"I'm an angel with a shotgun, shotgun, An angel with a shotgun, shotgun-..." Plötzlich fuhr ein Finger meine Wirbelsäule auf und ab und Nash platzierte seinen Kopf auf meiner Schulter ab.

"Hey." , flüsterte er und legte seine Arme von hinten um mich. "Lox weiß es." , murmelte ich grinsend und fing an mit seinen Fingern zu spielen, welche sich vor meinem Bauch verschränkten. "Cam auch." Nash's Atem kitzelte mich am Nacken als er leise lachte. Mein Herz wummerte mit enormer Geschwindigkeit in meiner Brust, aber ich spürte am Rücken das es Nash nicht anders ging, da sein Herzschlag auch schneller ging als normal. Lächelnd goss ich das heiße Wasser in eine weiße Tasse und drehte mich zu Nash um, sodass er jetzt nah vor mir stand. Mir kam der Besuch beim Awesomenesstv zwar schon langen vergangen vor, jedoch war das Interview noch nicht allzu lange her und soweit ich mich noch entsann hatten Nash und ich gemeint wir waren nicht vergeben, bezüglich unseres Beziehungstatus. Aber ein paar Stunden später waren wir mit dem jeweils anderem zusammengekommen.

"Nash?"

"Uhm?"

"Wir haben Hunter erzählt wir wären nicht vergeben." Zuerst blickte er mich verwundert an, begriff dann aber doch relativ schnell was ich versucht habe ihm zu übermitteln. "Ich schreib ihm und frage ob er den Teil rausschneiden kann."

"Er wird nach dem Grund fragen." , dachte ich weiter und fixierte seine dunklen Haare mit meinen Augen. Nash verzog den Mund und lehnte sich dann vor, sodass sich unsere Nasenspitzen beinahe berührten. "Dann sag ich ihm dass ich das tollste und hübscheste Mädchen gefunden hab und sie nun sogar meine Freundin ist." Ein verschmitztes Grinsen bildete sich in seinem Gesicht und spielte somit auch mir ein schüchternes Lächeln auf dir Lippen. Nash übertrat die kleine Distanz zwischen uns und drückte mir einen sanften Kuss auf die Lippen, bevor er sich lächelnd zurückzog. "Wann wollen wir es den Fans sagen?" , fragte er ein wenig verunsichert.

"Das musst du entscheiden. Du bist der mit den Millionen weiblichen Fans." , lachte ich und tippte ihm auf die Brust. Dann drehte ich mich wieder zum Küchentresen, um mich um meinen Tee zu kümmern.

"Wie wäre es mit übermorgen?" Nash's Stimme verriet seine Verunsicherung, deshalb drehte ich mich schmunzelnd um verschränkte die Arme vor der Brust.

"Warum so verunsichert?" Aus irgendeinem Grund fand ich seine Nervosität total süß, auch wenn mir der genaue Grund nicht bekannt. Er seufzte kurz bevor er antwortete.

"Du bist meine erste Freundin. Ich hab Angst das du mit mir Schluss machst, falls die Fans nicht ganz so begeistert davon sein sollten das ich mit dir zusammen bin."

"Wow. Wir sind noch nicht mal 24 Stunden zusammen und du hast schon Angst das ich Schluss mache." , zog ich ihn auf, woraufhin Nash die Augen verdrehte auch wenn er meinen Sarkasmus verstand. "Ich mach mir nur Sorgen um dich." , verteidigte er sich und goss sich Wasser in ein Glas. Ein leises Lachen entwich meinen Lippen, um dieses zu ersticken nippte ich vorsichtig an meinem heißen Tee. Fazit: Ich verbrannte mir die Zunge und fluchte wie ein Wörterbuch, sodass selbst Nash entgeistert guckte. Aber sich die Zunge verbrennen gehörte, genauso wie auf die Zunge beißen, zu den Dingen die ich von Herzen hasste.

"Wir... re-heden mo-horgen... einfach mit... Ma-haarc." Trotz meiner akustischen Unverständlichkeit verstand Nash mich überraschender Weise und nickte als Antwort. Seine Augen glitzerten amüsiert auf, als ich versuchte mir mit der Hand Luft in die Mundhöhle zu wedeln, um das stechende Gefühl auf der Zunge loszuwerden. Nach wenigen Sekunden gelang mir dies sogar.

Ich nahm meine Teetasse am Henkel und wollte an Nash vorbeigehen, doch dieser hielt mich vorsichtig an der Schulter fest. "Sagst du mir nicht Gute Nacht?" , fragte er schmollend. Ich setzte den heißen Becher auf dem Tisch ab, damit ich mir nicht auch die Finger verbrannte, und beugte mich zu ihm um einen Kuss auf seiner Wange zu platzieren. Als ich mich zurück ziehen wollte, stieß er sich ein wenig von der Küchentheke, an welcher er gelehnte hatte, ab und hielt mich an der Taille fest, sodass ich nicht weggehen konnte. Meine Haut fing an zu Kribbeln und wurde leicht nervös.

Das konnte doch nicht wahrsein!

"Das lass ich nicht durchgehen." , murmelte Nash und fixierte meine Lippen, welche sich nun zu einem Lächeln verzogen. Noch bevor ich irgendwas machen konnte lagen seine Lippen auf meinen und er drückte mich an die Tischkante. Vermutlich würde ich mich nie an diese Berührung gewöhnen, dass wollte ich aber auch gar nicht. Das Gefühl, was ich immer wieder verspürte, Freiheit, Grenzenlosigkeit und Liebe, es sollte nie vergehen. Das Kribbeln auf der Haut, die Schmetterlinge im Bauch, es sollte nie aufhören.

Plötzlich strich seine Zunge über meine Unterlippe und ich schnappte erschrocken nach Luft, diesen Augenblick nutzte er und fuhr vorsichtig in meinen Mund, wo sie sich mit meiner zaghaft kämpfte. Ich fuhr mit meinen Händen durch seine Haare und Nash hob mich mit einer kurzen Bewegung auf den Tisch. Er stellte sich zwischen meine Beine und fuhr mit seinen Fingern meine Wirbelsäule nach, weshalb ich eine Gänsehaut bekam.

Die Wirkung die er auf mich hatte war unglaublich, fast schon gruselig. Dennoch konnte ich davon nicht genug bekommen. Nash's Hand rutschte unter mein Top und er zögerte, doch als ich meinen Griff in seinen Haaren verstärkte fuhr er fort, wurde aber kurz darauf von einem kurzen Schrei und dem Ton des Klicken einer Handykamera unterbrochen. Erschrocken fuhren wir auseinander und ich sprang vom Tisch, somit stieß ich gegen Nash, welcher mich noch rechtzeitig an der Hüfte packen konnte.

Vor uns stand Matt, mit gehobenen Handy, und konnte sich gar nicht mehr einkriegen vor Lachen. Okay.

Nash kratzte sich am Nacken und ich beobachtete Matt mit schief gelegtem Kopf. "Bitte sagt mir jetzt das ihr zusammen seid." , gluckste er und fuhr sich durch seine dunkelblonden Haare. "Wir sind zusammen." Nash lächelte und verstärkte seinen Griff um mich. "Endlich! Aww, ich freu mich für euch. Hättet ihr es auf dem Tisch getan wenn ich nicht gekommen wäre?" , lachte Matt und nahm sich ein Glas aus dem Schrank. Nash räusperte sich und ich war kurz davor Matt für diese Aussage zu schlagen. Beschämt vergrub ich meinen Kopf in Nash's Brust, welcher leise lachte.

Aber da die Aussage von Matt ja nicht genug war, setzte Nash noch einen drauf indem er auf die, meiner Meinung nach euphorischen, Frage einging.

"Vielleicht."

My crazy Life | Nash Grier - magcon *abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt