und wand sich Tina zu, der es nur halb gelang das breite Grinsen auf ihrem Gesicht zu verbergen.

"Willst du mich nicht dieser wunderschönen jungen Dame vorstellen?", fragte Mrs Scamander freundlich, sodass Tina nun selbst etwas errötete.

"Oh, ja, natürlich", stammelte Newt, "Tina, wie dir wohl kaum entgangen sein dürfte, das ist meine Mutter. Mum, das ist meine-...das ist...Tina.." 

Tina beobachtete ihn, wie er verlegen seine Augen senkte. 
Ich bin seine...was?  Was hatte er sagen wollen?, fragte Tina sich. Um sich von diesem Gedanken abzulenken, wandte sie sich seiner Mutter zu.

"Mrs Scamander", lächelte sie die andere Frau an, "es freut mich sehr, Sie zu treffen. Ich- Ich hoffe, dass ich nicht...in irgendetwas hineinplatze, aber...als Newt mir die Möglichkeit bot, ihn zu begleiten, da konnte ich einfach nicht ablehnen...", fügte Tina ein wenig nervös hinzu.

Salamander AugenWhere stories live. Discover now