Umzug II

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Am nächsten Morgen machten die beiden Freunde sich auf den Weg in ihre neue, gemeinsame Wohnung. Hoch motiviert fingen sie an, ihre Möbel in die Wohnung zu tragen. Doch schon bald tat sich ein Problem auf. "Welches Zimmer soll denn was darstellen?" Kevin drehte sich einmal um die eigene Achse. "Da hinten ist ja die Küche, da gegenüber das Badezimmer... Hier würde ich das Wohnzimmer setzen." Er überlegete kurz, jetzt waren noch drei Zimmer übrig. "Die Zimmer rechts und links sind die größten, die sollten wir auf jeden Fall als unsere Schlafzimmer verwenden. Was wir mit dem dritten Zimmer machen sollen weiß ich auch nicht." "Wer nimmt welches Zimmer?", fragte Tobi, doch Kevin zuckte nur mit den Schultern. "Ich nehme wohl das rechte", sagte er und Tobi nickte dann. Plötzlich fing Tobi an zu grinsen. "Wir können das dritte Zimmer für Gäste oder so benutzen. Vorerst können wir ja die Sachen da hinstellen, die wir doppelt haben, aber nur einmal brauchen." "Das ist echt eine gute Idee. Dann mal los", grinste Kevin hob den Karton hoch, brachte ihn in eine Ecke und stellte ihn da ab. "Lass uns erstmal die großen Möbel holen, also quasi Bett, Schrank und so..." Tobi stimmte zu und beide gingen wieder runter. Sie schleppten zuerst Tobis Bett und Schrank hoch, weil diese eben ganz vorne standen. Kisten und Kartons folgten, während der Tag sich immer mehr dem Ende neigte. Am Ende des Tages fielen die Beiden erschöpft aufs Sofa, das letzte Möbelstück, dass sie hoch getragen hatten. Tobis Zimmer war komplett eingerichtet, Kevins noch leer. "Morgen haben wir ja Erik und Tati als Hilfe, da werden wir dann morgen sicherlich fertig." "Na hoffentlich, das ganze ist echt anstrengend", seufzte Kevin müde. Tobi fing wieder an zu grinsen. "Wollen wir uns etwas zu Essen holen?" Er bekam ein Nicken als Antwort und die beiden machten sich zusammen auf den Weg. Irgendwann fanden sie eine Pizzeria, wo sie lachend eine Pizza aßen. "Ich penn dann heute Nacht auf dem Sofa, nh?" "Wieso denn das?" Kevin fing an zu lachen. "Das Sofa und dein Bett sind die einzigen Orte, wo wir pennen könnten und es ist zu spät, um noch zu Tati und Erik zu gehen." "Du kannst ja mit bei mir schlafen, das Sofa ist voll unbequem." Kevin wurde leicht rot. "D-das musst du nicht für mich tun..." "Wir sind Freunde, Kevin, da tut man sowas." "Na gut... Danke", lächelte er dann und verstummte, bis die Beiden zuhause ankamen. Sie zogen sich um und machten sich bettfertig. Kevin zögerte, sah Tobi unsicher an, überwand sich aber, als er das Lächeln der Älteren sah und legte sich zu ihm. Tobi legte seine Arme um den Größeren und schlief schon bald ein, Kevin folgte nicht viel später.


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